Werbung Zur Bedeutung der Nutzung von Windenergie in Schweden Windenergie 4. September 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Schweden: Das Land, das in Skandinavien trotz relativ geringer Bevölkerungszahl als Wirtschaftsmotor gilt und wie seine skandinavischen Nachbarn über riesige Naturlandschaften verfügt, die in ihrer Vielfalt und Schönheit eine Besonderheit darstellen. Schweden ist zugleich ein Flächenland. Mit zunehmend hochmoderner Technologie wird die Nutzung natürlicher Ressourcen zur Energiegewinnung interessanter und vor allem wirtschaftlich lukrativ. Foto: pixabay.com / 12019 Welche Größenordnung umfasst die Förderung erneuerbarer Energien in Schweden? Ganz nach dem Motto Alles in Maßen werden in dem skandinavischen Land Neuerungen ins Visier genommen. Mit viel Fingerspitzengefühl und wenig Hektik werden Vorhaben in die Tat umgesetzt. Generell setzt Schweden auf eine Zukunft im Einklang mit natürlich erzeugter Energie. Im Speziellen heißt das so viel wie weg von Atomenergie hin zu erneuerbaren Energien a la Wind-, Wasserkraft und Erdwärme. Bereits im Jahr 1980 wurde in Schweden der kontinuierliche Atomausstieg beschlossen und staatliche Programme zur Förderung erneuerbarer Energien ins Leben gerufen. Seitdem hat sich einiges getan. Das für 2030 geplante Ziel zur Erzeugung erneuerbarer Energien wird wohl dank der bereits gebauten und geplanten Windkraftanlagen frühzeitig zum Ende dieses Jahres erreicht. Eine Gesamtleistung von weit mehr als 7500 Megawatt aus 3681 Windkrafträdern soll so erzeugt werden, was einer Stromproduktion von etwa 10,8 TWh pro Jahr entspricht. Doch damit nicht genug. Als Ziel wurde außerdem gesetzt, wesentliche Investitionsentscheidungen für Infrastruktur, die erneuerbare Energien betrifft, voranzutreiben, damit das Land seine hochgesteckten Ziele erreicht. Konkret bedeutet das die Herstellung von erneuerbaren Energien zu 100 Prozent bis zum Jahr 2040. Foto: pixabay.com / marsjo Welchen Beitrag leistet das Land für eine saubere Umwelt? Nicht nur der Müll wird in Schweden feinsäuberlich getrennt – nur ein Prozent des anfallenden Mülls landet auf Deponien. Wer sich in Schweden vom Kauf eines Autos mit Elektroantrieb überzeugen lässt, ist per Gesetz von City-Maut und Parkgebühren befreit. Desto wichtiger ist es für das Land, eine hinreichende Energieversorgung zu gewährleisten. Denn die Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen soll möglichst bald aus dem Land verschwinden. Da Schweden mit seinen langen Küstenabschnitten geradezu geschaffen ist für die Energiegewinnung mit Offshore-Windkraftanlagen, liegt es nahe, dass Windenergie die fossilen Brennstoffe verdrängen wird. Schweden ist neben dem Hang zur Erzeugung von natürlicher Energie und dem weltweit hoch angesehenen skandinavischen Design auch für das Snus (Oraltabak) bekannt. Anders als in den meisten Ländern ist das Rauchen von Zigaretten in Schweden eine seltene Angewohnheit in Schweden. Snus und die mit verdampften Nikotin funktionierende E-Zigarette sind daher beliebte Alternativen. Snus ist vollkommen legal und ist steuerfrei erhältlich, eine weitere Alternative ist der sogenannte Schnupftabak. Dieser wird anders als Snus nicht hinter die Oberlippe geklemmt, sondern durch die Nase konsumiert. Schweden scheut sich keineswegs davor, neue Wege einzuschlagen und dazu noch äußerst erfolgreich. Mülltrennung, Energiegewinnung, Mobilität, Design und Genuss werden im Herzen Skandinaviens in einer Art und Weise praktiziert, die in weiten Teilen der Welt nach wie vor als Zukunftsmusik wahrgenommen wird. Das schwedische Modell des nachhaltigen, umweltbewussten Wirtschaftens ist zum Vorbild zahlreicher Länder geworden, nicht zuletzt auch für Deutschland. Weitere Beiträge:VSB bringt Windpark Fischbach ans NetzNeuregelung: Energiesammelgesetz verändert KWK-Gesetz und EEGRöttgen eröffnet in Bonn Innovations- und Technologiezentrum für erneuerbare Energien