Werbung Neues Zeitalter in der Elektromobilität E-Mobilität Kooperationen Technik 28. Juni 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Einheitliche Software sorgt für Transparenz an Deutschlands Ladestationen Neue Transparenzsoftware ermöglicht rechtskonformen Betrieb von Ladestationen Unternehmen können sich jetzt kostengünstig an der Entwicklung beteiligen Wer sein Elektroauto an deutschen Ladestationen betankt, erfährt bislang in vielen Fällen nicht genau, wie die Rechnung zustande kommt. Dabei schreibt der Verbraucherschutz schon jetzt einheitliche und transparente Abrechnungen vor. Zwei Anbieter aus der E-Mobilität sorgen mit einer bahnbrechenden Software nun für Transparenz an Deutschlands Ladestationen. Unternehmen können sich kostengünstig an der Entwicklung dieser Software beteiligen. Der Verbraucherschutz genießt in Deutschland bereits seit vielen Jahren eine besondere Bedeutung. Um auch an Ladestationen transparente Abrechnungen sicherzustellen, hat der Regelermittlungsausschuss (REA) einheitliche Anforderungen für die Erfassung von Messwerten festgelegt. Damit sind deutschlandweit einheitliche Rahmenbedingungen entstanden. Betreiber von Ladeeinrichtungen sind nun angehalten, diese eichrechtlichen Anforderungen auch technisch umzusetzen. Dabei kommt die sogenannte Ende-zu-Ende Signatur zum Einsatz. Sie ermöglicht es Nutzern von Ladestationen jederzeit die Korrektheit der erfassten Werte zu überprüfen. Neue Transparenzsoftware schafft Sicherheit für Verbraucher Dank der Ende-zu-Ende Signatur können Fahrer nach Erhalt ihrer Rechnung die digital signierten Messwerte herunterladen und mit einer sogenannten Transparenzsoftware überprüfen. Die Transparenzsoftware stellt fest, ob die Signatur der Messwerte mit dem öffentlichen Schlüssel der Ladestation übereinstimmt. Damit wird sichergestellt, dass die Werte nach der Erfassung nicht manipuliert oder verfälscht wurden und die Abrechnung korrekt ausgestellt wurde. Transparenzsoftware: Einheitliche Lösung für Deutschland Um eine für Deutschland einheitliche Lösung zu finden, haben sich bereits 30 Unternehmen in der S.A.F.E Initiative zusammengeschlossen. Die Partner haben entschieden, dass die has·to·be gmbh in Zusammenarbeit mit Ebee, einem Tochterunternehmen der Bender Gruppe, eine Transparenzsoftware für den deutschen Markt entwickeln soll und den teilnehmenden Unternehmen bereitstellt. Deutsche Verbraucher werden damit künftig lediglich eine einzige Transparenzsoftware benötigen, um Messwerte zu überprüfen – auch bei Ladestationen verschiedener Hersteller. Aufruf zur Beteiligung has·to·be hat sich bereiterklärt, die einmaligen Kosten der Entwicklung und Zertifizierung auf die teilnehmenden Unternehmen aufzuteilen. Dadurch entstehen erhebliche Kostenvorteile. Aktuell betragen die Kosten pro Unternehmen einmalig rund € 3.000 netto. Mit jedem weiteren Unternehmen, das sich an dem aktuellen Aufruf beteiligt, sinken die Kosten für alle. Interessierte Unternehmen können eine unverbindliche Interessensbekundung an transparenz-software@has-to-be.com senden. Weitere Informationen zur Umsetzung und Ausgestaltung finden Sie im Internet unter http://transparenz.software. Zeitplan der Umsetzung has·to·be arbeitet derzeit zusammen mit Ebee an der Umsetzung der Transparenz-Software und führt diese einem Konformitätsbewertungsverfahren zu. Dieses wird voraussichtlich bis Ende August 2018 abgeschlossen sein, so dass ab diesem Zeitpunkt eichrechtskonform ausgeführte Systeme einheitlich betrieben werden können. Derzeit haben sich folgende Unternehmen der S.A.F.E Initiative angeschlossen: ABL Allego has·to·be gmbh chargeIT mobility EBG compleo KEBA Mennekes wallbe Walther-Werke com2m connecting software solutions Alfen smartlab PlugSurfing Westfalen Weser Netz EWE AG Stromnetz Hamburg Enercity Ebee Smart Technologies Energie Codes & Services GmbH Swarco Traffic Systems Vattenfall Phoenix Contact wiedergrün The New Motion GARO Technagon GmbH Digital Energy Solutions Siemens AG GP Joule GmbH & Co. KG PM: has.to.be gmbh Weitere Beiträge:Forscher haben Elektromagnetische Felder von Nanostrukturen erstmals in 3D abgebildetClariant hat den Verkauf seines Energy-Speicher-Geschäftes an Johnson Matthey vereinbartElektroauto-Fahrer können an mehr als 22.000 Ladepunkten der TIWAG und Partner europaweit Strom lade...