Werbung Landis+Gyr lanciert Fair-Meter in den Niederlanden Ökologie Technik 17. April 201817. April 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Erhebliche Materialeinsparung durch nachhaltig produzierte Stromzähler: Landis+Gyr, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für das Energiemanagement, bringt in den Niederlanden einen einzigartig konstruierten intelligenten Stromzähler auf den Markt. Die Entwicklung resultiert aus der Fair-Meter-Initiative, die 2013 von einem Konsortium der niederländischen Energieversorger Liander (Teil der Alliander-Gruppe), Stedin, Juva und Enduris im Zuge eines „Green Deals“ mit der Regierung gegründet wurde. Das Konsortium steht für gut 65 % der nationalen Gas- und Stromversorgung; entsprechend groß war der Schritt in Richtung Nachhaltigkeit der Zähler bei öffentlichen Ausschreibungen. Gemeinsam mit den Kunden wurde während des Pilotprojektes intensiv daran gearbeitet, Produktion, Betrieb und Anwendung des neuen E360 Smart Meter stärker nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft auszurichten und seine Recyclingfähigkeit weiter zu erhöhen. Dabei lag der Fokus auf der Einsparung von Materialien mit hohem Kohlenstoffgehalt und der Reduktion von Konfliktmineralien und kritischer Materialien. Zudem besteht der neue Zähler aus wenigen Materialarten und Einzelteilen, was das Recycling erleichtert. Zu den zahlreichen Vorteilen und hohen Einsparungen des neuen Fair-Meter-Konzeptes hat Landis+Gyr aktuell ein White Paper herausgebracht. Kurz zusammengefasst – das White Paper enthält dazu weitere Informationen – lassen sich im Vergleich zu entsprechenden Vorgängermodellen folgende Einsparungen erzielen: 14,49 t weniger Kupfer 37,68 t weniger Stahl 53,55 t weniger Metall insgesamt 143,18 t weniger PC GF 10 % 77,96 t weniger andere Plastikarten 221,14 t weniger Plastik insgesamt Gesamt: 274,69 t Einsparungen (mechanische Teile) „Indem wir den Fair-Meter-Ansatz zentral in unserer Beschaffung verankert und ihn im engen Austausch mit unseren Lieferanten weiterentwickelt haben, konnten wir unsere Partner davon überzeugen, dass wir es ernst meinen. Der endgültige Durchbruch kam mit der Zustimmung von Landis+Gyr zu einem Fair-Meter-Pilotprojekt. Damit war es uns möglich, die zahlreichen, vielversprechenden Optionen bei der Entwicklung eines wirklich fairen Smart Meters auszuloten“, so Dirk Bijl de Vroe, Nachhaltigkeitsexperte bei Stedin. Dominique Hermans, Berater für Kreislaufwirtschaft bei Alliander, kommentiert: „Die Zahl der bewusst lebenden Menschen wächst, bestärkt auch durch klar erkennbare Klima- und Nachhaltigkeitsziele. Das ´kühne` Ziel ist eine durchgängig nachhaltige Beschaffung in der gesamten Elektronikbranche – von Laptops über Telefone bis zu Haushaltsgeräten. Und genau daran glauben wir: Gemeinsam eine bessere Welt zu schaffen – Fair Meter für Fair Meter.“ „Wir sind stolz darauf, zusammen mit unseren Kunden in den Niederlanden für ein Umdenken in unserer Industrie zu sorgen und nachhaltigere Smart Meter zu produzieren,“ erläutert Coco Geluk, Managing Director Landis+Gyr Niederlande. „Unser gemeinsamer Pilot hat zu einem neuen Zählerdesign geführt, das die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Zählers über den gesamten Lebenszyklus berücksichtigt – von der Rohstoffförderung bis zur Entsorgung.“ PM: Landis+Gyr GmbH Pressebild: Das Schaubild zeigt das Projektziel und die Materialeinsparungen in Tonnen. Weitere Beiträge:E.DIS und WIND-projekt: erneuerbare Energien im StromnetzUnzureichender Lenkungswirkung und Sozialverträglichkeit beim CO2-Preis-GesetzENGIE plant Veräußerung von Kohlekraftwerken in Deutschland und den Niederlanden und treibt Umsetzun...