Werbung Dialogverfahren zum Netzausbau der Westküstenleitung von Niebüll (Klixbüll/Süd) bis zur dänischen Grenze beginnt Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Techniken-Windkraft Windenergie 11. April 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Westküstenleitung wird europäisch: (WK-intern) – Mit einem fünften Abschnitt nach Dänemark soll in Zukunft Erneuerbarer Strom von Deutschland nach Dänemark fließen können und umgekehrt. Um die Planungen für diesen Leitungsabschnitt gut vorzubereiten und Bürgerinnen und Bürger sowie Verbände und Kommunen frühzeitig einzubeziehen, startet das Energiewendeministerium Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Vorhabenträger TenneT und in enger Kooperation mit dem Kreis Nordfriesland am 18. April ein Dialogverfahren in der Region. Die 380-kV-Westküstenleitung soll vom geplanten Umspannwerk Klixbüll/Süd in Nordfriesland bis zum dänischen Endrup in der Nähe von Esbjerg führen. Die öffentliche Anhörung im Rahmen der Auftaktkonferenz in Niebüll ist Teil des Vorantragsabschnitts gemäß der EU-Verordnung zu Leitlinien für die transeuropäische Energieinfrastruktur. Das Dialogverfahren wird von der Deutschen Umwelthilfe begleitet und moderiert. Medienvertreter und Medienvertreterinnen sind herzlich eingeladen, an der Auftaktkonferenz teilzunehmen. Zudem findet vorab ein Pressegespräch statt. Auftaktkonferenz: Mittwoch, 18. April 2018, 18.00 bis 21.00 Uhr, in der Stadthalle Niebüll, Uhlebüller Straße 15, 25899 Niebüll Pressegespräch: 17.30 Uhr Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland, Uhlebüller Straße 15, 25899 Niebüll Hintergrund: Der südliche erste Abschnitt der Leitung von Brunsbüttel bis Süderdonn ist bereits im Betrieb und transportiert seit Ende 2016 Windstrom in Richtung Süden. Der zweite Abschnitt von Süderdonn bis Heide ist genehmigt und seit November 2016 in Bau. Der dritte Bauabschnitt zwischen Heide und Husum wurde im März 2017 genehmigt, hier laufen bauvorbereitende Maßnahmen. Der vierte Abschnitt von Husum bis Niebüll (Klixbüll/Süd) soll Mitte 2018 genehmigt werden. Bis Ende 2021 soll die Westküstenleitung als europäisches Vorrangprojekt (Project of common interest, PCI 1.3.1) vom nordfriesischen Klixbüll auf ca. 15 Kilometer Länge bis zur dänischen Grenze und von dort zum dänischen Endrup in der Nähe von Esbjerg weitergeführt werden. Pressetext: Jana Ohlhoff | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Weitere Beiträge:Zu den Klagen der Kraftwerksbetreiber von Irsching 4 und 5 gegen TenneTWindkraftanlagen besser an das Stromübertragungsnetz anschließenNeue Windgas-Anlage in Mainz: Greenpeace Energy verdoppelt Wasserstoff-Anteil