Werbung Wie sich Agrarflächen sowohl für den Anbau von Nahrungsmitteln als auch zur Energieerzeugung nutzen lassen Forschungs-Mitteilungen Ökologie Solarenergie 5. Februar 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels In Pillnitz wurde die erste Photovoltaikanlage eingeweiht (WK-intern) – Am Campus Pillnitz wird ab sofort erforscht, wie sich Agrarflächen sowohl für den Anbau von Nahrungsmitteln als auch zur Energieerzeugung nutzen lassen. Dazu wurde auf dem Versuchsfeld in Pillnitz eine 80 m² große Photovoltaikanlage installiert. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes „Einfluss von Solaranlagen auf das System Pflanze –Wasser – Boden“ testen Wissenschaftler der Fakultäten Bauingenieurwesen/Architektur und Landbau/Umwelt/Chemie unter Leitung von Prof. Ulrike Feistel, Prof. Jörg Feller und Prof. Knut Schmidtke, wie sich Photovoltaikanlagen auf die unmittelbar genutzte Fläche und deren Umgebung auswirken. Im Mittelpunkt stehen Untersuchungen zum Bodenwasserhaushalt, zum Pflanzenwachstum und zur Beschaffenheit des Sickerwassers. „Die Wende hin zu regenerativen Energiequellen erfordert auch eine effiziente Nutzung von Flächenressourcen. Im Projekt wollen wir die kombinierte Nutzung von Agrarflächen untersuchen. Wir gehen der Frage nach, welche Bedingungen nötig sind, um auf von Solarmodulen überdachten Feldern erfolgreich Agrarwirtschaft zu betreiben und gleichzeitig eine hohe Energiewertschöpfung zu erreichen. So wäre zukünftig eine Doppelnutzung von Agrarflächen möglich.“, beschreibt Prof. Schmidtke das Forschungsvorhaben. „Wir planen den Anbau von Gemüsekulturen wie Spinat, Erbsen/Buschbohnen, Mangold und Radieschen, um herauszufinden, wie sich die Solaranlagen auf die Pflanzen auswirken, sagt Doktorand Martin Scholz, der bereits Gartenbau an der HTW Dresden studierte und nun im Rahmen eines ESF-Promotionsstipendiums die duale Nutzung von Agrarflächen untersuchen wird. Das Projekt wird für drei Jahre vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) gefördert. Die entsprechenden Solarmodule stellte die Firma Solarwatt aus Dresden zur Verfügung. PM: HTW Dresden / Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie Pressebild: Die Photovoltaikanlage wurde am 24. Januar offiziell im Beisein von Mitgliedern der Forschungsgruppe, dem Prorektor für Forschung und Entwicklung, Prof. Knut Schmidtke, Sieghart Hädicke (techn. Leiter an der Fakultät LUC) und Axel Schiller von Solarwatt eingeweiht. Foto: HTW Dresden/Peter Sebb Weitere Beiträge:EGIS schüttet Bilanzgewinn in Form der Dividende ausInteraktives Erlebniszentrum über den Rotterdamer Hafen wird im Frühjahr nächsten Jahres eröffnetForschung zu Turbulenzen an Rotorprofilen könnten Windanlagen weiter optimieren