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Hängerüstung an der Talsperre – Roßweiner Gerüstbauer bringen Sanierung mit außergewöhnlichen Ideen voran

Pressebild: Hängerüstung an der Talsperre
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Trinkwasser ist kostbar. Damit das kühle Nass auch in Zukunft verlässlich aus dem Wasserhahn tropft, ist die regelmäßige Pflege seiner Reservoirs unerlässlich.

(WK-intern) – Die derzeitigen Arbeiten an der Hochwasserentlastungsanlage der Trinkwasser-Talsperre Lehnmühle erforderten eine besondere Vorbereitung:

Hoch oben an der Staumauer ermöglicht ein einzigartiges Hängegerüst der „Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH“ aus Roßwein die notwendigen Tätigkeiten der „Stump Spezialtiefbau GmbH“ aus Chemnitz.

„Bei der regulären Herangehensweise hätte man die Staumauer im Bereich der Hochwasserentlastung von unten bis auf etwa sieben Meter unterhalb der Krone einrüsten müssen. Für diese Bauart müssten die Verankerungen von 32 Konsolen etwa zweieinhalb Meter tief in die Staumauer getrieben werden, um das Gerüst zu stabilisieren“, erläutert Walter Stuber, geschäftsführender Gesellschafter der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH. „Aber wir haben in Hängebauweise ein filigranes Gerüst für höchste Ansprüche verbaut“, beschreibt Stuber. Ein Leichtgewicht ist es dennoch nicht, allein die untere Ebene wiegt eine Tonne. Das von den Roßweiner Spezialisten verbaute Hängegerüst ist nicht nur schonender für das Bauwerk, es spart auch bare Münze: Im Vergleich zur regulären Einrüstung konnten die Kosten um etwa 50 Prozent gesenkt werden. Das entspricht einer Einsparung im sechsstelligen Bereich.

Da es sich um eine Trinkwassertalsperre handelt, mussten die Gerüstbau-Experten besondere Vorkehrungen treffen. Bei den Bohrarbeiten an der Außenmauer vermischen sich Dreck und Wasser. An der gleichen Seite wird jedoch auch das Trinkwasser für die Region Dresden entnommen. „Wir wollten sichergehen, dass es keinesfalls zu Verunreinigungen kommt. Unsere Einrüstung ist daher spritzwasserdicht ausgebildet. Die anfallenden Überreste werden gesondert abgesammelt“, ergänzt Stuber.

Der Bau an der Staumauer soll voraussichtlich im Dezember beendet sein, dann wird das Gerüst wieder abgebaut. Es ist bereits das dritte Projekt der Roßweiner Gerüstbauexperten und der Baufirma Stump. Gemeinsam arbeiteten sie schon an der Saale-Bücke bei Saaleck.

Weitere Infos: www.spezialgeruestbau.de

PM: Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH

Pressebild: Hängerüstung an der Talsperre








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