Werbung Peter Altmaier ignoriert die neue Mehrheiten in Niedersachsen News allgemein 28. Januar 2013 Bundesamt für Strahlenschutz hat in Salzbergwerken nichts mehr unter Konrolle / Grafik: HB (WK-intern) – Zusage des Umweltministers, erst weiter zu verhandeln, wenn die neue Regierung in Niedersachsen im Amt ist, hielt nicht länger als eine Woche Trittin und Kretschmann lassen sich instrumentalisieren Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung hat Bundesumweltminister Peter Altmaier gemeinsam mit dem grünen Fraktionschef Jürgen Trittin und dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in einem Schreiben an die Länder für einen Kompromiss bei der Suche nach einem Atommüll-Lager geworben. Der ebenfalls als Unterzeichner genannte SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat inzwischen dementiert, daran beteiligt gewesen zu sein. Zum angeblichen Kompromiss-Papier in Sachen Atommüll-Lagerung erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: Altmaier versucht mit diesem Papier, die künftige Landesregierung in Hannover auszubooten und die neuen Mehrheiten in Niedersachsen zu ignorieren. Die Wahlgewinner vom 20. Januar hatten erklärt, dass es mit ihnen keinen Atommüllkonsens gibt, bei dem Gorleben im Topf bleibt. Außerdem hatten sie gefordert, mit weiteren Festlegungen und Verhandlungen zu warten, bis die neue Regierung im Amt ist. Altmaier hatte bei seinem Besuch im Wendland in der letzten Woche zugesagt, erst weiter zu verhandeln, wenn der neue Ministerpräsident in Hannover gewählt ist. Die Halbwertszeit dieses Versprechens war denkbar kurz. Erschreckend ist, dass auch Jürgen Trittin und Winfried Kretschmann das Votum der Wählerinnen und Wähler in Niedersachsen nicht zur Kenntnis zu nehmen wollen und sich dafür instrumentalisieren lassen, ihre Parteifreunde in Hannover auszumanövrieren. Aber vielleicht sind ja auch deren Unterschriften ohne Zustimmung unter dem Altmaier-Papier gelandet. Wir fordern alle Parteien dazu auf, die Suche nach Formelkompromissen zu beenden und endlich eine gesamtgesellschaftliche Atommüll-Debatte zu starten. Nur wenn die Betroffenen mitbestimmen können, wird es einen wirklichen Konsens geben können. Ein Gesetz, dass nur zwischen wenigen Parteipolitikern ausgehandelt wird, kann den gesellschaftlichen Konflikt um den Atommüll nicht lösen? PM: Jochen Stay, Tel.: 0170-9358759 http://www.ausgestrahlt.de .ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Möchten Sie Ihr Unternehmen den Besuchern und Interessenten im Windkraft-Journal noch näher bringen? Dann tragen Sie Ihre Firma gerne hier ein. Weitere Beiträge:ABB entwickelt weltweit ersten Gleichstrom-Leistungsschalter für die Übertragungsnetze der ZukunftFGH absolviert erfolgreich Schutzprüfung für erste weltweit installierte VESTAS V136 MK3BErneuerbare-Energien-Pläne der GroKo: Flickschusterei statt langfristiger Strategie