Werbung Der BDEW fordert eine bessere Förderung von KWK-Anlagen Erneuerbare & Ökologie 23. April 2012 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – „Der aktuelle Entwurf zur Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWK-G) macht deutlich, dass die Politik die Bedeutung der KWK inzwischen erkannt und im Sinne der Energiewende gehandelt hat.“ Das sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), anlässlich einer Anhörung zur Novellierung des KWK-G im Deutschen Bundestag. Positiv hervorzuheben seien die geplanten administrativen Erleichterungen im Bereich der Wärmenetze sowie die Aufnahme der Förderung von Wärmespeichern. Besonders letzteres würde zu einer erheblichen Flexibilisierung von KWK-Anlagen beitragen, sagte Müller. Allerdings seien auch weitere Anreize nötig, um den Bau und die Modernisierung von KWK-Anlagen zu fördern. So hat die Energiewirtschaft heute erneut die Erhöhung des Zuschlags für KWK-Anlagen um mindestens 0,5 ct/kWh gefordert. „Anders ist das von der Bundesregierung angestrebte Ziel, den Anteil von KWK-Strom an der Erzeugung auf 25 Prozent zu steigern, nicht zu erreichen“, erklärte Hildegard Müller. Und nur so könne die Modernisierung und Neuerrichtung von KWK-Anlagen in ausreichendem Umfang gewährleistet werden, fügte Müller hinzu. Neue und modernisierte KWK-Anlagen aller Größenklassen – von der Mikro-KWK-Anlage (stromerzeugende Heizung) bis hin zu großen Anlagen, die in Fernwärmenetze einspeisen – können aus Sicht der Energiewirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten, damit Deutschland die Herausforderungen der Energiewende meistern wird. „Das KWK-Gesetz ist im Kanon der energiepolitischen Maßnahmen ein äußerst sinnvolles und effizientes Instrument. KWK kann dabei helfen, Primärenergie und CO2-Emissionen einzusparen“, unterstrich die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Die KWK trage bereits heute zur Integration von Strom aus Erneuerbaren Energien bei. Dieser Beitrag könne in Verbindung mit Wärmespeichern aber noch deutlich gesteigert werden. „Die mit der Novelle getroffenen, neuen Rahmenbedingungen sind ein guter Anfang. Jedoch muss es in naher Zukunft weitere Investitionsanreize für die Kraft-Wärme-Kopplung geben, um die energiepolitischen Ziele zu erreichen“, sagte Hildegard Müller. www.bdew.de Henning Jeß Pressereferent Weitere Beiträge:Unterstützung aus dem All - Satelliten liefern Daten für erneuerbare EnergienIm März kostete Strom durchschnittlich an der Börse nur 6,47 ct/kWhNGOs fordern: Festhalten am Verbrenner-Verbot