Werbung 57 % aller Stadtwerke in NRW haben Förderprogramme für Energieeffizienz und Erneuerbare Erneuerbare & Ökologie 15. Februar 20126. November 2012 Umfrage der EnergieAgentur.NRW unter NRW-Energieversorgern: Wuppertal. Die Bereitschaft der Energieversorgungsunternehmen (EVU), mit eigenen Förderprogrammen die Nutzung erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz zu steigern, ist weiterhin hoch. Die jährliche Umfrage der EnergieAgentur.NRW zu den Förderprogrammen der 151 regionalen Energieversorgern in Nordrhein-Westfalen ergab: Mehr als die Hälfte der Unternehmen (rund 57 Prozent) bietet Förderungen an. „Das ist eine gute Nachricht, denn „Klimaschutz – Made in NRW“ funktioniert ohne unsere Stadtwerke nur schleppend,“ konstatierte NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel. „Gerade die Stadtwerke haben die Zeichen der Zeit erkannt und sind mit ihren Förderprogrammen aktive Partner der Energiewende“, so Remmel. Förderung von Elektrofahrzeuge auf der Überholspur Neben der Förderung der „Klassiker“ Gas-Brennwerttechnik, energiesparende Haushaltsgeräte und Wärmepumpen wird inzwischen auch die Anschaffung von Elektrofahrzeugen – vom E-Bike bis zum Elektroauto – von über 30 Prozent der Energieversorger unterstützt. So fördern mark E, die Stadtwerke Schwerte und die Stadtwerke Lüdenscheid die Anschaffung eines Elektroautos mit einem Zuschuss von 1.000 Euro. Die Stadtwerke Werl geben sogar 1.500 Euro dazu. Auch die Kraft-Wärme-Kopplung rückt verstärkt in den Förderfokus Unabhängig von einer anstehenden Veränderung der Förderung von Mini- oder Mikro-BHKW durch Bund und Land wird diese Technik bereits heute durch fast 39 Prozent der EVU der Energieregion NRW finanziell unterstützt. Zugelegt hat auch die Förderung von energiesparenden Haushaltsgeräten. Rund 48 Prozent der EVU unterstützen die Anschaffung effizienter Kühlschränke, Herde und Co. Zudem reagieren die Energieversorger auf die starke Nachfrage nach der unerschöpflichen Energiequelle Erdwärme. Rund 24 Prozent fördern die Gas-Wärmepumpe, weitere 20 Prozent die Strom-Wärmepumpe. Zudem wird beim Erdgas kräftig gefördert Rund 64 Prozent der Energieversorger fördern finanziell die Umstellung der Heizungsanlage auf Erdgas – ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 15 Prozent. Über 55 Prozent der EVU unterstützen die Anschaffung eines Erdgasfahrzeuges. Auch die Umstellung der Heizung auf Erdgas-Brennwerttechnik ist vielen Energieversorgern bares Geld wert. „Diese Programme sind oftmals interessante Ergänzung zu Landes- oder Bundesmittel, nur vielfach weiß der Bürger nicht von den Möglichkeiten in ,seiner’ Stadt“, sagt Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Die Übersicht aller Förderprogramme der EVU aus NRW hat die EnergieAgentur.NRW auf Ihrer Internetseite www.energieagentur.nrw.de zusammengestellt. Ein Ausdruck der Übersicht kann ebenfalls angefordert werden unter EnergieAgentur.NRW, Günter Neunert, Kasinostraße 19-21, 42103 Wuppertal, Tel: 0202 / 24 552 – 0, Fax: -30. Pressemitteilung der EnergieAgentur.NRW Ansprechpartner/in: Thomas Reisz Weitere Beiträge:Deutsch-norwegische Spezialisten entwickeln thermisches SonnenwärmekraftwerkTirols Energieunabhängigkeit rückt näher!Europäische Investitionsbank pumpt 88 Mrd. Euro in den grünen Markt