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Vertikale Windkraftanlagen – ideal für Einsteiger

In der Vertikalen befinden sich Windräder ja gewissermaßen immer, deshalb mag der Name zunächst irreführend erscheinen. Doch bei einer vertikalen Windkraftanlage bezieht sich das „vertikal“ auf die Rotorblätter, die eben nicht horizontal in den Wind gestellt werden und dadurch die Drehbewegung der mittleren Nabe erzeugen. Hier stehen die Flügel senkrecht und lassen die Turbine um die eigene Achse rotieren. Interessant, da besonders kleinformatig, sind diese Windkraftanlagen vor allem für Privatpersonen.

Technik für den Garten

Gebaut aus Materialien wie im Flugzeugbau, nämlich aus leichtem aber speziell gehärteten Aluminium, vereint die Anlage Leichtgewicht und Haltbarkeit. Die Bauweise bei den Einsteigermodellen ist recht simpel gehalten, dafür aber robust. Schon bei schwachem Wind laufen die Anlagen hervorragend an, können aber auch mit Starkwind gut umgehen. Um die Mittelwelle befinden sich drei Halbschalen, die bei geringen Windgeschwindigkeiten ideal sind. Sie sind um jeweils 120 Grad versetzt montiert. Damit auch bei höheren Geschwindigkeiten die Energie eingefangen und umgesetzt werden kann, sind dazu noch an jedem Flügel Auftriebsläufer angebracht. Das steigert die Effizienz, ganz besonders bei Starkwind. Die maximale Leistung eines solchen Einsteigermodells unter den Windkraftanlagen wird bei Windgeschwindigkeiten von vierzehn Meter pro Sekunde erreicht, das entspricht etwa einer Beaufort-Windstärke von 6 bis 7, also einem starken Wind bis leichtem Sturm, wie er in unseren Breiten häufig weht. Die Leistung, die die Anlage erreichen kann, liegt beim Einsteigermodell bei etwa 300 Watt. Auch die Abmessungen sind heimfreundlich. Mit einer Höhe von etwas über einem Meter und einem Durchmesser von 1,50 – 2 Metern sind sie nicht gut zu handeln und finden auf einem Mast montiert in fast jedem Garten Platz.

Erste Schritte zur Unabhängigkeit

Die Investitionen in erneuerbare Energien sind in den letzten Jahren stetig gewachsen. Nicht zuletzt die Subventionen der Bundesregierung haben viele Privatleute dazu bewegt, sich mit Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen auszurüsten und damit einen Schritt in Richtung Autarkie und energetischer Subsistenzwirtschaft zu gehen. Während die Nutzung der Sonnenenergie schon weit verbreitet ist, befindet sich die Kleinwindkraftanlage noch in den Kinderschuhen. Zu wenig ist über die verschiedenen Funktionsweisen und die Optionen für den Aufbau bekannt. Horizontale Anlagen lohnen sich für den Privatmann eigentlich nur, wenn er über einen größeren Hofbetrieb verfügt, dass sie außerordentlich teuer in der Anschaffung sind. Dafür werfen die Anlagen auch etwas ab, werden ebenfalls anteilig subventioniert, aber die hohen Investitionskosten bleiben. Bei den vertikalen Anlagen kann man schon ab knapp 4000 Euro dabei sein. Und das ist eine echte Überlegung wert!

WK
Foto: CIS








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