Werbung Online-Broschüre zeigt naturverträglichen Ausbau von Windenergie Ökologie Techniken-Windkraft Windenergie 9. November 20159. November 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Broschüre Windenergie und Artenschutz möglich machen (WK-intern) – BUND und NABU zeigen in der Broschüre „Praxisbeispiele Windenergie & Artenschutz“ wie der naturverträgliche Ausbau von Windenergie gelingen kann Stuttgart – Zur Mahd abschalten oder Mini-Bannwälder errichten: Der NABU und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Baden-Württemberg präsentieren in der Broschüre „Praxisbeispiele Windenergie & Artenschutz“ acht erfolgreiche, Erfolg versprechende und innovative Beispiele aus ganz Deutschland, die zeigen, wie der Ausbau von Windenergie gemeinsam mit dem Artenschutz gelingen kann. Die Broschüre ist online und gedruckt erhältlich und kann beim BUND Baden-Württemberg bestellt werden. „Der Ausbau von Windenergieanlagen und der Artenschutz sind grundsätzlich gemeinsam möglich. In dem Informationsheft „Praxisbeispiele Windenergie & Artenschutz“ zeigen BUND und NABU Lösungsansätze für den naturverträglichen Ausbau der Windkraft auf“, sagen die Landesvorsitzenden Dr. Brigitte Dahlbender (BUND) und Dr. Andre Baumann (NABU). „Die Broschüre präsentiert in acht Praxisbeispielen aus ganz Deutschland, erfolgreiche und Erfolg versprechende Ansätze, die Konflikte zwischen dem Artenschutz und der Windenergie minimieren.“ Tännlebühl im Landkreis Emmendingen: Abschalten für den Rotmilan Problematisch können Windenergieanlagen für den Rotmilan sein: Bei der Nahrungssuche können die Greifvögel zwischen Rotorblätter geraten. Besonders dann, wenn in der Nähe der Anlagen Wiesen gemäht werden. Denn zur Mahd finden sie leichter Mäuse und andere Kleintiere, denen dann Schutz und Versteck der Wiesen fehlt. Die Betreiber der Windenergieanlage am Tännlebühl im Landkreis Emmendingen passen sich dem Jagdverhalten der Tiere an: Während und nach der Mahd schalten sie die Windenergieanlagen ab und schützen den Rotmilan so effektiv vor Zusammenstößen. Buchen im Neckar-Odenwaldkreis: Freie Bahn für Fledermäuse Der Wald ist für manche Fledermausarten ein wichtiger Lebensraum. Neben Kollisionen mit Windenergieanlagen ist für Fledermäuse der Unterdruck, der in der Nähe von Rotoren entsteht, eine Gefahr. Der Bürgerwindpark „Großer Wald“ im Neckar-Odenwaldkreis schützt Fledermäuse, indem er „Mini-Bannwälder“ geschaffen hat: Fünf Hektar zusammenhängende Fläche wurden hier komplett aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen. Dadurch wurden ideale Lebensräume für waldgebundene Fledermäuse geschaffen und tödliche Unfälle minimiert. Broschüre Online und Print erhältlich „Wir freuen uns sehr, mit der dritten Veröffentlichung aus dem Projekt „Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz“ zeigen zu können, dass Windenergie grundsätzlich mit Artenschutz vereinbar ist. Unter Berücksichtigung der standortspezifischen Gegebenheiten können durch dafür angepasste Maßnahmen Artenschutzkonflikte deutlich minimiert werden“ sind die Leiter des „Dialogforums Erneuerbare Energien und Naturschutz“ Dr. Martin Köppel und Dana Marquardt überzeugt. Interessierte erhalten die Broschüre als Download auf den Webseiten der Verbände und kann bei der BUND-Service GmbH bestellt werden: Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell, bund.service-gmbh@bund.net Hintergrund: BUND und NABU haben 2012 das „Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz“ ins Leben gerufen. Seitdem hat das Forum in rund 90 Fällen beraten und an vielen Stellen zu einer deutlichen Versachlichung der Diskussionen vor Ort geführt. Zudem hat es bei über 75 Veranstaltungen mit Vorträgen, Präsentationen und Ständen über 7.500 Personen direkt erreicht und mit dem „Beteiligungsleitfaden“ und „Faktencheck Windenergie“ wichtige Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird vom baden-württembergischen Umweltministerium bis September 2016 gefördert. PM: BUND und NABU Weitere Beiträge:WSB mit Fortführungskonzept für den Weiterbetrieb von Windparks auf der WindEnergy 2016Luftisoliertes Schienenverteiler-System erhöht Effizienz und Sicherheit von WindkraftanlagenHGÜ: Siemens präsentiert in München die sogenannte Vollbrückentechnik