Werbung hy-fcell 2025: Impulse für Energie, Industrie und Mobilität Veranstaltungen Wasserstofftechnik 8. Oktober 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Fachmesse und Konferenz zeigen Wasserstofflösungen für eine nachhaltige Wirtschaft und vernetzen die globale Branche in Stuttgart Gehören Brennstoffzellen-Lkw in zwei Jahren zum Straßenbild? Stehen Lösungen für eine emissionsfreie Luftfahrt kurz vor der Marktreife? Können wir schon bald deutlich günstiger grünen Wasserstoff herstellen? Diesen und weiteren zukunftsweisenden Fragen widmete sich die hy-fcell – international Expo and Conference, die am 7. und 8. Oktober in Stuttgart stattfand. Mit über 120 ausstellenden Firmen war die Messe international gut aufgestellt. Das Interesse der Fachwelt war trotz angespannter Marktlage hoch. Von Baden-Württemberg in die Welt Rund 2.000 Entscheider, Entwickler und Anwender aus Industrie, Forschung und Politik besuchten den Branchentreff für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, um sich über nachhaltige Energie- und Mobilitätslösungen zu informieren. „Die diesjährige hy-fcell unterstreicht ein weiteres Mal die Technologieführerschaft des Landes Baden-Württemberg und die Stärke der Wirtschaftsregion Stuttgart“, resümiert Guido von Vacano, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart. Auch das Land selbst ist ein wichtiger Treiber der Entwicklung: „Die Messe und die Fachbeiträge verdeutlichen die Bedeutung von Wasserstoff, insbesondere für eine klimaneutrale Produktion, Energieversorgung und Logistik. Am The LÄND Gemeinschaftsstand zeigen 23 Aussteller, wie sie den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft innovativ vorantreiben“, so Isabell Knüttgen, Leiterin Wasserstofftechnologien bei der Landesagentur e-mobil BW, die den Gemeinschaftsstand organisiert. Kick-off mit Networking-Event und Blick hinter die Kulissen Bereits am Vortag der Messe erhielten Teilnehmende der Technical Tour exklusive Einblicke bei den H2-Vorreitern der Region: dem Dichtheitsprüf-Spezialisten Zeltwanger, dem Brennstoffzellenentwickler GLOBE Fuel Cell Systems sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW), das aktuelle Erkenntnisse zur Elektrolyseforschung und Testinfrastruktur präsentierte. „Die hy-fcell zeigt, wie Wissenschaft und Wirtschaft bei der Wasserstofftechnologie Hand in Hand gehen. Die Tour zu führenden Unternehmen der Region unterstreicht das enorme Potenzial für Wertschöpfung, Klimaschutz und Innovation am Standort“, so Dr. Alexander Lahl, Direktor des Verbands Region Stuttgart. Im Anschluss versammelte sich ein ausgewählter Kreis von Spitzenkräften aus Wirtschaft, Politik und Forschung zum exklusiven CEO-Dinner im Neuen Schloss, darunter Baden-Württembergs Finanzminister Dr. Danyal Bayaz und Dr. Stellberger, Geschäftsführer von EKPO Fuel Cell Technologies GmbH. Das Dinner bot einen vertraulichen Rahmen für den strategischen Austausch über Zukunftsperspektiven der Branche. Konferenz erstmals inkludiert und gefragt wie nie Neu in diesem Jahr: Die Konferenz war erstmals im Messeticket enthalten. Ein Angebot, das hervorragend angenommen wurde. Die 40 Sessions auf drei in die Messehalle integrierten Bühnen erlebten durchgängig hohen Besucherandrang. Im Mittelpunkt standen Themen wie Elektrolysetechnologien, Infrastrukturentwicklung, Dekarbonisierung im Mobilitätssektor, Logistik, gesetzliche Rahmenbedingungen und internationale Marktstrategien. Zu den Top-Speakerinnen und -Speakern zählten unter anderem Jorgo Chatzimarkakis (Hydrogen Europe), Birgitte Johannessen (Avinor) und der frühere EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Eine Besucherumfrage bestätigte den Erfolg: 96 Prozent der Befragten hielten die Integration der Konferenz in das Messeticket für wichtig oder sehr wichtig. Führende Player setzen auf Stuttgart Mit dem Hosting Partner Siemens konnte die hy-fcell ein starkes Signal setzen: „Wir wollen beim Einführungsprozess von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie eine Vorreiterrolle einnehmen. Dafür ist die hy-fcell ein zentraler Treffpunkt“, betont Robert Atkinson, Lead Hydrogen, Siemens Factory Automation. Auch am Stand von Daimler Truck gab es Zukunft zum Anfassen – mit dem neuen Mercedes-Benz GenH2 Truck, dessen Serienstart 2026 geplant ist. Das Joint Venture cellcentric präsentierte zudem sein NextGen-Brennstoffzellensystem für Langstreckenanwendungen. „Die hy-fcell ist eine wichtige Plattform, um unsere Fortschritte und Ambitionen im Bereich emissionsfreier Mobilität zu zeigen und Kontakte mit Industrie und Politik für das H2 Ecosystem auszubauen“, so Andrea Engelen, Head of Global External Affairs bei cellcentric. Weitere namhafte ausstellende Firmen wie EKPO Fuel Cell Technologies, H2Fly, NEUMAN & ESSER, thyssenkrupp, ZSW, MAHLE, Nissha oder Venair zeigten innovative Ansätze entlang der gesamten H2-Wertschöpfungskette. Preisverleihung des hy-fcell Award Feierlicher Höhepunkt der hy-fcell war die Verleihung des hy-fcell Awards. In der Kategorie Research & Development gewann das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der Schwefeldioxid-Depolarisierten Elektrolyse. In der Kategorie Products & Markets überzeugte EIFHYTEC mit einer thermochemischen Technologie zur Wasserstoffkompression. Bei den Start-ups gewann Electrogenos mit einem alkalischen Elektrolyseur, der die Produktionskosten für grünen Wasserstoff um 30 Prozent senken soll. Ausblick: Energie-Trio 2027 „In einem Jahr mit schwieriger Marktlage zeigt die hy-fcell: Die Relevanz der Wasserstoffwirtschaft bleibt hoch und wir brauchen Plattformen wie diese“, so Guido von Vacano. Für 2027 kündigte er eine neue Bündelung der Kräfte an: Vom 3. bis 4. März 2027 findet die hy-fcell erstmals gemeinsam mit der eltefa und der Volta-X statt – ein starkes Energie-Trio in Stuttgart. Weitere Ausstellerstimmen 2025: Thomas Kuschel, Head of Business Development, Deputy Head of Hydrogen Solutions, thyssenkrupp Automation Engineering GmbH: „Die Messe hat uns viele Perspektiven aufgezeigt, an denen wir weiterarbeiten müssen, um Wasserstofftechnologien erfolgreich zu machen. Politik, Wissenschaft und Industrie wurden hier zusammengebracht – gemeinsam gilt es nun, die richtigen Wege zu finden, um die Ziele zu erreichen.“ Frank Häußler, Stellvertretender Fachgebietsleiter Brennstoffzellen Stack (ECB), Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung: „An unserem Stand war unglaublich viel los. Zwar kamen insgesamt etwas weniger Besucher, doch die Qualität der Gespräche war hervorragend. Wir waren sehr positiv überrascht.“ Samet Dzemaili, Sales Manager, venair: „Für uns war die Messe sehr erfolgreich. Auch wenn etwas weniger Besucher da waren als im Vorjahr, hatten wir mit weniger gerechnet – die Qualität der Gespräche war ausgezeichnet. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Fortsetzung 2027.“ Dr. Cornelie Bänsch, Gruppenleiterin Angewandte elektrochemische Systeme, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt: „Veranstaltungen wie die hy-fcell sind enorm wichtig. Sie bringen die Wasserstoff-Community zusammen, bündeln Kompetenzen und eröffnen neue Entwicklungsperspektiven.“ Joachim Vogel, Sales Manager Industrial, EKPO Fuel Cell Technologies: „Wir haben viele neue Kontakte geknüpft – sowohl potenzielle Lieferanten als auch Interessenten für unsere Brennstoffzellenmodule und -stacks. Das Interesse am Markt ist klar spürbar, auch wenn aufgrund politischer Rahmenbedingungen noch Unsicherheit herrscht.“ Melanie Lienerth, Senior Manager Marketing, Communications and Brand, H2Fly: „Die hy-fcell ist auch in diesem Jahr der zentrale Treffpunkt für die Wasserstoff-Branche und bietet eine hervorragende Plattform für intensiven Austausch. Für uns war sie vor allem wertvoll, um Impulse aus dem Markt mitzunehmen und unser Netzwerk für die nächsten Schritte in der Technologieentwicklung weiter zu stärken.“ PM: Messe Stuttgart PB: Die hy-fcell bot vielfältige Gelegenheiten für den persönlichen Austausch – von B2B-Matchmaking bis Networking-Lunch. | Bildnachweis: Messe Stuttgart Weitere Beiträge:Vacon auf der Intersolar 2012 mit dem Vacon 8000 Solar3. VDI-Fachkonferenz: Instandhaltung von WindenergieanlagenInternationale Experten diskutieren Zukunftsperspektiven auf der Intersolar Europe