Werbung




Gründergeist powered by Fraunhofer: Transferlösungen für eine starke europäische Hightech-Wirtschaft

PB: ©: Fraunhofer / Das Team von Fraunhofer Venture und AHEAD unterstützt Start-ups von der Idee bis zum Exit.
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Wie können Forschungsorganisationen Neu- und Ausgründungen fördern und unterstützen?

(WK-intern) – Auf dem Gründer-Festival »Bits & Pretzels« in München mit über 7 500 zu erwartenden Teilnehmenden stellt die Fraunhofer-Gesellschaft vom 29. September bis 1. Oktober 2025 ihre Lösungen vor.

Mit im Gepäck: Sechs innovative Start-ups von und mit Fraunhofer.

1 500 Startups wurden im ersten Halbjahr 2025 in Deutschland gegründet – ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem Software-Ausgründungen legten kräftig zu, heißt es im neuesten Report vom Startup-Verband und startupdetector.

Einher geht dieser Trend vor allem mit dem rasanten Bedeutungszuwachs von Künstlicher Intelligenz in der Wirtschaft. Die Chancen, die nicht nur KI, sondern auch die derzeit hochdynamischen Wachstumsfelder Space, Life Sciences und Kreislaufwirtschaft bieten, gilt es weiter strategisch zu fördern und von vielen Seiten zu unterstützen.

»Spin-offs sind der direkteste Hebel, um Forschung in marktreife Produkte, Arbeitsplätze und dauerhafte Wertschöpfung zu verwandeln. Fraunhofer bündelt Hightech- und Deeptech-Kompetenz mit passgenauen Transferinstrumenten wie Förderprogrammen, Seed-Finanzierung, einem Investment Hub für Investoren und Testfeldern für angehende Gründerinnen und Gründer. Seit 2001 haben wir über 500 Ausgründungen begleitet, von denen nahezu 90 Prozent nach fünf Jahren noch aktiv sind«, sagt Fraunhofer-Vorstand für Forschung und Transfer, Prof. Constantin Häfner, und verdeutlicht darüber hinaus die Erwartungen an Politik und Kapitalgeber: »Wir brauchen ein Innovationsfreiheitsgesetz, das dringend nötige Freiräume für Pilotvorhaben und Demonstratoren schafft. Und wir benötigen schnell einen Rahmen, der attraktive Wachstumsperspektiven für Start-ups und Scale-ups in Deutschland und Europa bietet: einen funktionierenden Finanzstandort mit steuerlichen Anreizen für Investoren, Beteiligungsmöglichkeiten für Mitarbeitende, attraktive Exit-Möglichkeiten und vor allem mehr privates Wagniskapital. Fraunhofer steht bereit, um mit allen Stakeholdern die schon angestoßene Start-up/Scale-up-Strategie der Bundesregierung weiterzuentwickeln.«

Auf der »Bits & Pretzels« stellen die Teams von Fraunhofer Venture und Fraunhofer AHEAD die vielfältigen Möglichkeiten vor, die das Fraunhofer-Ökosystem bietet – sowohl für eigene Spin-offs aus Fraunhofer-Instituten als auch für externe Start-ups. Sie reichen vom Finden der passenden Technologie für Geschäftsideen und deren Validierung über die fachliche Betreuung von der Idee bis zum Exit bis hin zu internen Fördermöglichkeiten, Zugang zu Seed-Kapital und einem starken Netzwerk in Industrie und Venture Capital.

Für Fraunhofer-Gründungsteams, Tech-Investoren und Unterstützer zukünftiger Tech-Unternehmen hat Fraunhofer Venture jüngst den ersten digitalen Investment Hub gestartet: Auf der smarten digitalen Plattform können alle Akteure des Deeptech-Ökosystems unkompliziert passende Partner für ihre Geschäftsziele finden und mit wenigen Klicks Kontakte knüpfen. Der Hub unterstützt Fraunhofer-Spin-offs dabei, das nächste unternehmerische Level zu erreichen, und ermöglicht eine schnellere Wachstumsfinanzierung von neuen Geschäftsmodellen aus der Forschung.

Innovative Ausgründungen auf der »Bits & Pretzels«

Eine beispielhafte Auswahl an Gründungsteams aus dem AHEAD-Programm, dem Business Incubator der Fraunhofer-Gesellschaft, wurde eingeladen, abwechselnd am Stand ihre innovativen Geschäftsideen auf Basis von Fraunhofer-Technologien und ihre in Gründung befindlichen Unternehmen vorzustellen. Hier das Line-up:

ReWorth macht aus mineralischer Bauschutt-Feinfraktion neue Bausteine – lokal, nachhaltig und kosteneffizient. Der ReBlockOne, ein leichter Porenbetonblock aus recycelten, lokalen Materialien, hilft dabei, CO₂-Emissionen einzusparen, und senkt die Kosten um 25 Prozent.

ASAP analysiert Gewebeaufnahmen vollautomatisch direkt über eine On-Demand-Webplattform. Histologische Bilder, die bisher in monatelanger Kleinstarbeit per Hand geprüft werden mussten, können so innerhalb weniger Minuten analysiert werden. Die einfach zu bedienende Software ermöglicht Laboren und Forschungseinrichtungen genaue, reproduzierbare Ergebnisse.

CMID gibt Baumaterialien eine digitale Identität – dauerhaft und fälschungssicher wie ein Fingerabdruck. Die Daten bleiben über viele Lebenszyklen erhalten. Das schafft Transparenz, spart Ressourcen und macht echte Kreislaufwirtschaft möglich.

CAELIA macht das Inhalieren für Asthmakranke smarter: Ein Sensor überprüft, ob der Inhalator hinsichtlich des Timings, der Technik und Dosierung korrekt bedient wird. Anwendungsfreundlich und kompatibel mit jedem Standardgerät, liefert der Sensor direktes Feedback per App – für eine sichere und wirksame Anwendung.

Syntura™ entwickelt biobasierte Kunststoffe, die vielseitig, nachhaltig und vollständig recycelbar sind. Das auf biologisch abbaubarem Polybutylensuccinat (PBS) basierende neue Material AMBERAL™ ist je nach Kundenanforderung und Einsatzgebiet in verschiedenen Versionen erhältlich.

Plasma Power modifiziert den bei der Plasmapyrolyse anfallenden Kohlenstoff, um so die Energiedichte, Leistung und Langlebigkeit von Ionenbatterien nachhaltig zu erhöhen. Dabei entsteht klimaneutraler Wasserstoff, der gemeinsam mit dem veredelten Kohlenstoff eine zukunftssichere Technologieplattform bildet.

PM: Fraunhofer-Gesellschaft

PB: ©: Fraunhofer / Das Team von Fraunhofer Venture und AHEAD unterstützt Start-ups von der Idee bis zum Exit.








Top