Werbung EcoNavis Solutions und ShipDyn entwerfen treibstoffsparenden Schiffsrumpf Kooperationen Neue Ideen ! Offshore Technik 15. September 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels ECONAVIS SOLUTIONS UND SHIPDYN KOOPERIEREN AN EINER NEUEN, TREIBSTOFFSPARENDEN Y-RUMPFFORM (WK-intern) – EcoNavis Solutions aus Glasgow hat sich mit dem in Singapur ansässigen Schiffbauunternehmen ShipDyn zusammengeschlossen, um eine innovative Rumpfform zu optimieren und zu vermarkten, die die Stabilität und das Platzangebot eines Katamarans mit der Effizienz und der Einfachheit eines Einrumpfboots mit nur einer Welle kombiniert. Die charakteristische Geometrie des Y-Rumpfs zeichnet sich durch zwei vordere Halbrümpfe aus, die achtern zu einem einzigen Einrumpfboot verschmelzen. Vom Bug aus betrachtet, sieht das Schiff wie ein normaler Katamaran aus, wobei die beiden Halbrümpfe den Widerstand und die Auswirkungen auf das Kielwasser reduzieren. Auf halber Höhe des parallelen Mittelrumpfs verschmelzen die Halbrümpfe jedoch zu einem einzigen Einrumpfboot. Dadurch kann das Schiff mit einem Motor und einem Propeller betrieben werden und behält gleichzeitig die breitere Breite, Stabilität und Decksfläche, die typischerweise mit einem Doppelrumpfboot verbunden sind. Die Partner behaupten, dass die patentierte Y-Rumpf-Form nicht nur verbesserte Stabilität, geringere Auswirkungen auf das Kielwasser und mehr Passagierkomfort bietet, sondern auch zu einer deutlichen Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs führt. Nachdem ShipDyn-Gründer Amitavo Wye Zeuge des Kenterns eines bangladeschischen Passagierschiffs im Kielwasser eines großen Handelsschiffs geworden war, entwarf und baute er einen 13 m langen Y-Rumpf-Prototyp aus Stahl mit dem Ziel, die Stabilität zu verbessern und die Ufer- und Küstenerosion zu verringern. „Die Idee entstand aus realen Sicherheitsbedenken“, sagte Wye. „Wir haben jedoch festgestellt, dass der Y-Rumpf noch viel mehr bietet: Kraftstoffeinsparungen, mehr Umweltvorteile und ein komfortableres Fahrverhalten. Das macht ihn für Betreiber relevant, die sich den heutigen Leistungs- und Nachhaltigkeitsherausforderungen stellen müssen.“ Die von Wye gebaute Passagierfähre ist nun in Betrieb und befördert Passagiere über eine bangladeschische Wasserstraße. Der Fährbesitzer berichtet laut Wye außerdem von einer 25-prozentigen Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zu einem Einrumpfschiff gleicher Abmessungen. Dr. Batuhan Aktas, Gründer und CEO von EcoNavis Solutions, dem Spin-out-Start-up der University of Strathclyde hinter der neuartigen Eco Boss Cap, sagte: „Als ich den Y-Hull zum ersten Mal sah, erkannte ich sein Potenzial für Anwendungen wie Crew-Transfer-Vessels, die für die Offshore-Windenergie von entscheidender Bedeutung sind, aber erhebliche Mengen an Treibstoff verbrauchen. Durch die Optimierung des Designs können wir Schiffe bauen, die effizienter und komfortabler sind und den Nachhaltigkeits- und Netto-Null-Zielen der Schiffsbetreiber besser entsprechen.“ EcoNavis und ShipDyn entwickeln das Design nun weiter, indem sie die Rumpfform durch numerische Strömungsmechanik, Simulation und Schlepptanktests von ein Meter langen Einrumpf-, Katamaran- und Y-Hull-Modellen verfeinern. Ziel ist es, die Leistung zu validieren, die Rumpfgeometrie zu optimieren und technische Pläne sowie Vermarktungspläne zu erstellen. Zu diesem Zweck und um die Markteinführung zu beschleunigen, wurde eine Förderung durch den Transport Research and Innovation Grant (TRIG) der britischen Regierung beantragt. Die Genehmigung der ersten Phase war erfolgreich, und EcoNavis/ShipDyn warten nun auf die Ergebnisse der zweiten Phase. Neben dem Segment der erneuerbaren Energien sehen die Partner auch Chancen für den neuartigen Rumpf in der Freizeitschifffahrt, der Passagier- und der Handelsschifffahrt, insbesondere in ökologisch sensiblen oder engen Wasserstraßen, wo eine reduzierte Kielwelle der Küstenerosion entgegenwirken kann. Größere Handelsschiffe wie Tanker und Massengutfrachter könnten erhebliche Kraftstoff- und Emissionseinsparungen erzielen. Projektanalysen deuten darauf hin, dass bei einem 240-m-Tanker jährlich rund 4.500 t CO2 eingespart werden können. Das Design des Y-Rumpfes eignet sich zudem für eine Nachrüstung. So kann der vordere Teil bestehender Schiffe während der Trockendocklagerung ausgetauscht werden, um Effizienz- und Stabilitätssteigerungen ohne einen vollständigen Umbau zu erzielen. „Diese Partnerschaft verbindet das innovative Design und den bewährten Prototyp von ShipDyn mit der Expertise und dem Marktzugang von EcoNavis im Bereich der hydrodynamischen Optimierung“, so Wye. „Von Sicherheit bis Nachhaltigkeit – der Y-Hull löst reale Probleme der Schifffahrtsindustrie. Mit EcoNavis können wir unseren Prototyp nun kommerziell umsetzen.“ ECONAVIS SOLUTIONS AND SHIPDYN COOPERATE ON NOVEL FUEL- REDUCING Y-HULL FORM Glasgow’s EcoNavis Solutions has joined forces with Singapore-based naval architect ShipDyn to optimise and commercialise an innovative hull form that combines the stability and deck space of a catamaran with the efficiency and single-shaft simplicity of a monohull. The Y-Hull’s distinctive geometry features twin forward demi-hulls before merging into a single monohull aft. From the bow, the vessel looks like a regular catamaran, with twin demi-hulls reducing resistance and wake impact. But midway along the parallel mid-body, the demi-hulls merge into a single monohull, allowing the vessel to operate with one engine and one propeller while retaining the broader beam, stability, and deck area typically associated with a twin-hull. The partners claim the patented Y-hull® form delivers not only improved stability, lower wake impact and enhanced passenger comfort, but also a substantial reduction in fuel consumption. After witnessing a Bangladeshi passenger vessel capsize in the wake of a large commercial ship, ShipDyn founder Amitavo Wye designed and built a 13m steel Y-Hull prototype craft with the aim of improving stability and reducing river bank/coastal erosion. “The idea came from a real-life safety concern,” said Wye. “But what we have found is that the Y-Hull delivers much more: fuel savings, more environmental benefits and more comfortable seakeeping. This makes it relevant for operators facing today’s performance and sustainability challenges.” The passenger ferry Wye built is now operational, ferrying passengers across a Bangladeshi waterway. The ferry owner has also reported a 25% reduction in fuel consumption compared with a monohull vessel of the same dimensions, claims Wye. Dr Batuhan Aktas, Founder & CEO of EcoNavis Solutions, the University of Strathclyde spin-out start-up behind the novel Eco Boss Cap, said: “When I first saw the Y-Hull, I recognised its potential for applications like crew transfer vessels, which are critical to offshore wind but consume significant amounts of fuel. By optimising the design, we can create vessels that are more efficient, more comfortable, and more in line with a ship operator’s sustainability and net-zero goals.” EcoNavis and ShipDyn are now taking the design further by refining the hull form through computational fluid dynamics, simulation and towing tank tests of one-metre-long monohull, catamaran and Y-Hull models. The intention is to validate performance, optimise hull geometry and produce technical and commercialisation plans. To this end and to expedite market entry, funding has been applied for through the UK Government Transport Research and Innovation Grant (TRIG). The first stage approval has been successful and EcoNavis/ShipDyn are now awaiting stage two results. In addition to the renewable energy segment, the partners see opportunities for the novel hull in the leisure marine, passenger and commercial shipping sectors, especially in environmentally sensitive or confined waterways where reduced wake can mitigate against shoreline erosion. Larger merchant ships such as tankers and bulk carriers could see substantial fuel and emissions reductions at scale, with project analysis suggesting around 4,500t of CO2 saved annually for a 240m tanker. The Y-Hull’s design also lends itself to retrofitting, with potential to replace the forward section of existing vessels during dry-docking to achieve efficiency and stability gains without a full rebuild. “This partnership blends ShipDyn’s inventive design and proven prototype with EcoNavis’ hydrodynamic optimisation expertise and market access,” said Wye. “From safety to sustainability, the Y-Hull is about solving real-world maritime industry problems. With EcoNavis we can now turn our prototype into a commercial reality.” PR: ECONAVIS SOLUTIONS PB: Clockwise from top left: The Y-Hull ferry under construction and in operation; CADs showing the novel hull form fwd and aft Weitere Beiträge:Drosselung der Gaslieferung, BEE fordert Booster-Programm für Erneuerbare WärmetechnologienRWE und Sanofi unterzeichnen einen 20-jährigen WindstromabnahmevertragDeutschland wird 2015 zum weltweit führenden Markt für Offshore-Windkraftanlagen