Werbung Albwerk verkauft Windpark-Projektrechte mit drei Windenergieanlagen an die EnBW Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 20. Oktober 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Stuttgart/Geislingen – Windpark Keltenschanze-Weilerhöhe bei Hohenstadt startet in Bauphase (WK-intern) – Im Herbst beginnt für den Windpark Keltenschanze-Weilerhöhe bei Hohenstadt die Bauphase. Nachdem das Albwerk gut neun Jahre für den Windkraft-Standort Keltenschanze-Weilerhöhe gekämpft hatte, entschied sich das regionale Energieunternehmen im Sommer 2021, die Projektrechte zu veräußern. Den Bau sowie den Betrieb der Windenergieanlagen übernimmt die EnBW Windkraftprojekte GmbH, ein Tochterunternehmen der EnBW AG, als neue Eigentümerin des Windparks. Ab November werden voraussichtlich die ersten Bodenuntersuchungen durchgeführt. Einmal fertiggestellt, können die drei Windenergieanlagen rechnerisch rund 7.200 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Mit einer Inbetriebnahme der Anlagen, zwei vom Typ Nordex N149 und eine vom Typ Nordex N131, rechnen die beiden Unternehmen im ersten Quartal 2023. Der Windpark wird mit einer Gesamtleistung von 12,6 MW pro Jahr ca. 25.000 MWh Grünstrom erzeugen. Beim Albwerk zeigt man sich erfreut, mit der EnBW eine Käuferin für die Projektrechte gefunden zu haben, die sich der Energiewende in Baden-Württemberg verschrieben hat. Zudem arbeiten beide Unternehmen seit vielen Jahren auf verschiedenen Gebieten eng und vertrauensvoll miteinander: bei der Energieversorgung, durch die Beteiligung der EnBW an der Albwerk GmbH & Co. KG, die Beteilung am EnBW Windpark Baltic 1, und im Rahmen der Alb-Windkraft GmbH, die fünf Windenergieanlagen auf der Schwäbischen Alb bei Böhmenkirch und Gussenstadt betreibt. „Seit Beginn der Projektierung des Standorts im Jahr 2012 haben sich die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung von Windkraftprojekten durch Gesetzesänderungen und marktseitige Entwicklungen verschlechtert“, so Hubert Rinklin, Vorstandsvorsitzender der Albwerk Genossenschaft. „Beispielsweise haben sich allein in den letzten 18 Monaten die Kosten für den Bau eines Windrads um rund eine Million Euro verteuert.“ Aufgrund ihrer Größe und ihrer langjährigen Erfahrungen im Bereich der Windenergie stellt sich die Situation für die EnBW einfacher dar. Im gesamten Bundesgebiet betreibt das Unternehmen an 49 Standorten Onshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von 561 Megawatt (MW). Bis 2025 sollen weitere 2.200 MW hinzukommen. „Der Windpark Keltenschanze-Weilerhöhe passt gut in unser Gesamtportfolio. Und aufgrund unserer Markt- und Umsetzungserfahrung können wir den Bau hoffentlich schnell vorantreiben“, erläutert Harald Schmoch, Bereichsleiter Erneuerbare Energien bei der EnBW. „So können wir beispielsweise Synergieeffekte im Zusammenhang mit den Standorten in Westerheim erzielen.“ Seit dem 06.09.2021 ist die Genehmigung des Windparks bestandskräftig, d.h. es können keine Rechtsbehelfe mehr eingelegt werden. Zudem erhielt der Windpark, als er im Frühjahr vom Albwerk in das Ausschreibungsverfahren eingebracht wurde, einen Zuschlag für die maximale Förderung in Höhe von 6 Cent je Kilowattstunde. Die Projektierung und der Bau des Windparks bleiben beim ursprünglich beauftragten Projektierungsunternehmen MEGAWATT Gesellschaft für Windenergie mbH. Über die EnBW Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit rund 24.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Bis Ende 2025 soll die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Im Bereich Windkraft bietet das Unternehmen Planung, Bau, Betrieb, Wartung und Instandhaltung aus einer Hand. Ein aktueller Fokus der Onshore-Geschäftsaktivitäten ist auch das Repowering. Ziel ist es, bis 2025 On- und Offshore–Windkraftanlagen mit 4.000 Megawatt Gesamtleistung zu betreiben. Über das Albwerk Die Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG ist eine der ältesten und größten Energiegenossenschaften Deutschlands. Seit 1910 kümmert sie sich um die Energieversorgung in ihrer Region. Ihre größte Tochtergesellschaft, die Albwerk GmbH & Co. KG, versorgt rund 50.000 Kund*innen zuverlässig mit Strom. Das Albwerk begann schon vor über 20 Jahren damit, die Energiewende vor Ort voranzutreiben. Zum Erzeugungsportfolio des Unternehmens gehören Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke sowie Photovoltaik-Dach- und Freiflächenanlagen. PM: EnBW Energie Baden-Württemberg AG und Alb-Elektrizitätswerk Geislingen Steige eG PB: Visualisierung Windpark Hohenstadt Keltenschanze Weitere Beiträge:140 Windräder für Kärnten: Sofortprogramm Windkraft bringt Unabhängigkeit für KärntenÖsterreich: EVN erwirbt Windpark PöttelsdorfEs ist für Mensch und Umwelt am besten, hauptsächlich auf Windkraft und Sonnenenergie umzustellen