Werbung


EnBW Offshore-Windpark Hohe See auserkoren zum Testzentrum für Arbeitssicherheit und Rettungsübungen

PB: EnBW Rettungsübung auf See
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Übung im Offshore-Windpark „EnBW Hohe See“ – Rettung in 100 Meter Höhe

(WK-intern) – Was tun bei einem Notfall auf einer Windkraftanlage in 100 Meter Höhe, mitten im Meer, 100 Kilometer von der Küste entfernt? Diese Situation übte die EnBW in ihrem Offshore-Windpark Hohe See.

Jochen Kolb plant als Fachkraft für Arbeitssicherheit die Rettungsübungen der EnBW: „Wir haben natürlich Notfallkonzepte, die jeder hier draußen in- und auswendig kennt. Trotzdem üben wir immer wieder Situationen auf See. Bei einem wirklichen Notfall muss jeder Handgriff sitzen.“

Kolb half bei der Übung an Bord des Serviceschiffs „Bibby Wavemaster Horizon“, bei der ein Techniker in der Gondel Symptome eines Herzinfarkts erlitt. Der alarmierte Rettungshubschrauber brachte den Notarzt zum Windpark. Mit einer Seilwinde wurde der Patient, durch eine Puppe simuliert, mit dem Arzt in den Helikopter gezogen und an Land geflogen. Dann die Nachricht aus Emden: Der Helikopter ist sicher gelandet. Erleichterung bei Kolb: „Wir sind für den Ernstfall gut gerüstet. Jeder im Team hat richtig gehandelt.“

Die EnBW betreibt vier Offshore-Windparks in der Ost- und Nordsee mit zusammen 976 Megawatt (MW). Der fünfte und größte Windpark „He Dreiht“ mit 900 MW soll 2025 in der Nordsee in Betrieb gehen. Für die Rettung in ihren Offshore-Windparks ist die EnBW selbst verantwortlich. „Auf See haben wir sehr hohe Sicherheitsstandards. Das zahlt sich aus: Unsere Techniker hatten bisher nur sehr wenige und wenn, dann leichte Unfälle“, sagt Ralf Neulinger, Leiter Produktion bei der EnBW.

Die Northern Helicopter GmbH steht rund um die Uhr mit einer Crew und einem Notarzt bereit für den Einsatz auf See. Für die Koordination ist die Gesellschaft für maritimes Notfallmanagement engagiert. Außerdem gibt es auf der „Bibby“ medizinisch geschultes Personal und ein Behandlungszimmer. Digitale Hilfe kommt von der Telemedizin. Speziell ausgebildetes Personal in einem Krankenhaus kann zum Beispiel den Rettungsassistent vor Ort anleiten, ein EKG anzuschließen. Die Daten werden ins Krankenhaus übermittelt, so dass eine Diagnose selbst aus der Ferne gestellt werden kann.

Über EnBW

Die EnBW ist mit über 24.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler ihrer Wachstumsstrategie und deshalb ein Schwerpunkt ihrer Investitionen. Seit Beginn des Unternehmensumbaus hat die EnBW rund 4,7 Milliarden Euro in das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien investiert. Bis 2025 werden weitere rund 4 Milliarden in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie und teilweise auch Fuel-Switch Maßnahmen investiert. Die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien wird Ende 2020 bei 40 % des Gesamtportfolios liegen und bis Ende 2025 sollen 50 % des EnBW-Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO2-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an.

PM: EnBW

PB: EnBW Rettungsübung auf See








Top