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Skeleton, Technologieführer bei der Ultrakondensatortechnologie investiert in Sachsen

PB: Skeleton-Technologies-Oliver-Ahlberg-Taavi-Madiberk
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Skeleton Technologies Group investiert 25 Millionen Euro in F&E und Produktions-Ausweitung in Sachsen

(WK-intern) – Die Skeleton Technologie Gruppe, ein Pionier von Bloomberg New Energy und weltweiter Technologieführer bei der Ultrakondensatortechnologie für Elektromobilität und Netzstabilität, investiert 25 Millionen Euro in den Ultrakondensatorbetrieb in Sachsen und plant, die Mitarbeiterzahl bis 2022 von 50 auf 545 zu erhöhen.

Die Investition wird für den Ausbau der F&E-Aktivitäten und die Unterstützung der Produktionsskalierung der Ultrakondensatorenherstellung verwendet, um die Elektrifizierung und die Reduzierung der CO2- und NOx-Emissionen in der Transport- und Schwerindustrie zu ermöglichen, die Netzstabilität zu gewährleisten und eine höhere Nutzung erneuerbarer Energien zu erreichen.

Taavi Madiberk, CEO der Skeleton Technologies Group, kommentierte: „Im Jahr 2017 haben wir unsere erste Phase in Sachsen angekündigt – 6,2 Millionen Euro wurden in die Ultrakondensatorenfertigung in Großröhrsdorf, Sachsen, investiert. Wir sind erfolgreich auf den Markt gekommen und haben dazu beigetragen, Kraftstoff zu sparen und die Emissionen von Bussen, Lastkraftwagen, Schienenfahrzeugen und Industriemaschinen zu senken sowie das Netz mit Anlagen von 10 MW und mehr zu stabilisieren. Wir haben gezeigt, dass die Zellfertigung in Europa durchaus möglich ist, wenn man den richtigen technologischen Vorsprung und ein positives Qualitätsmanagement hat.

Vergleichbar mit der Situation der deutschen Automobilhersteller auf dem Weltmarkt der Elektrofahrzeuge ist unser Hauptkonkurrent im Bereich der Ultrakondensatoren derzeit Tesla. Um an der Spitze des Marktes zu bleiben, müssen wir weiterhin hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau unserer Produktionskapazitäten tätigen. Nach dem Erfolg der ersten Phase werden wir die Investitionen in die Skeleton Technologies GmbH um weitere 25 Millionen Euro aufstocken und bis Ende 2019 abschließen. Damit werden die Gesamtinvestitionen in Sachsen auf 31,2 Millionen Euro steigen.

Die in Sachsen ansässigen, namenhaften Industrieunternehmen mit hochqualifizierten Arbeitskräften im Bereich der Mikroelektronik, Automobilindustrie und der Batteriefertigung gestaltete die Suche nach motivierten und qualifizierten Arbeitskräften eher unkompliziert. Zum einen konnten wir Mitarbeitern der Litarion und LiTec mit Erfahrung im Bereich der Batteriezellfertigung eine neue Perspektive geben, zum anderen ist es uns gelungen, neue Mitarbeiter von hier ansässigen Großunternehmen wie GlobalFoundries oder Infineon für unsere Idee zu gewinnen“.

Martin Dulig, Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Freistaates Sachsen:

„Durch den geplanten Braunkohle- und bereits eingeleiteten Atomausstieg erlebt Deutschland derzeit eine energiepolitische Zeitenwende. Ganz besonders gilt das für das Braunkohleland Sachsen. Deshalb steht das Thema Versorgungssicherheit in Sachsen ganz oben auf der Tagesordnung. Denn alleine mit Erneuerbaren Energien lässt sich die Versorgungssicherheit heute noch nicht bewerkstelligen. Die Potenziale für einen substantiellen Ausbau in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr sind jedoch im Freistaat Sachsen vorhanden.

Deshalb freut es mich ganz besonders, dass Skeleton sein Engagement in Sachsen weiter ausbauen und damit einen wichtigen Beitrag leisten wird, die Energiepolitik in Sachsen langfristig weiterentwickeln und zukunftsfähig gestalten zu können. Mit technischer Stärke sowie einer industrie- und innovationsgetriebenen Wirtschaft wird es gelingen, dieses Ziel zu erreichen.“

Sachsen ist nicht nur für seine Produktionsinfrastruktur bekannt, sondern auch als Innovationsschmiede. Thomas Hucke, CTO von Skeleton Technologies, führt weiter aus: “In der Region unterstützen uns namenhafte Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Energiespeichertechnologien wie beispielsweise das Fraunhofer IKTS in Dresden, die TU Dresden oder die HTW Dresden in gemeinsamen Projektansätzen. Durch zusätzliche Kooperationen und unsere Mitarbeit in Industrienetzwerken wie Energy Saxony, Power Quality oder BTS Rail Saxony vernetzen wir uns zudem mit sächsischen Unternehmen im Energiesektor und stärken gleichzeitig unsere eigenen F&E Aktivitäten und damit unsere Innovationskraft. Wir schaffen damit hochqualifizierte Arbeitsplätze im Zukunftsmarkt der Energiespeicherung und in der vom Braunkohle-Strukturwandel betroffenen Lausitz.

Die kürzlich vorgenommene Priorisierung eines sächsischen Industriekonsortiums mit Beteiligung der Skeleton Technologies für die Zellfertigung für Energiespeicher auf der Liste geeigneter Sofortmaßnahmen der Sächsischen Staatsregierung für die vom Strukturwandel betroffenen Regionen bestärkt uns in unserem Vorgehen und wir begrüßen diese Unterstützung durch die Landesregierung und die Wirtschaftsförderung.“

Rene Tammist, estnischer Minister für Unternehmertum und Informationstechnologie, kommentiert:

„Die Bekämpfung des Klimawandels ist die größte Herausforderung unserer Zeit, und deshalb freut es mich, dass zwei Innovationsführer, Estland und Deutschland, ihre Kräfte bündeln um ihn zu bekämpfen. Kein Land kann einfach nur Zuschauer bleiben, denn der Klimawandel betrifft uns alle – wir müssen unseren Beitrag leisten und Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels bereitstellen. Skeleton Technologies ist ein leuchtendes Beispiel für ein estnisches Cleantech-Unternehmen, das hier einen echten Unterschied macht.“

Über Skeleton Technologies

Skeleton Technologies, ein Pionier vom Bloomberg New Energy, ist weltweiter Marktführer für Graphen-basierte Ultrakondensatoren und Energiespeichersysteme. Wir bieten branchenweit leistungsstarke, energieeffiziente, zuverlässige und langlebige Speicherlösungen. Durch die Verwendung von patentiertem „gebogenem Graphen“ haben wir den globalen Durchbruch bei der Leistung von Ultrakondensatoren erzielt und unsere Ultrakondensatoren erfolgreich vermarktet.

Ultrakondensatoren sind Energiespeicher, die für hohe Leistungsspitzen und schnelles Laden verwendet und daher oft mit Batterien kombiniert werden. Ultrakondensatoren beschleunigen die Entwicklung von elektrifizierten Fahrzeugen und die Steigerung der Produktion erneuerbarer Energien im Energiemix. Wo Batterien langfristige Energie liefern, bietet der Einsatz von Ultrakondensatoren Spitzenleistungen, die es ermöglichen, die Lebensdauer der Batterie zu verdoppeln, sowie Gewicht und Volumen und die Anschaffungskosten zu reduzieren Ultrakondensatoren zeichnen sich durch ihre hohe Leistung aus und beherrschen damit das MW-Geschäft.

Die Produkte von Skeleton Technologies bewähren sich bereits im Praxiseinsatz indem sie beispielsweise den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen im Verkehrswesen reduzieren. So hat das kinetische Energierückgewinnungssystem von Skeleton Technologies die CO2-Emissionen in Hybrid-Elektro-Stadtbussen von WrightBus, dem Hersteller der berühmten Londoner Doppeldecker-Busse, um 36% reduziert. Die kinetische Energierückgewinnung bei Hafenkranen, bei denen das Unternehmen eine starke Erfolgsbilanz aufweisen kann, hat zu einer Senkung des Kraftstoffverbrauchs um durchschnittlich 34% geführt.

Seit unserer Gründung im Jahr 2009 haben wir 46 Millionen Euro für die Unterstützung der Vergrößerung der Fertigung in Deutschland und Estland gesammelt und unser Team von 4 auf über 115 Mitarbeiter erhöht. Unsere Ultrakondensatoren liefern die doppelte Energiedichte und die vierfache Leistungsdichte gegenüber den Kondensatoren anderer Herstellern. Unser aktueller Kundenstamm reicht von führenden Tier-One Automobilherstellern und OEMs für Industrieausrüstungen über Fuhrparkbetreiber bis hin zu Generalunternehmern in der Luft- und Raumfahrt.

PM: Skeleton Technologies Group

PB: Skeleton-Technologies-Oliver-Ahlberg-Taavi-Madiberk








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