Werbung Gebäudeenergiegesetz geht nach der Sommerpause ins Kabinett Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Technik 28. April 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Beim 6. Bundeskongress des Dachverbands der Energieberater GIH standen im Abschlussgespräch mit Thorsten Herdan vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das überfällige Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Öffnung des Beratermarktes im Mittelpunkt. (WK-intern) – „Wir haben vor, nach der Sommerpause das GEG, das Gebäudeenergiegesetz, ins Kabinett zu bringen“, sagte Herdan, Abteilungsleiter Energiepolitik im BMWi. Das GEG werde dann bis zum Ende dieses Jahres kommen, versicherte er dem GIH-Bundesvorsitzenden Jürgen Leppig. Das schon deshalb, weil spätestens dann die EU die Definition eines Niedrigstenergiegebäudes einfordern würde, die in einem solchen Gesetz vorgenommen werden soll. Auf Leppigs Nachfrage, ob dann auch Handwerker, die 50 Prozent der Verbandsmitglieder stellen, für weitere Beratungsfelder zugelassen würden, wich Thorsten Herdan zunächst aus: „Da sind die Fragen hinsichtlich Beratern, Beratung, und welche Aufgaben kann man übernehmen, im Moment noch ungeklärt.“ Man sei „offen für Vorschläge“. Als Jürgen Leppig rhetorisch nach dem Sinn einer vermeintlichen Ausbildung fragte, oder „ob das nicht besser am Thema ‚Können’ festzumachen“ sei, ließ der Abteilungsleiter allerdings keinen Zweifel an seiner persönlichen Einstellung dazu. Die bereits erfolgte Marktöffnung für Handwerker im BAFA-Umfeld sei auf seine eigene Initiative zurückgegangen: „Ich kann all die Menschen, die Ahnung haben, aber die – aus welchen Gründen auch immer – ein Interesse auch am Geschäft haben, nicht ausklammern.“ Wer wirklich unabhängig sei in dem Sinne, dass er „keinen Kumpel hat, keinen Verwandten oder nicht Beziehungen zu dem einen oder anderen Hersteller“, sei letztlich ein „Unwissender“. Stattdessen setze er auf die Eigenverantwortung und darauf, dass der Markt die schwarzen Schafe ausfiltern werde. „Ich glaube nicht, dass auf Dauer jemand, der sich nur in die eigene Tasche berät, in diesem Geschäft Erfolg haben wird“, sagte Herdan. Kurzdarstellung GIH Bundesverband e.V.: Der GIH Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker Bundesverband e.V. wurde 2001 gegründet. Als Dachverband von 13 Mitgliedsvereinen vertritt er rund 2.500 qualifizierte Energieberater bundesweit und ist somit die größte Interessenvertretung von unabhängigen und qualifizierten Energieberatern in Deutschland. Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Bundesverband und seinen Mitgliedsvereinen ist eine technisch orientierte Ausbildung und eine anerkannte Zusatzqualifikation als geprüfter Energieberater. Im KfW-Förderprogramm „Effizient Bauen und Sanieren“ werden rund ein Drittel des Gesamtfördervolumens von insgesamt 15,5 Milliarden Euro pro Jahr und nahezu die Hälfte aller Maßnahmen durch Kunden von GIH-Mitgliedern umgesetzt. PM: GIH Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband e.V. Pressebild: Thorsten Herdan Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi und GIH-Bundesvorsitzender Juergen Leppig Weitere Beiträge:TU Wien erforscht wie aus Holzabfällen ein multifunktionaler Werkstoff werden kannVolumen am Strommarkt steigt wieder, Volumen in den Erdgas- und Emissionsmärkten mit deutlichem Wach...Energienetzwerk OLEC erhält erneut Landesförderung