Werbung Bundesregierung veröffentlicht Monitoringbericht zum Stand der Energiewende Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie 24. September 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der jetzt veröffentlichte Bericht ist eine umfassende Bestandsanalyse der Energiewende. (WK-intern) – Zum darin angezeigten Handlungsbedarf wurden zehn wirtschafts- und wettbewerbsfreundliche Schlüsselmaßnahmen für die Weiterentwicklung der Energiepolitik vorgestellt. Sichere, saubere und bezahlbare Energie für Deutschland, in Privathaushalten wie auch in Wirtschaft und Industrie, das ist der Grundgedanke der Energiewende. Ein wichtiges Stück Wegstrecke ist bereits geschafft. Fast 60 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms liefern erneuerbare Energien wie Wind und Sonne schon heute. Bis 2030 soll die 80-Prozent-Marke erreicht werden. Der am 15. September veröffentlichte Monitoringbericht zur Energiewende gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Energiewende. Er ist ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag und wurde von unabhängigen Forscherinnen und Forschern des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) und der Beratung für die Transformation der Energiewirtschaft (BET) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt. Der fast 260 Seiten starke Bericht gibt Auskunft über den zu erwartenden Strombedarf, den Stand der Versorgungssicherheit und des Netzausbaus, zum Ausbaustand der erneuerbaren Energien, zur Digitalisierung der Energiewende und zum Stand des Wasserstoffhochlaufs. Die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche betonte anlässlich der Vorstellung des Berichtes mit Blick auf die Energiewende: „Damit sie gelingt, müssen Verlässlichkeit, Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Kostentragfähigkeit des Energiesystems für unseren Wirtschaftsstandort ins Zentrum rücken. Denn nur mit sicherer, sauberer und bezahlbarer Energie können wir Arbeitsplätze sichern, Wettbewerbsfähigkeit erhalten und sozialen Zusammenhalt stärken.“ Die Energiewende könne nur durch mehr Pragmatismus und Realismus gelingen. Energiepolitische Entscheidungen dürfen keine Fehlinvestitionen oder Überregulierung erzeugen, sondern müssen auf Markt, Technologievielfalt und Innovation setzen, sagte die Ministerin. Zehn von ihr vorgestellte wirtschafts- und wettbewerbsfreundliche Schlüsselmaßnahmen sollen dieses Ziel unterstützen, darunter eine Bedarfsermittlung und realistische Planung, die markt- und systemdienliche Förderung erneuerbarer Energien, die Einführung eines technologieoffenen Kapazitätsmarkts, mehr Flexibilität und Digitalisierung des Stromsystems, der Erhalt und Ausbau einheitlicher und liquider Energiemärkte, die Förderung von Innovationen und Forschung und die pragmatische Förderung des Wasserstoff-Hochlaufs. Auch sollen CCS/CCU, also die Abscheidung und Speicherung bzw. Nutzung von CO2, als Klimaschutztechnologie etabliert werden. Alle zehn vorgeschlagenen Schlüsselmaßnahmen samt Erläuterungen finden Sie hier. Das Video der Pressekonferenz ist hier online abrufbar. Weiterführende Informationen: BMWE-Pressemitteilung: „Monitoringbericht zur Energiewende vorgelegt – Bundesministerin Katherina Reiche schlägt zehn Schlüsselmaßnahmen vor“ Monitoringbericht zur Energiewende „Klimaneutral werden – wettbewerbsfähig bleiben“ (PDF-Download, 168 KB) Zehn wirtschafts- und wettbewerbsfreundliche Schlüsselmaßnahmen „Klimaneutral werden – wettbewerbsfähig bleiben“ BMWE-Video: Vorstellung des Monitoringberichts zur Energiewende Weitere Beiträge:Die Forschung ist den Treibhausgasen auf der SpurBaden-Württemberg veröffentlicht Leitfaden für die Planung von Bürgerenergieanlagen2. Runde: BSH startet Untersuchung von Flächen für Offshore-Windparks