Werbung Ein Drittel der deutschen Windräder ist reif fürs Repowering Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 15. August 202415. August 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Über 30 Prozent mehr Strom wird Deutschland bis 2030 verbrauchen. (WK-intern) – So eine Schätzung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Gleichzeitig soll dieser Bedarf zu 80 Prozent aus Erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Eine immense Herausforderung für die Wirtschaft und die Politik. Die konsequente Weiterentwicklung bestehender Solar- und Windparks kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten und muss bei der Planung unbedingt einbezogen werden, meint Detlef Schreiber, CEO der CEE Group. Immerhin können moderne Windturbinen den Ertrag von Windparks mehr als verdreifachen. Wie nachhaltiges Repowering gelingt und wie Investoren, Kommunen und Anwohner davon profitieren, erklärt er in seinem Kommentar. Ein Windpark in Norddeutschland: Rund 25 Jahre sind die zehn Windenergieanlagen alt. Jedes misst zwischen 98 und 108 Meter Nabenhöhe und bringt eine Leistung von 2,3 Megawatt. Bei rund 2.170 Volllaststunden erbringt der Park so einen Ertrag von fast 50.000 Megawattstunden pro Jahr. Als die Anlagen in den späten 90er Jahren gebaut wurden, war das „State of the Art“. Seitdem haben Technologien rund um Erneuerbare Energien jedoch einen enormen Sprung gemacht. Hatten die Anlagen Mitte der 90er Jahre noch einen maximalen Rotordurchmesser von 46 Metern und eine Spitzennennleistung von 600 Kilowatt, sind es heute bis zu 250 Meter bei einer Leistung von 17.000 Kilowatt. Ein Drittel der Windenergieanlagen in Deutschland geeignet für Repowering Repowering, also der Ersatz bestehender Anlagen mit modernerer Technologie, kann ein entscheidender Baustein beim Erreichen der Klimaziele in Deutschland sein. Immerhin sollen bis 2030 mindestens 80 Prozent der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Gleichzeitig wird der Energiebedarf nach aktuellen Schätzungen aufgrund der zunehmenden Elektrifizierung der Industrie und den Zielen im Bereich der Elektromobilität um mehr als 30 Prozent ansteigen. Wie groß das Potenzial ist, zeigen aktuelle Daten des Bundesverbands WindEnergie: So sind von den aktuell rund 29.000 Onshore-Windenergieanlagen in der Bundesrepublik mehr als 9.500 bereits zwanzig Jahre und älter. Das heißt, rund ein Drittel der Anlagen ist reif fürs Repowering. Welchen Effekt dies haben kann, zeigt unser Beispielpark: Werden die zehn Anlagen auf gleicher Fläche jeweils mit leistungsfähigeren Windenergieanlagen ersetzt, verdreifacht sich nicht nur die Leistung von 2,3 Megawatt auf 7,2 Megawatt pro Anlage. Gleichzeitig lassen sich auch die Volllaststunden um mehr als 40 Prozent steigern, weil die mit 250 Meter Nabenhöhe deutlich höheren Anlagen beständigere Windströme in größeren Höhen nutzen können. Statt 50.000 Megawattstunden kann die Anlage dann 223.000 Megawattstunden pro Jahr erwirtschaften. Der Ertrag des Windparks steigt also um mehr als das Vierfache. Für Solaranlagen ist das Prinzip ähnlich. Alte Module werden durch effizientere ersetzt und so die Leistung auf der gleichen Fläche um den Faktor 3,1 gesteigert. CO2-Bilanz der Energieerzeugung sinkt weiter Dabei versprechen Repowering-Projekte nicht nur eine höhere Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig treffen Sie auch bei der Bevölkerung auf eine höhere Akzeptanz – ein entscheidender Faktor, wenn die Energiewende in Deutschland gelingen soll. Es müssen eben keine neuen Flächen aufwendig erschlossen werden, vielmehr werden bestehende Projekte konsequent weiterentwickelt und effizienter genutzt. Hinzukommt, dass die Turbinen neuer Windenergieanlagen oft leiser sind. Moderne Solarmodule reflektieren zudem weniger Sonnenlicht. Beides kann die visuelle und akustische Beeinträchtigung von Menschen und der Tierwelt erheblich verringern. Auch darüber hinaus profitiert die Umwelt: Durch die Erhöhung der Effizienz und die Reduktion der Betriebskosten pro erzeugte Kilowattstunde wird die CO2-Bilanz der Energieerzeugung verbessert. Oft lässt sich bestehende Infrastruktur wie Zufahrtswege für die Wartung sowie Unterkonstruktionen, Zuleitungen und elektronische Komponenten bei Solarparks oft weiterhin nutzen. Schnellere Projektentwicklung, höhere Cashflow-Renditen Repowering schafft für nahezu alle Beteiligten eine Win-Win-Situation: Projektentwickler und Institutionelle Investoren profitieren von einer höheren Wirtschaftlichkeit ihrer Assets. Gleichzeitig lassen sich die Modernisierungsprojekte wesentlich schneller realisieren als Neubauten. Immerhin müssen keine neuen Flächen gekauft und erschlossen werden. Auch das Genehmigungsverfahren ist wesentlich schneller, da lediglich eine Änderungsgenehmigung notwendig ist. Die verbesserte Umweltverträglichkeit und die gesteigerte Akzeptanz in der Bevölkerung tragen zu einer langfristigen Sicherung der Erträge bei und minimieren politische sowie gesellschaftliche Risiken. Die Verpächter der Flächen und die Gemeinden profitieren wiederum durch höhere Pacht- und Gewerbesteuereinnahmen. Ein gutes Beispiel, wie Repowering gelingen kann, zeigt die CEE Group. Als Investmentgesellschaft mit Fokus auf Erneuerbare Energie betreibt das Unternehmen mehr als 100 Erneuerbare Energieprojekte in Deutschland und Europa. Dabei ist für die CEE Group ein langfristiges, nachhaltiges Engagement wichtig. Die Projekte im Portfolio werden eben nicht nur auf Zeit gehalten, sondern gezielt weiterentwickelt. Hierfür greift das Unternehmen auf ein großes Portfolio von Bestandsprojekten in Deutschland und die damit verbundenen und über die Zeit gewachsenen Beziehungen mit Gemeinden und Landeigentümern zurück. Allein durch Repowering-Projekte und die Hybridisierung bestehender Parks sowie durch den Zukauf weiterer attraktiver Assets will die CEE Group die Gesamtleistung ihrer Portfolios sukzessive um bis zu 200 Prozent steigern. Dies gelingt nur durch eine enge und vertrauensbasierte Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern. Umfassende Recyclingkonzepte werden dabei für einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck sorgen. Tiefergehende Informationen und Fallstudien zum Recycling von Erneuerbaren Energieprojekten finden Sie im Whitepaper „Repowering“ der CEE Group: https://cee-group.de/news/ Über den Autor: Detlef ist der CEO der CEE Group und Geschäftsführer des AIFM. Er ist insbesondere für die Bereiche M&A, Asset Management, Sales, HR und Marketing & Kommunikation verantwortlich. Detlef war an der Gründung der CEE Group im Jahr 2000 beteiligt und ist seit 2004 als CEO in der Gesamtverantwortung für die Unternehmensgruppe. Bevor er zur CEE Group kam, war Detlef im Asset Management der Vereins- und Westbank AG tätig. Unter seiner Führung hat sich CEE Group zu einem der führenden deutschen Asset Manager im Bereich der Erneuerbaren Energien entwickelt. Er verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung im Asset Management, der Strukturierung und dem Portfoliomanagement von offenen und geschlossenen Kapitalmarktprodukten. Er ist Diplom-Kaufmann und hat einen Abschluss als Finanzökonom (ebs). Über die CEE Group Die CEE Group ist ein auf Erneuerbare Energien spezialisierter Asset Manager mit Sitz in Hamburg. Mit einer Erfolgsbilanz von mehr als 100 Transaktionen im Bereich der Erneuerbaren Energien und einem Portfolio von rund 2,6 Milliarden Euro in Europa an Assets under Management ist die CEE ein kompetenter und zuverlässiger Partner. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Wind- und Solarenergie. Die CEE Group verfügt über 47 Onshore-Windparks mit einer installierten Leistung von 0,7 GW sowie über 55 Photovoltaikprojekte mit 1,2 GWp. (Stand: 30. Juni 2024) Als international agierendes Unternehmen bietet die CEE Group ihren Kunden nachhaltige Investitionskonzepte mit langfristigen Renditechancen im Wachstumsmarkt für Erneuerbare Energien. Mit ihren unabhängig agierenden Gesellschaften verfügt das Unternehmen über ein umfassendes Leistungsspektrum für Projekte in diesem Segment. Investoren sind insbesondere institutionelle Anleger mit einem langfristigen Interesse an Erneuerbaren Energien. Weitere Informationen: www.cee-group.de PM: CEE Group PB: Für die CEE Group ist ein langfristiges, nachhaltiges Engagement wichtig. Die Projekte im Portfolio werden eben nicht nur auf Zeit gehalten, sondern gezielt weiterentwickelt“, sagt Detlef Schreiber, CEO der CEE Group (Bildrechte: CEE Group) Weitere Beiträge:ReNew erhöht durch Hinzufügen von über 700 MW das Gesamtportfolio auf ~12,8 GWBei greenValue geht es um die Umsetzung nachhaltiger Projekte im Bereich erneuerbare EnergienEnergiekontor AG verkauft das dritte Repowering-Windprojekt an Capital Stage AG