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Nationaler Wasserstoffrat empfiehlt einheitliche Besteuerung von Wasserstoff im Mobilitätsbereich

Nationale Wasserstoffrat
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Wasserstoff ist eine wichtige Technologieoption zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) in der Mobilität.

  • Steuerfreiheit für Wasserstoff fällt nicht unter den Ausdruck Subvention, sondern Klimaschutz!
  • Die Herstellung von Wasserstoff verbraucht vier mal so viel Energie wie aus dem Wasserstoff gewonnen werden kann.

(WK-intern) – Sowohl Brennstoffzellenanwendungen als auch Wasserstoffverbrennungsmotoren erfüllen den aktuellen Vorschlag der EU-Ratspräsidentschaft für ein CO2-freies schweres Nutzfahrzeug.

Wasserstoff wird bislang abhängig von der verwendeten Technologie unterschiedlich besteuert.

Während Wasserstoff für Brennstoffzellenantriebe steuerbefreit ist, wird Wasserstoff für einen H2-Verbrennungsmotor besteuert. Dies führt dazu, dass Tankstellenbetreiber wie H2 Mobility die Betankung von Fahrzeugen mit einem Wasserstoffverbrennungsmotor nicht erlauben, da die Abgabe von Wasserstoff derzeit steuerfrei erfolgt.

Um das volle THG-Minderungspotential im Straßenverkehr in der Markthochlaufphase nutzen und ausschöpfen zu können, empfiehlt der Nationale Wasserstoffrat, Möglichkeiten zu schaffen, dass Wasserstoff sowohl für Brennstoffzellenantriebe als auch für Verbrennungsmotoren steuerlich gleichbehandelt werden. In dieser Stellungnahme werden Lösungswege hierfür aufgezeigt.

Die vollständige Stellungnahme zur einheitlichen Besteuerung von Wasserstoff ist unter diesem Link abrufbar.

Der Nationale Wasserstoffrat

Mit der Verabschiedung der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesregierung am 10. Juni 2020 den Nationalen Wasserstoffrat berufen. Der Rat besteht aus 26 hochrangigen Expert*innen der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, die nicht Teil der öffentlichen Verwaltung sind. Die Mitglieder des Wasserstoffrats verfügen über Expertise in den Bereichen Erzeugung, Forschung und Innovation, Dekarbonisierung von Industrie, Verkehr und Gebäude/Wärme, Infrastruktur, internationale Partnerschaften sowie Klima und Nachhaltigkeit. Der Nationale Wasserstoffrat wird geleitet durch Katherina Reiche, parlamentarisches Staatssekretär*in a. D. (CDU/CSU-Bundestagsfraktion)

Aufgabe des Nationalen Wasserstoffrats ist es, den Staatssekretär*innenausschuss für Wasserstoff durch Vorschläge und Handlungsempfehlungen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Wasserstoffstrategie zu beraten und zu unterstützen.

PM: Nationaler Wasserstoffrat








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