Werbung BSH-Präsident*in Heegewaldt: Wir brauchen einheitliche Scrubber- und Kraftstoffkontrollen länderübergreifend Behörden-Mitteilungen Veranstaltungen 1. Juli 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat vom 28.06.-30.06.2023 Vertreter*innen der Wasserschutzpolizeien der Küstenländer und Hafenbehörden in einem Workshop zur Beprobung von Schiffskraftstoffen und der Kontrolle von Schiffen mit Abgasreinigungssystemen (sogenannten Scrubbern) versammelt. (WK-intern) – Helge Heegewaldt, Präsident*in des BSH, erklärt dazu: „Wir brauchen länderübergreifend einheitliche Kontrollen. Deshalb freuen wir uns, die Kolleginnen und Kollegen der Wasserschutzpolizeien zusammengebracht und einheitliche Vorgehensweisen diskutiert zu haben. Nur so kommen am Ende auch vergleichbare Ergebnisse heraus.“ Der umfassende Austausch zwischen dem BSH und den Vertreter*innen der Wasserschutzpolizeien im Rahmen des Workshops ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einheitlichen Kontrollen und Probenahmen bei Luftverschmutzungen durch Seeschiffe. Im Rahmen des Workshops wurde den Vollzugskräften eine länderübergreifend einheitliche Verfahrensweise zur Beprobung von Schiffskraftstoffen vermittelt, die den Standards der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) und der EU-Vorgaben entspricht. Hierzu stellte das BSH den Teilnehmer*innen entsprechendes Probenahme-Material zur Verfügung. Darüber hinaus diskutierte die Runde anhand von Fallbeispielen den Einsatz unterschiedlicher Scrubbertechnologien und damit einhergehende Besonderheiten bei der Ermittlung etwaiger Verstöße. Hierbei ging es auch um den Austausch von Erfahrungen aus Scrubberkontrollen in benachbarten Ländern. Kraftstoffe, die an Bord von Schiffen verwendet werden, dürfen gemäß Vorgaben der IMO bestimmte Schwefelgrenzwerte nicht überschreiten. In Emissionsüberwachungsgebieten wie der Nordsee und Ostsee und in den Häfen ist ein besonders strenger Grenzwert von maximal 0,10 Prozent Schwefelgehalt festgeschrieben. Schwefelgrenzwerte können sowohl durch das Verwenden entsprechend niedrigschwefliger Schiffskraftstoffe als auch durch den Einsatz von Scrubbern eingehalten werden. Das BSH ist die zentrale maritime Behörde in Deutschland. Zuständig für Schifffahrt. Für Meeresschutz. Für Offshore. Für Meeresvermessung. Für Meeresdaten. Für maritime Ressortforschung. Insgesamt engagieren sich 1000 Beschäftigte in über 100 unterschiedlichen Berufen an den Standorten in Hamburg und Rostock sowie auf fünf Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiffen. Wir unterstützen die Schifffahrt, fördern eine nachhaltige Meeresnutzung und schützen die Meeresumwelt – und damit das Klima. Für die kommenden Generationen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.bsh.de. PM: BSH Der umfassende Austausch zwischen dem BSH und den Vertreter*innen der Wasserschutzpolizeien im Rahmen des Workshops ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einheitlichen Kontrollen und Probenahmen bei Luftverschmutzungen durch Seeschiffe / Foto: HB Weitere Beiträge:Bundesnetzagentur legt Maßnahmen zur Stärkung der Bilanzkreistreue im Strombereich festNeustart der Weltwirtschaft: Covid-19-Pandemie, UN-Nachhaltigkeitsziele, Klimafinanzierung, Entschul...12,3 Mrd. Euro eingenommen: Finanzministerium veröffentlicht Ergebnis aus dem Handel mit Green-bond/...