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Sunmaxx dekarbonisiert Automobil-Produktionsstandort mit PVT-Modulen


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(WK-intern) – Dresden, 31.05.2023 – Eine neue, umfangreiche Machbarkeitsstudie von Sunmaxx PVT GmbH, einem Spezialisten für photovoltaisch-thermische (PVT) Module aus Dresden, und dem Planungsexperten goodmen energy GmbH aus München belegt die Wirtschaftlichkeit von PVT-Modulen am Beispiel eines Produktionsstandortes des Automobilzulieferers MAHLE. Die Studie kommt zu dem Ergebnis: der Mahle-Produktionsstandort in Vaihingen an der Enz kann bereits vollständig mit der Kombination aus PVT-Modulen von Sunmaxx und Standard-PV-Modulen sowohl wärme- als auch stromseitig dekarbonisiert werden. Das Werk hat eine Produktionsfläche von circa 17.000 Quadratmeter.

 
Die größtmögliche Wirkung hinsichtlich des CO2-Fußabdrucks und der Wirtschaftlichkeit des Standortes liefern PVT-Module, kombiniert mit Erdsonden und einer Erdwärmepumpe. Zum einen generieren sie Strom, zum anderen Wärme. Ein Teil der gewonnenen Wärme wird im Geothermie-Feld saisonal gespeichert. Um den gesamten jährlichen Wärmebedarf des Produktionsstandortes über PVT-Module zu generieren, reicht allerdings bereits ein Teil der Dachfläche. Standard-PV-Module zur reinen Stromerzeugung füllen die restlichen, nicht genutzten Flächen des Werkes aus und ergänzen das System. Diese kombinierte Form der Energiegewinnung ist nicht nur maximal effizient, sondern spart in der Endbaustufe jährlich ca. 2.700 Tonnen CO2 ein.
 
Nach der Installation des Systems fallen keine weiteren Brennstoffkosten mehr an und der Wartungsaufwand bleibt sehr überschaubar. So bleiben die Heizkosten für die gesamte Laufzeit der Heizungsanlage konstant niedrig. Dazu sagte Joachim Wulff, Standortleiter des MAHLE Werkes in Vaihingen-Enz: „Wir sehen die deutlich gestiegenen Energiekosten. Gleichzeitig müssen wir wirtschaftlich arbeiten. Unabhängig zu sein von den fossilen Energie-Märkten ist für uns als Produktionswerk ein absoluter Vorteil. Gleichzeitig leisten wir einen wichtigen Beitrag zu echter Klimaneutralität.“
 
Auch für die Kunden sieht MAHLE große Vorteile: „Diese Maßnahmen sind Teil der CO2-Roadmap unseres Unternehmens. Wir sind damit Vorreiter in der Automobilzulieferbranche,“ sagte Jumana Al-Sibai, Mitglied der MAHLE Konzerngeschäftsführung und verantwortlich für den Bereich Thermomanagement. MAHLE liefert die Schlüsselkomponente der PVT-Module: den Wärmeübertrager, der die Abwärme der Solar-Module nutzbar macht. „Durch die PVT-Module von Sunmaxx konnte die benötigte Anzahl der Erdsonden massiv verringert werden. Die Erdsonden dienen zusätzlich als saisonaler Speicher, der im Sommer die solare Wärme der PVT-Module aufnimmt und im Winter zu Heizzwecken wieder abgibt. Somit ergibt sich eine Win-win-Situation im Zusammenspiel der beiden Komponenten Erdsonden-PVT, welche das Konzept technisch und wirtschaftlich erfolgreich macht“, sagt Dr. Markus Pröll, Projektleiter und Prokurist bei goodmen energy.
 
Dr. Wilhelm Stein, Geschäftsführer der Sunmaxx PVT GmbH ergänzte: „Unsere Lösung lässt sich auf fast jede Branche übertragen und ist vollständig skalierbar. Wir haben bereits Erfahrungen in diversen Bereichen und arbeiten mit sehr energieintensiven Industrien an der Dekarbonisierung von Standorten mit mehreren hundert GWh Wärme- und Strombedarf. Dabei können wir in Kombination mit moderner Wärmepumpentechnik Temperaturbereiche bis 150°C direkt abdecken und selbst für Temperaturniveaus darüber die Brennstoffkosten deutlich senken. Und auch ohne Geothermie lassen sich Standorte mit unseren Modulen komplett oder weitgehend dekarbonisieren.“
 
Aktuell befindet sich das Projekt bereits in der Ausführungsplanung. Begleitende Maßnahmen wie Probebohrungen wurden ebenfalls bereits durchgeführt. Die Anlage in Vaihingen an der Enz soll 2024 in Betrieb gehen. Parallel dazu arbeitet ein Team von Sunmaxx PVT und MAHLE bereits intensiv daran, weitere MAHLE Standorte so zu dekarbonisieren.
 







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