Werbung be.storaged und Forschungszentrum Jülich nehmen deutschlandweit erstes Tesla Megapack in Betrieb E-Mobilität Forschungs-Mitteilungen Kooperationen Technik 9. Mai 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Oldenburg / Jülich – In Zusammenarbeit mit be.storaged, einem Oldenburger Anbieter innovativer Batteriespeicherlösungen, betreibt das Forschungszentrum Jülich (FZJ) aktuell das deutschlandweit erste Projekt mit Einsatz der größten Speichereinheit des Herstellers Tesla – dem Tesla Megapack. (WK-intern) – Mit ca. 24 Tonnen Gewicht, einer maximalen Leistung von 595 kW und einer nutzbaren Kapazität von 2.616 kWh ist die Batterie die erste Ihrer Bauart in Deutschland. Für das Projekt „Living Lab Energy Campus“ (kurz: LLEC) wurde die entsprechende Batterie aus den USA angeliefert. Als zentraler Akteur in der Planung, Genehmigung und Durchführung des gemeinsamen Projekts war das Oldenburger Unternehmen be.storaged maßgeblich daran beteiligt, diese Implementierung gemeinsam mit dem FZJ umzusetzen. „Die gelungene Erst-Inbetriebnahme des Tesla-Megapacks, stellt einen Meilenstein im Gesamtprojekt dar, an welchem viele Kollegen von be.storaged über einen breiteren Zeitraum erfolgreich mitgewirkt haben“ erklärt Jutta Finnern, Projektmanagerin bei be.storaged. „Es waren viele Maßnahmen und auch Ausdauer, gerade im Genehmigungsverfahren auf Grund der Komplexität des Systems und der Kundenanforderungen notwendig, welche bereits mit Erteilung der Baugenehmigung belohnt wurden. Hiermit ist nun ein wichtiger Meilenstein für weitere Implementierungen der größten Speichereinheit vom amerikanischen Hersteller Tesla in Deutschland geschafft. Wir sind sehr stolz und erfreut, dieses als erster Projektierer überhaupt, in Verbund mit dem Forschungszentrum Jülich sowie allen beteiligten Subdienstleistern, erfolgreich umgesetzt zu haben.“ Das Batteriesystem ist am Forschungszentrum Jülich zentraler Bestandteil des Projekts LLEC. Im LLEC-Energiesystem dient sie insbesondere als Zwischenspeicher der mittels Photovoltaik- und Windkraftanlagen erzeugten Energie. Außerdem dient die Batterie als Testplattform für verschiedene Netzanwendungen. Das LLEC-Projektteam will zudem auch die vorgegebenen Lastprofile mit Experimenten und Simulationen untersuchen. Das Batteriesystem soll darüber hinaus helfen, mathematische Modelle im Bereich elektrochemischer Speicher zu optimieren und zu validieren. Mit diesem Blick ins Innere des Batteriesystems wollen die Jülicher Forscherinnen und Forscher unter anderem die Langzeiteigenschaften des Batteriesystems und die Zellalterung unter verschiedenen Nutzungsszenarien untersuchen. Diese Forschung soll zudem aufzeigen, wie Batteriesysteme künftig weiter optimiert werden können. „Es freut uns, dass wir der erste deutsche Standort dieses hierzulande neuartigen Tesla-Batteriesystems sind. Das unterstreicht unseren Anspruch im Reallabor LLEC, aber auch im FZJ insgesamt, innovative Energietechnik gemeinsam mit der Industrie zu demonstrieren und zu erforschen“, betont LLEC-Projektmanager Dr. Stefan Kasselmann. Die erfolgreiche Implementierung des Megapack im LLEC-Projekt unterliegt dabei federführend seit der Auftragsvergabe dem Anbieter be.storaged, der deutschlandweit innovative Batteriespeicherlösungen konzipiert und umsetzt. Besonders entscheidend war im Entstehungsprozess des Projekts in Jülich die Migration des Tesla-Megapack-Systems von amerikanischen auf deutsche Standards – gemeinsam mit nationalen und internationalen Lieferanten und Partnern gestaltete be.storaged hier den gesamten Prozess mit, um die Implementierung des Megapacks mit seinen Peripherien wie der Kompaktstation, Branddetektions- sowie Monitoringmaßnahmen vor Ort zu realisieren. Zudem war be.storaged maßgeblich an der Projektierung einer geforderten Löschwasser-Auffangwanne beteiligt. Zu den Vorbereitungsmaßnahmen gehörte auch ein umfassendes Management der behördlichen Auflagen, besonders im Bereich Brandschutz, um den Weg für die entsprechende Baugenehmigung des Megapack zu ebnen. Diese wurde Ende Mai 2022 erteilt. Über be.storaged GmbH Die be.storaged GmbH wurde 2017 als einhundertprozentige Tochter der EWE AG in Oldenburg gegründet und wird von Hendrik Brockmeyer und Dr. Magnus Pielke geführt. Seitdem leitet das Team für Kunden aus ganz Deutschland die Auslegung und Realisierung sowie den Betrieb von innovativen und effizienten Batteriespeichersystemen, die sowohl technisch als auch ökonomisch nachhaltige Lösungen zur intelligenten Energienutzung bieten. Dabei deckt be.storaged den gesamten Lebenszyklus dieser Systeme ab: Von der individuellen Entwicklung von Lösungen und Systemdesigns über Planung und Aufbau der entsprechenden Anlage bis hin zum wirtschaftlichen Betrieb und der konstanten Performance-Optimierung. Mit dem eigens entwickelten Energiemanagementsystem okean ist be.storaged zudem Vorreiter im Einsatz von KI zur automatisierten Steuerung von Energiesystemen. PM: be.storaged GmbH PB: be.storaged und Forschungszentrum Jülich nehmen deutschlandweit erstes Tesla Megapack in Betrieb Weitere Beiträge:SMA Gruppe erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von bis zu 2.220 Mio. 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