Werbung Koehler Windparkprojekt in Nordhessen nimmt Fahrt auf Finanzierungen Kooperationen Mitteilungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 24. März 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Koehler Renewable Energy setzt umfangreiche Artenschutz-Maßnahmen um Fünf Windenergieanlagen (WEA) vom Typ V162 sind genehmigt Viele Ausgleichsmaßnahmen wurden bereits realisiert Inbetriebnahme des Windparks ist für Winter 2024/25 geplant (WK-intern) – Oberkirch – Ein besonders kniffliges Windprojekt von Koehler Renewable Energy in Kooperation mit Qair Deutschland, wird derzeit in Nordhessen realisiert. In diesem Windpark nördlich von Waldeck sollen fünf Windenergieanlagen (WEA) vom Typ V162 entstehen. Es handelt sich dabei um hochmoderne Anlagen der neuesten Generation mit bis zu 6,2 MW Leistung je WEA. Windparkprojekt mit besonderen Herausforderungen Bis die finalen Standorte der WEA feststanden, war viel Analyse notwendig. Zum einen musste die sehr komplexe Topografie berücksichtigt werden, sowie Höhenbeschränkungen eingehalten werden. Zum an-deren gibt es eine Radaranlage in Reichweite, welche nur gewisse Korridore zur Planung ermöglichte. Doch nicht nur der Standort stellte eine besondere Herausforderung dar – auch der Bau eines eigenen Umspannwerks ist eine weitere Besonderheit bei diesem Projekt. Die Verlegung eines Stromkabels zum nächstgelegenen bestehenden Umspannwerk wäre nicht wirtschaftlich. Die Herausforderung liegt hier bei den benötigten Transformatoren, denn diese sind aktuell Mangelware und die Lieferzeit der Trafos beträgt rund eineinhalb bis zwei Jahre. Aufgrund des Engpasses müssen die einzelnen Schritte der Planung und des Baus genau aufeinander abgestimmt sein. Umfangreiche artenschutzrechtliche Maßnahmen in Umsetzung Die ersten Bauvorbereitungen wurden bereits seit Anfang des Jahres getroffen. Zunächst mussten dafür einige Flächen vorübergehend gerodet werden, um die Errichtung der Anlagen zu gewährleisten. Es konnten jedoch teilweise Kalamitätsflächen genutzt werden, da Trockenheit und der Befall von Borkenkäfern dem Fichtenwald in den vergangenen Jahren zugesetzt haben. Dennoch wird dieser nicht vermeidbare Eingriff in die Natur durch umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert. Da die Fläche in einem potentiellen Haselmausgebiet liegt, durften die Rodungsarbeiten nur in Handarbeit oder von beste-henden Wegen maschinell durchgeführt werden, da die Haselmäuse in den Baumstubben ihren Winterschlaf haltern könnten. Die Wurzelstubben werden daher erst ab Mitte Mai entfernt, wenn die Haselmäuse wieder aus dem Winterschlaf erwacht sind. Um diesen dennoch im direkten Umfeld ein attraktives Habitat zu bieten, wurden bereits 300 fruchttragende Bäume und Sträucher neu gepflanzt. Auch für die weitere betroffene Fauna werden umfangreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt. So werden im angrenzenden Waldbestand Nistkästen für Fledermäuse und Vögel angebracht, für Amphibien kleine Gewässer im Wald angelegt und auch für die Haselmaus werden Nistkästen errichtet. Als weitere Ausgleichsmaßnahmen werden eine brombeerüberwucherte Fläche zu einem Kirschwäldchen umgewandelt, Wiesen extensiviert sowie Blühstreifen angelegt. Dies dient unter anderem dem Wespenbussard und dem Rotmilan als interessantes Jagdhabitat. Projektplan sieht eineinhalb Jahre für Bauarbeiten vor Sind die Rodungsarbeiten abgeschlossen, sollen im Spätsommer 2023 die Erdbauarbeiten inklusive Fundamentbau starten und bis spätestens im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Für den Sommer 2024 ist die Anlieferung und Errichtung der Anlagenhauptkomponenten geplant, so dass die Inbetriebnahme im Winter 2024/25 vorgenommen werden kann. Mehr zu Koehler Renewable Energy Koehler Renewable Energy ist seit 2012 eine Tochtergesellschaft der Koehler-Gruppe mit Hauptsitz in Oberkirch, im Südwesten Deutschlands. Das Unternehmen gestaltet nachhaltig die Energiewende in Deutschland, aber auch im Ausland, mit. Gemeinsam mit Geschäftspartnern wurden bereits zahlreiche Projekte im Bereich Biomasse Kraft-Wärmekopplung, Onshore Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraft umgesetzt. Auch neue Energietechnologien sind im Fokus. Dabei beherrschen die Experten von Koehler Renewable Energy alle Stufen der Wertschöpfungskette: Akquisition, Planung, Entwicklung und der reibungslose langfristige Betrieb der Anlagen. Das erfahrene Team hat zusammen mit verschiedenen Partnern bereits Projekte im Wert von mehreren hundert Millionen Euro umgesetzt und erzeugt jährlich über 268.000 MWh Strom, über 23.000 MWh Wärme und über 638.000 Tonnen Dampf (Stand: Juni 2022). Koehler Renewable Energy leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeits-Strategie der Koehler-Gruppe, mit dem Ziel sämtliche Energiemengen, die für die Papierproduktion von Koehler Paper benötigt werden, bis spätestens 2030 durch Erzeugung erneuerbarer Energie mit eigenen Anlagen abzudecken. Darüber hinaus möchte sich Koehler Renewable Energy als Full-Service-Anbieter für industrielle Strom- und Wärmekunden positionieren, sowie als Anbieter von Energiesystemlösungen auf Basis erneuerbarer Energien. Mehr Informationen unter: https://www.koehlerrenewableenergy.com PM: Koehler-Gruppe PB: An dieser Stelle wurden fruchttragende Bäume und Sträucher neu gepflanzt, um den Haselmäusen attraktiven Lebensraum zu bieten. / Bildrechte: Koehler-Gruppe Weitere Beiträge:Siemens Gamesa wurde zum bevorzugten Lieferanten für das WPD-Offshore-Windkraftprojekt Yunlin in Tai...Aktionäre stimmen mit überwältigender Mehrheit für die Aufspaltung von E.ONEnBW Geschäftsjahr 2015: Erneuerbare Energien mit 50 % Ergebnisplus