Werbung Offshore-Netzanbindungssysteme LanWin1 und LanWin3 werden zu BalWin1 und BalWin2 Mitteilungen Offshore Ökologie Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 21. Januar 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Systeme sollen früher in Betrieb gehen (WK-intern) – Die Amprion Offshore GmbH benennt die beiden Offshore-Netzanbindungssysteme LanWin1 und LanWin3 um. Grund dafür ist eine Änderung bei den Windparkflächen in der Nordsee. Die Projekte werden zukünftig unter den Namen BalWin1 und BalWin2 geführt. Sie sollen zwei beziehungsweise drei Jahre früher als zunächst geplant fertiggestellt werden. Der kürzlich veröffentlichte Flächenentwicklungsplan des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie sieht vor, BalWin1 (ehem. LanWin1) bereits 2029 statt 2031 in Betrieb zu nehmen, BalWin2 (ehem. LanWin3) bereits 2030 statt 2033. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung einen deutlich schnelleren Ausbau der Offshore-Windenergie anstrebt als ursprünglich geplant. So sollen laut Windenergie-auf-See-Gesetz im Jahr 2030 bereits 30 Gigawatt an Offshore-Windenergie installiert sein – zehn Gigawatt mehr als bisher vorgesehen. Dadurch ändern sich die Inbetriebnahme-daten und die anzuschließenden Windparkflächen in der Nordsee. „Der neue Zeitplan für unsere Projekte ist nun noch ambitionierter als bisher“, sagt Christoph Evers, Gesamtprojektleiter bei Amprion. „Amprion unterstützt die Beschleunigung aber ausdrücklich. Wir werden unseren Beitrag leisten, um die Ziele zu erreichen.“ Projektnamen müssen angepasst werden Die Projektnamen von Offshore-Netzanbindungssystemen sind traditionell an die anzuschließenden Windparkflächen in der Nordsee gekoppelt. So gibt es beispielsweise das sogenannte LanWin-Cluster mit den Windparkgebieten 11 und 12 oder das BalWin-Cluster mit den Gebieten 9 und 10. Beim ersten Teil der Namen fungieren die ostfriesischen Inseln als Namensgeber, der zweite Teil steht für „Wind“. LanWin steht demnach für „LangeoogWind“, BalWin hingegen für „BaltrumWind“. Da der Flächenentwicklungsplan nun eine Änderung der anzuschließenden Windparkflächen von 11-1 und 12-1 (LanWin-Cluster) zu 9-1 und 10-1 (BalWin-Cluster) vorsieht, muss Amprion die Projektnamen anpassen. So wird LanWin1 künftig zu BalWin1, LanWin3 wird zu BalWin2. „Die Namensänderung kann in der Öffentlichkeit natürlich anfangs zu Missverständnissen führen, auf die landseitige Planung gibt es jedoch keine Auswirkungen. Die Anpassungen betreffen nur die anzuschließenden Windparkflächen auf See und die Projektnamen“, sagt Stefan Sennekamp, Projektsprecher bei Amprion. Die Offshore-Netzanbindungssysteme BalWin1 und BalWin2 Die beiden geplanten Offshore-Netzanbindungssysteme BalWin1 und BalWin2 verbinden Windparks in der Nordsee mit dem Übertragungsnetz an Land. Sie werden sowohl auf der Land- als auch auf der Seeseite größtenteils parallel zueinander installiert. Beide Projekte können jeweils eine Leistung von 2.000 Megawatt übertragen. Das entspricht zusammen dem Bedarf von etwa 4 Millionen Menschen. Sie sollen 2029 und 2030 in Betrieb genommen werden. Von den Nordsee-Windparks aus verlaufen die Kabel zunächst 155 bzw. 165 Kilometer auf See. Sie unterqueren die Insel Norderney und erreichen im Bereich Hilgenriedersiel die Küste. Auf dem landseitigen Teil von BalWin1 und BalWin2 werden etwa 205 bzw. 215 Kilometer Erdkabel verlegt. Um zu ihren jeweiligen Netzverknüpfungspunkten in Wehrendorf (BalWin1) und Westerkappeln (BalWin2) zu gelangen, werden sich die Vorhaben auf dem letzten Teil der Strecke trennen. Amprion verbindet Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungs-netz transportiert Strom in einem Gebiet von Niedersachsen bis zu den Alpen. Dort wird ein Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher – und bereiten den Weg für ein klimaverträgliches Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen. Rund 2.200 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem übernehmen wir übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa. Die Amprion Offshore GmbH ist als hundertprozentige Tochter mit den Offshore-Aktivitäten von Amprion betraut. PM: Amprion Offshore GmbH PB: Offshore-Netzanbindungssysteme LanWin1 und LanWin3 werden zu BalWin1 und BalWin2 Weitere Beiträge:OPUS MARINE aus Wismar erhält Auftrag im Offshore-Windpark ArkonaDas Ende der Energiewende ist indirekt beschlossenSalzgitter AG erhält Bescheid für staatliche Förderung des SALCOS ®-Programms zur CO2-armen Stahlpro...