Werbung So viel kostet ein Windrad Verschiedenes 2. Januar 20233. Januar 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Was vor 20 oder gar 30 Jahren noch fast ein wenig exotisch anmutete und zudem sehr teuer war, ist heute fast schon normal und kostet erst noch viel weniger als damals. Dies gilt für zahlreiche Mittel, mit denen man erneuerbare Energie gewinnen kann, so zum Beispiel für die Windenergie. Die immer größer werdende Anzahl der Windparks hat die Technologie wesentlich günstiger werden lassen, sodass man heute pro Kilowattstunde Energie aus einem Windrad wesentlich weniger bezahlt also noch vor 25 Jahren. Gleichzeitig sind wesentlich größere und effizientere Anlagen verfügbar, um überhaupt die gewünschte Leistung beziehen zu können. Bevor man allerdings mit dem Bau loslegt, gilt es die genauen Bedingungen zu studieren, die mit einer solchen Anlage verbunden sind. Es ist längst nicht überall möglich, eine Windenergieanlage aufzustellen – und seien die zu erwartenden Windverhältnisse noch so vielversprechend. Schnelle saubere Energie gibt es also ebenso wenig wie das vielbesagte schnelle Geld bei den Glücksspielen online. Auch dort ist immer eine Prüfung nötig um schnelle Casino-Auszahlungen erreichen zu können. Dabei geht es darum, ob alle Umsatzbedingungen erfüllt sind und ob der Spieler oder die Spielerin berechtigt ist, den verlangten Betrag auszahlen zu lassen. Günstige Rahmenbedingungen Zum Glück sind die Schwellen für den Einstieg in die Windenergie in Deutschland nicht besonders hoch. Wer in die Windenergie einsteigen möchte, darf sogar mit Fördergeldern rechnen, die den eigenen Aufwand aus finanzieller Perspektive noch einmal verringern. Für das Bauwesen und somit die genauen Bestimmungen, wie, wo und wann eine Windkraftanlage aufgestellt werden kann und darf, sind indes die Bundesländer zuständig. Die detaillierten Bestimmungen sind denn auch von Bundesland zu Bundesland verschieden. Wie der Rahmen in preislicher Hinsicht aussieht, hängt stark davon ab, wie viel Leistung die Anlage erzeugen soll. Am besten lassen sich die Preise pro Kilowatt berechnen und vergleichen. Diese lagen vor rund 30 Jahren noch deutlich über 1000 Euro pro Kilowatt. Heute sind kleinere Anlagen schon ab rund 600 Euro pro Kilowatt zu haben. Bei einer Leistung von mehr 1000 Kilowatt ist von einem Preis von rund 800 bis 1000 Euro pro Kilowatt auszugehen. Alleine im Jahr 2020 machte die Windkraft in Deutschland schon mehr als 20 % des brutto erzeugten Stromes aus. Der Wechsel von anderen Energieträgern hin zur Windkraft hat insofern einiges ausgelöst, was auch Anleger auf den Plan ruft. Und das Potenzial scheint noch längst nicht ausgeschöpft. Allerdings ist rund um die Windkraft auch nicht alles Gold was glänzt. Auf einem lebendigen Markt tummeln sich nämlich auch immer wieder Anbieter, die undurchsichtige Geschäfte machen wollen. Diesen gilt es so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Laufende Kosten beachten Ist die Anlage einmal installiert und produziert die verlangte Leistung, fallen dennoch weiterhin Kosten an. Die Technik muss laufend auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und gewartet werden. Dies dient nicht nur der optimalen Energiegewinnung, sondern speziell auch der Sicherheit. Lose Teile könnten für Passanten eine Gefahr darstellen oder sich unkontrolliert lösen und in die Umwelt gelangen. Solche Szenarien gilt es natürlich tunlichst zu vermeiden. Für die Unterhaltskosten rechnet man in der Regel mit rund 3 % der ursprünglichen Investition pro Jahr. Bei einem großen, eine Million Euro teuren, Windrad dürften so also pro Jahr jeweils ungefähr 30 000 Euro an Wartungskosten anfallen. Allgemein geht man von einem Wartungsintervall von jeweils zwei Jahren aus. An besonders gefährdeten Orten, beispielsweise bei Windparks im offenen Meer, ist allerdings ein kürzeres Intervall gefragt, teilweise gar nur sechs Monate. In diesen Bereichen gilt es sicherzustellen, dass weder die Schifffahrt, noch die Umwelt gefährdet werden. Eine Gefahr geht beispielsweise auch vom Schmieröl aus, das benötigt wird, um die Laufflächen der Windräder zu schmieren. Dieses Öl darf natürlich nicht ins Grundwasser gelangen, weder auf dem Meer, noch an Land. Grundsätzlich gehört zur Wartung eine Kontrolle von bloßem Auge auf auffällige Gegebenheiten wie zum Beispiel Schimmel oder Korrosion. So lässt sich frühzeitig feststellen, worauf eventuell bei der nächsten Revision ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Sämtliche Schrauben und Dichtungen müssen ebenfalls überprüft und gegebenenfalls nachgezogen oder ersetzt werden. Besonders anspruchsvoll gestaltet sich jeweils die Überprüfung der gesamten Sensorik und des Antriebes der Windräder. Diese Komponenten sind allerdings extrem wichtig, um eine effiziente Energiegewinnung sicherstellen zu können. Geduld ist gefragt Selbstverständlich ist eine Windkraftanlage meistens nicht eine Investition für private Personen. Viel eher sind es die Energiefirmen, die sich um solche Installationen kümmern. Sie haben meistens auch die nötigen Mittel dazu, um gleich eine ganze Windfarm und nicht einfach einzelne Windräder aufzustellen. Nur so kann man die Windenergie letztlich auch gewinnbringend nutzen. Eine Investition, die in der Summe rund eine Million Euro pro Windrad kostet, sollte schließlich am Ende auch rentabel sein. Da es in gewissen Gegenden gerade auch in Deutschland auch in der fernen Zukunft kaum windstill sein wird, können sich Investitionen in die Windkraft durchaus lohnen. Da die Installation der Windräder allerdings teilweise eine sehr lange Vorlaufzeit benötigt, ist Geduld gefragt. Die Platzierung von Windparks muss beispielsweise ins das Gleichgewicht der Umwelt passen – und nicht alle Beteiligten sind dabei der Windenergie gleich positiv gesinnt. Manche bemängeln den Geräuschpegel, den die großen Propeller verursachen. Andere verteufeln alleine schon den Anblick der energiegewinnenden Räder, die auf den Bergen oder in der Fläche zu stehen kommen. Wer auch immer die Windfarm aufstellen möchte, muss für das Gespräch mit allen Beteiligten bereit sein, auch mit jenen, die dem Anliegen möglicherweise nicht sehr freundlich gegenüberstehen. Da erneuerbare Energie allerdings eine wichtige Komponente für die energetische Gestaltung unserer Zukunft ist, sollten die meisten Menschen früher oder später davon zu überzeugen sein. Foto: Windpark / Foto: HB Weitere Beiträge:GRÜNE fordern temporäres Tempolimit für die Schwächung der KriegskasseSandalen mit Socken: wie man einen Stereotyp zum Trend machtDie Auswirkungen des CO2-Fußabdrucks der Tabakindustrie auf die Umwelt