Werbung Die Bundesnetzagentur legt den Verlauf der Stromleitung von Bertikow nach Pasewalk fest Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Technik 16. Oktober 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Präsident Homann: „Weiterer Schritt für Ausbau des Stromnetzes“ (WK-intern) – Die Bundesnetzagentur hat das Verfahren für die 380-kV-Stromleitung von Bertikow, (Brandenburg) nach Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern) abgeschlossen. Der Verlauf der Stromleitung sowie der Rückbau der Bestandsleitung stehen damit fest. „Die Festlegung des Verlaufs der Stromleitung von Bertikow nach Pasewalk ist ein weiterer Schritt zur Realisierung des Ausbaus des Übertragungsnetzes. Das Projekt dient der Schaffung eines zukunftsfähigen Stromnetzes und unterstützt die Integration der Erneuerbaren in unser Energiesystem,“ so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Verlauf der Stromleitung Die neue Stromleitung orientiert sich nördlich von Bertikow und südlich von Pasewalk an der bestehenden 220-kV-Trasse. Der Abschnitt, der dazwischen liegt, wird westlich der Autobahn 20 verlaufen. Die bestehende Leitung wird zurückgebaut, sobald die neue Leitung voraussichtlich im 2023 Jahr in Betrieb genommen wird. Die neue Stromleitung ist leistungsfähiger und deckt den steigenden Übertragungsbedarf im Rahmen der Energiewende. In den Regionen Uckermark und Vorpommern wird der Ausbau der Erneuerbare-Energien in den kommenden Jahren deutlich ansteigen. Der Planfeststellungsbeschluss kann an verschiedenen Auslegungsstellen eingesehen werden. Zeitraum der Auslegung sowie weitergehende Informationen werden in den örtlichen Tageszeitungen, im Amtsblatt der Bundesnetzagentur sowie auf der Internetseite unter www.netzausbau.de/vorhaben11 bekannt gegeben. Hintergrund Die geplante Freileitung soll die Umspannwerke Bertikow in Brandenburg und Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern verbinden. Auf dieser Strecke betreibt der Vorhabenträger 50Hertz bereits eine Hochspannungsleitung aus den 1950er-Jahren mit 220 kV. Diese soll nach Inbetriebnahme der neuen, leistungsfähigeren 380-kV-Leitung zurückgebaut werden. Der festgelegte Trassenkorridor verläuft überwiegend gebündelt mit der A 20. Notwendig ist das Vorhaben, da die Leistung der Erneuerbare-Energien-Anlagen in den Regionen Uckermark und Vorpommern in den kommenden Jahren deutlich ansteigen wird. Die derzeitige Übertragungskapazität reicht nicht aus, um dem Übertragungsbedarf der künftig an Land und auf See erzeugten Windenergie nachkommen zu können. Darüber hinaus kann auch konventionell erzeugter Strom über die geplante Leitung transportiert werden. Das Vorhaben 11 ist bereits seit der ersten Fassung von 2013 Bestandteil des Bundesbedarfsplans. PM: Bundesnetzagentur PB: Die geplante Freileitung soll die Umspannwerke Bertikow in Brandenburg und Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern verbinden / © Bundesnetzagentur Weitere Beiträge:Trelleborg erweitert Prüfkapazitäten für Dichtungen für die gesamte Wasserstoff-WertschöpfungsketteDeutsche Institut für Bautechnik erteilt Zulassung für ALTEC-MontagesystemeVerliert der Klimawandel seinen Schrecken?