Werbung Zum Urlaubsstart: Autobahnbaustellen, das Unterschätztes Risiko E-Mobilität Verbraucherberatung 23. Juli 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Autobahnen sind die besten und sichersten Straßen im Lande – von einer Ausnahme abgesehen: den Baustellen. (WK-intern) – Rollt der Verkehr auf den Fernstraßen in der Regel relativ ruhig und risikolos, wird vom Autofahrer in Baustellenbereichen höchste Konzentration verlangt. Verengte Fahrstreifen, ungewohnte Verschwenkungen, verschmutzte und unebene Fahrbahnen sowie Schilderwälder und Baustellenverkehr sorgen für Risiken, die immer wieder unterschätzt werden. DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2021: „Mobilität im Alter“ Senioren werden mobiler und nehmen bis ins hohe Alter aktiv am Straßenverkehr teil. Damit verbunden ist ein im Vergleich zu jüngeren Menschen deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls. Der aktuelle DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2021 „Mobilität im Alter“ setzt sich mit den unterschiedlichen Facetten der brisanten Thematik intensiv auseinander. Vorsicht auf der Rolltreppe: Nicht rennen, spielen, klettern Rolltreppen können für Klein und Groß zur Falle werden, warnen die Sachverständigen von DEKRA. Vor allem bei regnerischem Wetter besteht auf den Metallstufen erhöhte Rutschgefahr. Wer beim Betreten der Stufen nicht aufpasst, kann leicht das Gleichgewicht verlieren und stürzen. Dann besteht die Gefahr, dass sich Kleidung oder Haare im Treppenband verfangen. Weitere Themen: Viele Alleinunfälle mit dem E-Scooter: Übung macht den Meister Viele Alleinunfälle mit dem E-Scooter – Übung macht den Meister Zwei Jahre nach ihrer Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr sind E-Scooter aus vielen Großstädten nicht mehr wegzudenken. Die Fahrt mit einem Elektro-Roller ist allerdings nicht ganz ungefährlich, wie eine vorläufige Auswertung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2020 zeigt. Bei den bundesweit erfassten 2.155 Unfällen mit Personenschaden wurden fünf Menschen getötet, 386 schwer und 1.907 leicht verletzt. Die Sachverständigen von DEKRA empfehlen E-Roller-Novizen, vor der ersten Fahrt im Straßenverkehr sich in einem geschützten und wenig befahrenen Bereich mit dem Gefährt vertraut zu machen. „E-Scooter fahren muss man lernen wie Fahrradfahren, denn auch hier macht Übung den Meister“, sagt Luigi Ancona, Unfallforscher bei DEKRA. In der Praxis fehlt aber offenbar vielen Nutzern die nötige Sicherheit im Umgang mit dem Elektro-Roller: Darauf deutet ein auffällig hoher Anteil von Alleinunfällen (43 Prozent) hin, die sich ohne Einwirkung anderer ereignen. Als Hauptschuldige aller Unfälle nennt die Statistik zu 71 Prozent die Fahrer der E-Scooter. Alkoholeinfluss und falsche Straßenbenutzung nennt die Statistik als häufigstes Fehlverhalten. Die Experten erinnern daran, dass bei der Nutzung von E-Scootern wie bei Pkw-Fahrern ein Alkoholgrenzwert von 0,5 Promille gilt. In der Probezeit und unter 21 Jahren ist Alkohol sogar völlig tabu, es gilt die Null-Promille-Grenze. Bei Verstößen drohen schon beim ersten Verstoß meist 500 Euro Bußgeld, vier Wochen Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Die Fahrt auf dem E-Roller ist schon ab einem Alter von 14 Jahren ohne Führerschein erlaubt, doch die Fahrer sollten die wichtigsten Verkehrsregeln kennen. Im Prinzip gelten die gleichen Regeln wie für Fahrradfahrer. Es müssen Fahrradwege oder Schutzstreifen genutzt werden, fehlen sie, muss auf die Fahrbahn gewechselt werden. Gehwege und Fußgängerzonen sind tabu, sofern nicht ausdrücklich freigegeben. Wie fürs Fahrradfahren empfehlen die Unfallforscher einen Helm zu tragen, um besser vor schweren Kopfverletzungen geschützt zu sein. Wichtig außerdem: Für die Nutzung im öffentlichen Verkehrsraum ist ein Versicherungskennzeichen vorgeschrieben. Verstöße werden als Straftat geahndet. Zum Urlaubsstart: Reifendruck anpassen www.dekra.de/de/dekra-info/ PM: DEKRA e. V. Stuttgart PB: Umgang mit dem E-Scooter: Lernen wie Fahrradfahren / © DEKRA e. V. Weitere Beiträge:E3/DC auf der ees Europe 2025 in München: Volles Programm am Stand B1.240Atommüll-Fonds: Neue atomare Milliardenrisiken drohenFracking-Gesetz vorerst gescheitert: Regierungsparteien müssen Konsequenzen ziehen