Werbung Energiewende mit nachhaltigen Brennstoffen: Altholzverbrennung als Konzept für Steinkohlekraftwerk Ökologie Technik 9. Juli 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels CO2 einsparen – Holz statt Kohle feuern! (WK-intern) – Die Tractebel Konzeptstudie zeigt, wie das norddeutsche Kohlekraftwerk Bremen-Farge schon 2024 auf Altholzverbrennung umstellen kann. Kohlenstoffdioxid (CO2) gilt als Hauptursache des Klimawandels. Tractebel sucht daher nach Lösungen zur Einsparung des Treibhausgases. Einen innovativen Weg will das Kohlekraftwerk im Bremer Stadtteil Farge einschlagen. Altholz soll als Brennstoff die CO2-emissionsintensive Steinkohle ersetzen. Mit der Umstellung auf Holzfeuerung möchte der Betreiber, die ONYX Kraftwerk Farge GmbH & Co. KGaA (vormals ENGIE Kraftwerk Farge GmbH & Co. KGaA), den Standort und die Arbeitsplätze sichern. Kohlekraftwerk findet Wege für den Umstieg auf Altholz Im Frühjahr 2020 beauftragte das Kraftwerk Farge Tractebel mit der Machbarkeitsstudie. Die Aufgabe der Experten umfasste die Untersuchung, ob und wie die Umstellung vom fossilen Energieträger Steinkohle auf Altholz gelingen kann. Fachleute von Plant Engineering GmbH ergänzten das Team in Fragen der Altholzaufbereitung. Gemeinsam analysierten die Ingenieure das in einer Vorstudie entwickelte Brennstoffkonzept hinsichtlich seiner Machbarkeit. Sie erarbeiteten verschiedene Alternativen und ermittelten die zu erwartende Effizienz. Auch die voraussichtlichen Umrüstkosten stellten sie fest. Mit ihrer Arbeit unterstützten sie den Betreiber zudem bei der Koordination weiterer Auftragnehmer des Kraftwerks im Rahmen der möglichen Umrüstung. Im Januar 2021 schlossen sie das Projekt zur Zufriedenheit des Kunden ab. „Aus unserer Sicht spricht vieles für den Umstieg auf nachhaltige Brennstoffe. Vor allem Altholz, zu dem ausgediente Paletten, Schalholz und Sperrholz zählen, ist als Energieträger interessant, denn es hat einen hohen biogenen Anteil bei relativ geringer Brennstofffeuchte“, sagt Holger Hasselbach, Tractebel Experte für thermische Kraftwerke und Leiter des Teams, das die Machbarkeitsstudie erstellte. Als nächster Schritt ist die Genehmigungsplanung ins Auge gefasst – eine Aufgabe, der sich das Team ebenfalls stellen möchte. „Gerne unterstützen wir Kraftwerksbetreiber beim Kohleausstieg und leisten unseren Beitrag zur Energiewende“, begründet Hasselbach das Engagement. Unternehmensinformationen Als eine der größten Ingenieurgesellschaften der Welt bietet Tractebel wegweisende Strategien für eine klimaneutrale Zukunft. Rund 5.000 Mitarbeiter erarbeiten Engineering-Lösungen für komplexe Projekte in den Bereichen Energie, Wasser und urbane Infrastruktur. Tractebel Kunden profitieren von 150 Jahren Erfahrung und vom lokalen Know-how der Experten in Europa, Afrika, Asien, dem Nahen Osten und Lateinamerika. Der 2019 erzielte Umsatz lag bei 671 Millionen Euro. Tractebel ist Teil der ENGIE Gruppe, einem internationalen Unternehmen für kohlenstoffarme Energie und Dienstleistungen. PM: Tractebel Engineering GmbH PB: Altholzverbrennung als Konzept für Steinkohlekraftwerk / © Tractebel Engineering GmbH Weitere Beiträge:Grüner Wasserstoff ist das neue Schwerpunktthema der WindEnergy Hamburg 2020Bosch investiert Milliarden in Klimaschutz und LuftqualitätErdüberlastungstag: Mit richtiger Mülltrennung Ressourcen schonen