Werbung Beirat des Schlüsseltechnologie-Zentrums für Batterietechnik gegründet E-Mobilität Forschungs-Mitteilungen Technik 7. März 20207. März 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Beirat des Bayerischen Zentrums für Batterietechnik an der Universität Bayreuth gegründet (WK-intern) – Namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft beraten das BayBatt und dessen Leiter Prof. Dr. Michael Danzer künftig beim Aufbau des Bayerischen Zentrums für Batterietechnik an der Universität Bayreuth (BayBatt). Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt getan. Zusätzliche Dynamik erfährt das BayBatt durch die Ankündigung des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, das BayBatt mit insgesamt zwölf Professuren und knapp 55 weiteren Stellen auszustatten. Elf Experten aus der Industrie und der Wissenschaft werden den Aufbau des BayBatt fortan begleiten. Sie setzen Schwerpunkte bei der strategischen Ausrichtung des BayBatt. „Batterien sind eine Schlüsseltechnologie der Energie- und Mobilitätswende. Das BayBatt wird durch seine interdisziplinäre Forschung und Ausbildung einen wichtigen Beitrag zum Gelingen dieses radikalen Strukturwandels beitragen“, sagt der Beirats-Vorsitzende Prof. Dr. Werner Tillmetz. Dies sind die Mitglieder das BayBatt-Beirats: • Prof. Dr. Werner Tillmetz, Vorstand i.R. Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg Ulm, ZSW • Prof. Dr.-Ing,Andreas Jossen, Lehrstuhlinhaber Elektrische Energiespeichertechnik, TU München • Prof. Dr. Ulrich S. Schubert, Lehrstuhlinhaber Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie am Zentrum für Angewandte Forschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena • Prof. Dr. Jürgen Janek, Lehrstuhlinhaber Physikalische Festkörperchemie – Festkörperionik und Elektrochemie an der Justus-Liebig-Universität Gießen • Dr. Rainer Saliger, Principal Key Expert Siemens AG, Siemens Deutschland Energy Management Distributed Energy Systems • Dr. Klaus Eichhorn, Mitglied der Geschäftsleitung Moll Akkumulatoren • Prof. Dr. Robert Schlögl, Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft • Dr. Klaus Hintzer, Dyneon /3M • Dr. Oswin Öttinger, Head of New Technologies, Central Innovation SGL Carbon • Prof. Dr.-Ing. Ulrike Krewer, Lehrstuhlinhaberin Institut für Energie- und Systemverfahrenstechnik der TU Braunschweig • Dr. Martin Krebs, VARTA Microbatteries Prof. Dr.-Ing. Michael Danzer, Leiter des BayBatt, erläutert die nun folgenden Etappen: „Als nächstes steht der Aufbau eines KeyLabs zur Elektrodenfertigung und Zellassemblierung, zum Test und zur Analyse an, es soll eine Brückenfunktion zwischen den Fakultäten einnehmen.“ Außerdem werden die For-scher und Forscherinnen jetzt das BayBatt-Graduiertenkolleg weiter ausbauen. Parallel dazu wird der Masterstudiengang „Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik“ konzipiert, neue Professuren werden ausgeschrieben und eine Büro- und Laborgebäude wird geplant. „Das BayBatt will die methodischen Grundlagen der effizienten Energiewandlung und -speicherung im Allgemeinen und der dauerhaften und zuverlässigen Anwendungen von Batterien im Besonderen untersuchen. Zu den relevanten Anwen-dungsgebieten gehören mobile, portable und stationäre Anwendungen. Dabei sollen die entwickelten Ver-fahren und Modelle sowohl für die Elektromobilität als auch für gebäudeintegrierte und netzgekoppelte Speichersysteme nutzbar gemacht werden“, fasst Danzer die Ziele zusammen. Der wissenschaftliche Nachwuchs wird am BayBatt an herausfordernden Forschungsprojekten mitwir-ken können. Masterstudierende, Doktoranden und Postdocs aus dem In- und Ausland sind willkommen, sich mit eigenen Ideen und Konzepten daran zu beteiligen. Wie die Universität Bayreuth insgesamt, hat auch ihr Zentrum für Batterietechnik eine „third mission“: Angesichts der technischen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die mit der Energiewende verbunden sind, wird es bei der Suche nach innovativen Lösungen mit Unternehmen, aber auch mit öffentlichen Einrichtungen zusam-menarbeiten. „Batterien haben das Potenzial, einen Paradigmenwechsel im Energie- und Verkehrssektor einzuleiten, der letztlich alle Bürgerinnen und Bürger betrifft“, sagt Danzer. Die Ankündigung des Ministerpräsidenten versetzt die Bayreuther Batterie-Experten in die Lage, das alles zügig in Angriff zu nehmen: Im Rahmen der Hightech-Agenda der Staatsregierung wird unter dem Dach der KI/Super Tech Programme das BayBatt mit zwölf Professuren, 54,5 sonstigen Stellen und 17,5 Mio. Euro Sachmittel in den kommenden Jahren ausgestattet. Das Bayerische Batteriezentrum (BayBatt) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bayreuth. Sie bündelt batteriespezifisches Know-How von Bayreuther Forschergruppen in einem überregionalen Kompetenzzentrum. Zentrale Aufgabe ist die interdisziplinäre Forschung und Entwicklung von Batteriespeichern an den Schnittstellen von Materialwissenschaft, Elektrochemie, Ingenieurwissenschaft, Informationstechnologie und Ökonomie. Mit diesem Ansatz werden Batteriesysteme als interagierendes und intelligentes System von Modulen, Zellen und Batteriemanagement mit den zugehörigen mechanischen, thermischen und elektrischen Komponenten bis zu den Funktions- und Aktivmaterialien einer elektrochemischen Zelle erforscht und entwickelt. Anwendungen der Entwicklungen sind im Bereich der Elektromobilität, der Power Tools sowie im stationären Bereich. Das BayBatt soll Brücken bauen zwischen elektrochemischer, materialwissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Grundlagenforschung und der industriellen Nutzung der entwickelten Verfahren und Modelle. PM: Universität Bayreuth PB: BAYERISCHES ZENTRUM FÜR BATTERIETECHNIK (BAYBATT) Weitere Beiträge:Software zur Optimierung und Analyse von Energieversorgungssystemen erreicht funktionales NiveauBDEW-Magazins Streitfragen! erschienenPowerChina ZhongNan entwickelte in weniger als einem Jahr einen 500-Megawatt-Offshore-Windpark