Werbung enervis erstellt Gutachten für Berechnung der EEG-Umlage 2020 Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Solarenergie 17. Oktober 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Unternehmensberatung enervis hat mit einem umfassenden Gutachten die energiewirtschaftlichen Grundlagen zur Berechnung der EEG-Umlage 2020 geliefert, welche gestern von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) veröffentlicht wurde. (WK-intern) – Das enervis-Gutachten liefert hierfür eine Prognose der installierten Leistung, Stromerzeugung, Vermarktungswege, Vergütungshöhen, vermiedenen Netznutzungsentgelte und der resultierenden Förderzahlungen aller EEG-geförderten erneuerbaren Energieträger bis zum Jahr 2024. Hierfür wurde unter anderem das enervis-Strommarktmodell und das enervis-Auktionsmodell für Windenergie und Photovoltaik eingesetzt. Im Ergebnis erwarten die enervis-Gutachter für das Prognosejahr 2020 eine gegenüber 2019 leicht geringere Gesamtsumme der EEG-Förderzahlungen von 26,2 Mrd. Euro (2019: 27,3 Mrd. Euro). Bis 2024 gehen die im enervis-Gutachten prognostizierten Förderzahlungen dann moderat aber kontinuierlich weiter zurück und liegen 2024 mit 24,3 Mrd. Euro rund 3 Mrd. Euro niedriger als in 2019. Die Gründe für diese Entwicklung sind insbesondere steigende Strommarkterlöse der erneuerbaren Energien insgesamt sowie das Auslaufen der vergleichsweise hohen Vergütung von Altanlagen ab dem Jahr 2021 bei gleichzeitiger Neuinbetriebnahme von EEG-Anlagen mit geringeren Fördersätzen. Dass die von den ÜNB am 15.10.2019 veröffentlichte EEG-Umlage für 2020 trotz der Erwartung von leicht sinkenden Gesamtförderzahlungen um rund 5,5% von 6,405 Cent/kWh auf 6,756 Cent/kWh ansteigt, liegt hauptsächlich am geringeren Überschuss des EEG-Kontos zum 30.09. (2,2 Mrd. € gegenüber 3,7 Mrd. € im Vorjahr) sowie dem Anstieg der Liquiditätsreserve um zwei Prozentpunkte. Diese ist notwendig, um mögliche Schwankungen des EEG-Kontostandes auszugleichen. Detaillierte Informationen zu Berechnung und Zusammensetzung der EEG-Umlage für 2020 finden sich in der Pressemitteilung der vier Übertragungsnetzbetreiber. enervis-Prokurist Nicolai Herrmann erläutert die Kernergebnisse der von enervis erstellten EEG-Mittelfristprognose wie folgt: „Der leichte Anstieg der von den ÜNB ermittelten EEG-Umlage für 2020 sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es einen grundsätzlichen Trend der Kostensenkung gibt. Unser Gutachten zeigt, dass erneuerbare Energien zukünftig aufgrund sinkender Stromgestehungskosten und steigender Strommarkterlöse insgesamt weniger Vergütungszahlungen benötigen werden als in der Vergangenheit. Daneben wird das Segment ungeförderter erneuerbarer Anlagen durch den anstehenden Weiterbetrieb von Altanlagen nach Förderende sowie den Bau neuer Anlagen ohne eine EEG-Förderung klar an Bedeutung gewinnen. Das führt dazu, dass in unserer Prognose die EEG-Förderkosten bis 2024 kontinuierlich zurückgehen, was ja auch die langfristige Motivation des EEG ist.“ Hintergrundinformationen zur enervis energy advisors GmbH: enervis ist eine energiewirtschaftliche Unternehmensberatung mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Beratung für die europäischen Strom- und Gasmärkte sowie konventionelle und erneuerbare Kraftwerks- und Speicherinvestitionen. Zur Marktanalyse und für die energiewirtschaftliche Optimierung setzt enervis eigenentwickelte Marktmodelle ein. PM: enervis energy advisors GmbH Das enervis-Gutachten liefert hierfür eine Prognose der installierten Leistung, Stromerzeugung, Vermarktungswege, Vergütungshöhen, vermiedenen Netznutzungsentgelte und der resultierenden Förderzahlungen aller EEG-geförderten erneuerbaren Energieträger bis zum Jahr 2024 / Foto: HB Weitere Beiträge:SuedOstLink- zwei Vorhaben, eine LeitungPraxis-Seminare für BHKW- und KWK-PlanerAgritechnica: Rolls-Royce bietet neue nachhaltige Microgrid-Lösungen und emissionsarme Antriebe