Werbung Bundesnetzagentur sieht zukünftig 300.000 Energieerzeugungsanlagen aus der EEG-Förderung fallen Behörden-Mitteilungen Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Solarenergie 6. November 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Planwirtschaft der Erneuerbaren Energien ist dabei sich mit Meldepflicht und Marktstammdatenregister selbst ins Abseits zu stellen (WK-intern) – 300.000 Erzeugungsanlagen könnten im Februar aus der EEG-Förderung fallen, wenn sie nicht fristgerecht bis 31. Januar 2021 im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Das Marktstammdatenregister gibt erstmals einen Überblick über alle Energieerzeugungsanlagen in Deutschland. Ziel ist es, Informationen über die zunehmend dezentralen Erzeugungsanlagen zu bündeln, um Strom und Gas auch zukünftig effizient transportieren und verkaufen zu können. Das Register dient außerdem dem Bürokratieabbau, da Meldepflichten des Strom- und des Gasmarktes damit vereinfacht werden. Anlagenbetreiber sind verpflichtet, alle Erzeugungsanlagen inklusive Batteriespeicher bis zum 31. Januar 2021 zu melden. Über 1,1 Millionen Betreiber sind ihrer Pflicht bereits nachgekommen, nach aktuellem Stand werden jedoch laut Bundesnetzagentur schätzungsweise 300.000 Anlagen nicht fristgerecht eingetragen sein. Dabei geht es in erster Linie um Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern, aber auch um andere Energiestandorte. Ihnen droht die Aussetzung und Kürzung der Förderung für den eingespeisten Strom ab Februar kommenden Jahres. Die Registrierung erfolgt online über das Marktstammdatenregister-Webportal der Bundesnetzagentur und muss bis 31. Januar nächsten Jahres abgeschlossen sein, damit die Förderung weiter fließt. Auch wenn das Portal an der einen oder anderen Stelle etwas benutzerfreundlicher gestaltet sein könnte, sollten Anlagenbetreiber sich jetzt die Zeit nehmen, um ihre Anlagen anzumelden. Deutlich komplizierter wird es, wenn der Zahlungsstopp erst einmal erfolgt ist. Das Geld wird bei Nachmeldung zwar zum Teil rückwirkend ausgezahlt, der Aufwand dürfte aber ein Vielfaches höher sein als die fristgerechte Registrierung. PM: BDEW 300.000 Anlagen nicht fristgerecht eingetragen / Foto: HB Weitere Beiträge:CitrinSolar präsentiert innovatives Alu-Montage-System für Solarthermie und PhotovoltaikStudie: KfW-Energiewendebarometer - Mehr als 90 % der Deutschen stehen hinter der EnergiewendeKoehler Renewable Energy festigt mit dem Erwerb des Pitnacree Wasserkraftwerks den Weg zu 100% Erneu...