Werbung Offshore Wind Energie Index 2017 für Deutsche Bucht (Nordsee) Forschungs-Mitteilungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 28. August 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Das Fraunhofer IWES erweitert seinen Index für die Deutsche Bucht um das Jahr 2017. (WK-intern) – Er gibt Aufschluss darüber, wie hoch der im Jahresverlauf maximal erreichbare natürliche Ertrag des Windes war. Diese Auswertung unterstützt Betreiber dabei, Leistungsverluste zu quantifizieren, Ursache zu ermitteln und diese abzustellen. Die Gesamtbilanz des vergangenen Jahres betrug zwischen -2.0 bis +0.9 Prozent gegenüber den Vergleichsjahren 2007-2016. Besonders stechen im Jahr 2017 die Monate Januar sowie Juli bis September mit einem stark unterdurchschnittlichen Ertrag heraus: sie blieben bis zu 20 Prozent hinter dem 10-Jahres-Vergleichszeitraum zurück. Die sehr windreichen Monate Februar, Mai und insbesondere Oktober konnten die negative Bilanz der windschwachen Monate jedoch ausgleichen. Im Mittel war das Offshore-Windjahr 2017 demnach durchschnittlich. Die auftretende regionale Differenz ist auf die unterschiedliche Verlagerung der Offshore-Windfelder sowie den Küsteneinfluss zurückzuführen: Windparkcluster mit größerer Entfernung zur Küste wiesen positive, die küstennäheren Cluster leicht negative Windindizes auf. Dies belegte auch der Abgleich der Simulationsergebnisse von FROENIX mit den Leistungsdaten von mehreren Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht. Der „Offshore Wind Energie Index“ (FROENIX) beruht auf mesoskaligen Simulationen von mehr als einem Jahrzehnt mit einer zeitlichen Auflösung von 30 Minuten. Die horizontale Auflösung der Simulationen beträgt 2,1 km. Der Index wird jährlich im Frühjahr/Sommer aktualisiert und ist online einsehbar. Detaillierte Daten wie Zeitreihen, Windfelder und Statistiken stellt das Fraunhofer IWES auf Anfrage gern zur Verfügung. Basierend auf den Ergebnissen dieser Windfeldanalysen bietet das Institut Interessierten vielfältige Möglichkeiten, Windparkerträge und -effizienzen zu evaluieren. Dazu gehören beispielsweise Ertragsstudien und Leistungskurvenbewertungen, Offshore-Windmessungen und numerische Simulationen der Interaktion von einzelnen Windenergieanlagen, gesamten Windparks und Windparkclustern. FROENIX – Offshore Wind Energy Index Windenergieerzeugung hängt maßgeblich von wechselnden Wetterbedingungen ab – daher schwankt der Ertrag von Windenergieanlagen und -parks im Jahresvergleich. Um einen wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten ist zu klären, ob die mögliche Leistung im Jahresverlauf erzielt oder durch Störeinflüssen wie Abschattung und suboptimalen Anlagenbetrieb vermindert wurde. Für Onshore-Anlagen in Deutschland kommen dafür seit einigen Jahren Indizes zum Einsatz, die einen Abgleich der tatsächlich erzielten Windparkleistung mit der zu erwartenden Leistung ermöglichen. Auf dieser Basis können Betreiber Ursachen für Leistungsverluste ermitteln, abstellen und somit die Rentabilität steigern. Mit dem „Offshore Wind Energie Index“ (FROENIX) ermöglicht das Fraunhofer IWES die Anwendung der weiterentwickelten Methodik auf Offshore-Windparks in der deutschen Bucht. Der Index wird separat für alle 13 Offshore-Windenergiecluster, die im Bundesfachplan Nordsee 2012 definiert wurden, berechnet. Er zeigt die prozentuale Abweichung der Windleistungsdichte eines Jahres von der mittleren Windleistungsdichte im Vergleich zu den vergangenen 5 und 10 Jahren, die so genannte Leistungsdichtevariation. Diese Berechnung beruht auf mesoskaligen Simulationen von mehr als einem Jahrzehnt mit einer zeitlichen Auflösung von 30 Minuten. Die horizontale Auflösung der Simulationen beträgt 2.1 km. Auf Anfrage können diese Daten (Zeitreihen, Windfelder und Statistiken) zur Verfügung gestellt werden. In den Simulationen wurde der Einfluss von Nachläufen der Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht nicht berücksichtigt. So kann der Effekt des Zubaus umliegender Windparks anhand der Differenz zwischen real gemessenen Produktionsdaten und FROENIX abgeschätzt werden. Das Fraunhofer IWES bietet vielfältige Services für die Offshore -Windenergieindustrie: Ertragsgutachten und Windleistungsbewertungen, Offshore-Windmessungen und numerische Simulationen von einzelnen Windenergieanlagen, gesamten Windparks und auch Windparkclustern unter Berücksichtigung der Nachlaufeffekte sowie großskalige Tests von Tragstrukturen und Bauverfahrenstechniken. PM: Fraunhofer IWES / Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme Pressebild: IWES-Offshore-Wind-Index 2017 Weitere Beiträge:Service und die Wartung von Windenergieanlagen, ein boomender MarktChancengleichheit beim Ausbau der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos gibt es in Deutschland nichtKfW IPEX-Bank finanziert Windparkprojekte in der Türkei
Windenergieerzeugung hängt maßgeblich von wechselnden Wetterbedingungen ab – daher schwankt der Ertrag von Windenergieanlagen und -parks im Jahresvergleich. Um einen wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten ist zu klären, ob die mögliche Leistung im Jahresverlauf erzielt oder durch Störeinflüssen wie Abschattung und suboptimalen Anlagenbetrieb vermindert wurde. Für Onshore-Anlagen in Deutschland kommen dafür seit einigen Jahren Indizes zum Einsatz, die einen Abgleich der tatsächlich erzielten Windparkleistung mit der zu erwartenden Leistung ermöglichen. Auf dieser Basis können Betreiber Ursachen für Leistungsverluste ermitteln, abstellen und somit die Rentabilität steigern. Mit dem „Offshore Wind Energie Index“ (FROENIX) ermöglicht das Fraunhofer IWES die Anwendung der weiterentwickelten Methodik auf Offshore-Windparks in der deutschen Bucht. Der Index wird separat für alle 13 Offshore-Windenergiecluster, die im Bundesfachplan Nordsee 2012 definiert wurden, berechnet. Er zeigt die prozentuale Abweichung der Windleistungsdichte eines Jahres von der mittleren Windleistungsdichte im Vergleich zu den vergangenen 5 und 10 Jahren, die so genannte Leistungsdichtevariation. Diese Berechnung beruht auf mesoskaligen Simulationen von mehr als einem Jahrzehnt mit einer zeitlichen Auflösung von 30 Minuten. Die horizontale Auflösung der Simulationen beträgt 2.1 km. Auf Anfrage können diese Daten (Zeitreihen, Windfelder und Statistiken) zur Verfügung gestellt werden. In den Simulationen wurde der Einfluss von Nachläufen der Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht nicht berücksichtigt. So kann der Effekt des Zubaus umliegender Windparks anhand der Differenz zwischen real gemessenen Produktionsdaten und FROENIX abgeschätzt werden. Das Fraunhofer IWES bietet vielfältige Services für die Offshore -Windenergieindustrie: Ertragsgutachten und Windleistungsbewertungen, Offshore-Windmessungen und numerische Simulationen von einzelnen Windenergieanlagen, gesamten Windparks und auch Windparkclustern unter Berücksichtigung der Nachlaufeffekte sowie großskalige Tests von Tragstrukturen und Bauverfahrenstechniken.