Werbung Mit 77 Punkten gewinnt Bayern zum dritten Mal in Folge die Erdwärme-LIGA Geothermie 3. November 2015 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Rüdiger Grimm (rechts) übergibt den erdwärmeLIGA-Preis an Rainer Zimmer (links) vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. – Foto: BVG erdwärmeLIGA: Bayern auf dem Weg zum Serienmeister? (WK-intern) – Auf den Plätzen zwei und drei folgen wie im vergangenen Jahr Brandenburg (53) und Sachsen (43). Dahinter klettert Thüringen mit 38 Punkten zwei Plätze auf den vierten Rang und wird damit „Aufsteiger des Jahres“. Der Wettbewerb bewertet den Ausbau der Oberflächennahen Geothermie in den Bundesländern anhand der Förderzahlen des Marktanreizprogramms. Die Auszeichnung für den Gesamtsieg wurde heute im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Geothermiekongresses DGK 2015 verliehen. „Bayern profitiert von einer weiten Verbreitung von Geothermieanlagen mit thermischer Grundwassernutzung. In Bayern schlagen mehr als doppelt so viele Grundwasser-Anlagen zu Buche wie in den 15 anderen Bundesländern zusammen“, stellt Rüdiger Grimm, Laudator und Initiator der erdwärmeLIGA, fest. Insgesamt kommt der Freistaat auf eine installierte Leistung von 9.736 Kilowatt. Thüringen sticht durch einen kontinuierlichen Aufwärtstrend hervor und gewinnt in der Rubrik „Aufsteiger des Jahres“. Vor fünf Jahren belegte Thüringen noch den zehnten Platz. 2015 schneidet das Bundesland mit dem vierten Rang deutlich besser ab. Gespannt ist Grimm bereits auf die Ergebnisse im nächsten Jahr. „Die neuen Fördersätze des Marktanreizprogramms für Oberflächennahe Geothermieanlagen haben deutliche Wirkung gezeigt. Ich bin sehr gespannt, wie sich das auf die Rangliste der Bundesländer auswirken wird“, sagt Rüdiger Grimm im Rahmen der Preisverleihung. Im April wurde die Förderung von Oberflächennahen Geothermieanlagen im Marktanreizprogramm deutlich angepasst. Besonders Erdwärmenutzer in Gebäuden mit geringem Wärmebedarf profitieren von der Anhebung der Mindestförderung von 2.800 auf 4.500 Euro für Erdwärmesondenanlagen bzw. 4.000 Euro für sonstige Geothermieanlagen. Der Bundesverband Geothermie schätzt, dass diese Anpassungen die Antragszahlen im Vergleich zum Vorjahr verachtfacht haben. Die erdwärmeLIGA zeichnet Bundesländer aus, die sich bei der Nutzung Oberflächennaher Geothermie hervorgetan haben. Der Wettbewerb misst die installierte Gesamtleistung von Oberflächennahen Geothermieanlagen pro 100.000 Einwohner. Grundlage bilden die Förderdaten des Marktanreizprogramms. Im Vorjahr wurden Bayern (Gesamtsieg) und Niedersachsen (Aufsteiger des Jahres) ausgezeichnet. Die Aktion wird vom Bundesverband Geothermie unterstützt. Über den Bundesverband Geothermie e.V.: Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint derzeit ca. 600 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2015 findet vom 2. bis 4. November Essen statt. PM: Bundesverband Geothermie e.V. Weitere Beiträge:4 Potenzialstudien zu den Erneuerbare Energien vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz...Geothermie: Ormat Technologies steigert geothermische Produktion von ÖkostromRiesige neue Finanzierungslücke: Ist die Energiewende am Limit