Werbung TenneT prüft vorzeitige Stilllegung von AKW-Grafenrheinfeld Mitteilungen Ökologie 30. März 2014 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat die Stilllegungsanzeige für das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld erhalten. Damit erklärt der Betreiber seine Absicht, das Kraftwerk vorzeitig Ende Mai 2015 vom Netz nehmen zu wollen. (WK-intern) – Das Laufzeitende von Grafenrheinfeld ist vom Gesetzgeber für Ende Dezember 2015 vorgesehen. TenneT habe wie es die Reservekraftwerksverordnung vorsieht eine vorzeitige Stilllegung von Grafenrheinfeld zu prüfen, sagte Martin Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung von TenneT. „Aktuell gehen wir davon aus, dass eine vorzeitige Stilllegung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld die Versorgungssicherheit in den Monaten bis zum eigentlich vorgesehenen Laufzeitende des Kraftwerks im Dezember 2015 nicht gefährdet. Die Situation wäre unter sehr deutlich erhöhten Eingriffen in den Markt, die das Netz stabilisieren, für uns als Übertragungsnetzbetreiber beherrschbar“, so Fuchs weiter. Bereits heute muss TenneT rund 1.000 mal im Jahr eingreifen, um das Höchstspannungsnetz stabil zu halten. Dabei handelt es sich in der Regel um Anweisungen an konventionelle Kraftwerke, ihre Leistung zu reduzieren oder zu erhöhen, um zu hohe Stromflüsse auf belasteten Leitungen zu unterbinden. Die Kosten für Eingriffe in den Kraftwerkspark liegen bei etwa 150 Millionen Euro im Jahr und werden über die Netzentgelte von den Verbrauchern getragen. Eine durch die vorzeitige Stilllegung von Grafenrheinfeld notwendige sehr deutliche Erhöhung von Eingriffen in den Markt würde auch diese Kosten stark ansteigen lassen. PM: TenneT Weitere Beiträge:EU-Kommission findet 11 Prozent Subventionen in chinesischen PV-Modulen Am 15. Juni feiert die Windindustrie den jährlichen Global Wind DayBundesverband der Energie-Abnehmer warnt vor immer höheren Stromkosten und wirtschaftlichen Auswirku...