Werbung Windkraft boomt – Neue Großprojekte im In- und Ausland gestartet Windenergie 9. August 2012 Windanlagenversicherer / Foto: HB (WK-intern)– Nach der Kehrtwende der Bundesregierung in der Atompolitik macht sich die Entscheidung für erneuerbare Energien auch wirtschaftlich bemerkbar. Besonders in der Windenergie-Branche freut man sich über zahlreiche Großaufträge aus dem In- und Ausland. Die Branche profitiert von erhöhter Nachfrage nach Ökostrom Die Nutzung der Kraft des Windes hat eine lange Tradition, doch erst seit den 90er Jahren kommt es in Deutschland zur gezielten Erzeugung von Elektrizität mithilfe von Windkraftanlagen. Diese prägen in vielen Bundesländern das Landschaftsbild und produzieren fast die Hälfte des Stroms, der hierzulande über erneuerbaren Ressourcen in das Stromnetz eingespeist wird. Vom gesamten Strombedarf deckt die Windenergie allerdings gerade einmal sechs Prozent ab und ist damit noch deutlich ausbaufähig. Die steigende Nachfrage nach Strom aus umweltverträglicher Produktion – das heißt, weder Kernenergie noch Strom aus fossilen Brennstoffen – ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Dadurch erhöhte sich auch das Angebot an Stromanbietern, die ausschließlich auf „grüne Energie“ setzen und ihn als so genannten Ökostrom in die deutschen Haushalte bringen. Weil der Markt auch für die Zukunft noch ein großes Potenzial bietet, ist er dementsprechend umkämpft, was ein Sinken der Preise zur Folge hat. In vielen Fällen ist das Beziehen von Elektrizität aus erneuerbaren Quellen nicht mehr zwingend teurer als der herkömmliche Strom. Unter www.oeko-flex.de können Sie anhand eines Vergleichsrechners in Erfahrung bringen, wie viel Sie sparen können, wenn Sie sich für einen Stromtarif von ÖkoFlex entscheiden. Einen Antrag auf den neuen Anbieter können Sie bequem über das Internet stellen; eine Kündigung Ihres bisherigen Versorgers ist im Vorfeld nicht erforderlich, sondern geschieht dann automatisch. Offshore-Windpark treibt Energiewende voran Die Herausbildung neuer Energieanbieter und die wachsende Nachfrage tragen zum Ausbau der noch jungen Energiebranche bei und schaffen indirekt viele neue Arbeitsplätze. Speziell die Windenergie, die von Deutschland innerhalb Europas am stärksten gefördert und bereits genutzt wird, erlebt einen regelrechten Boom und konnte ihren Anteil am Gesamtstromverbrauch in den letzten zehn Jahren fast verdreifachen. Zuletzt sorgte die Ankündigung vom Baustart eines gigantischen Offshore-Windparks in der Nordsee für großes Aufsehen und gilt als inoffizieller Startschuss für die groß angekündigte Energiewende. Das Projekt Global Tech I soll rund einhundert Kilometer nördlich der Insel Borkum realisiert werden und bereits im nächsten Jahr ans Netz gehen. Die Gesamtleistung des Windparks wird rund 400 Megawatt betragen, was genügt um etwa 445.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Gerade auf dem offenen Meer ist die Energieausbeute von Windkrafträdern noch mal um einiges höher als an Land. Exportaufträge nehmen zu Besonders lukrativ für die deutsche Windenergie-Branche ist das Exportgeschäft, dessen Anteil am Gesamtumsatz sich immerhin auf 66 Prozent bemisst. Im Juli unterzeichnete Siemens als einer der führenden Hersteller für Windkraftanlagen einen Geschäftsvertrag mit Großbritannien. Der hoch dotierte Deal umfasst die Produktion, Lieferung und Installation von 300 Windturbinen vor der britischen Küste und ist ein deutliches Signal an weitere Staaten mit Anbindung ans Meer, verstärkt auf umweltverträgliche Windenergie zu setzen. WV Weitere Beiträge:Energy Sharing ermöglicht die gemeinschaftliche Nutzung von Wind- und SolarenergieNeue Geschäftsführung für die deutsche Offshore-Sparte in HamburgPlanungs- und Genehmigungsverfahren von Windkraftanlagen verständlicher machen