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6. Windkunstfestival -bewegter wind-, 19.8.-2.9.2012

Windkunstfest In Nordhessen
Windkunstfest In Nordhessen

(WK-news) – Viel Windkunst und noch mehr nordhessische Landschaft:

Drei Ausstellungsorte und 2 Satelliten- Volkmarsen, Wolfhagen, Bad Arolsen und Kassel

Zum 6. Mal findet das Windkunstfestival „bewegter wind“ an wechselnden Ausstellungsorten in nordhessischer Landschaft statt.

Immer wieder neu und anders wird die Landschaftswahrnehmung durch die Kunst. Über 60 Windobjekte, Installationen, Videos und Performances aus 17 Ländern werden an 3 Ausstellungsorten und zwei „Satelliten“ zu sehen sein. „AIR condition(s)“ ist das Wettbewerbsthema, das vielfältig interpretiert wird. Einige Künstlerinnen und Künstler haben ihre Exponate geschickt, die meisten jedoch werden anreisen um in der Woche vor der Eröffnung am 19.8.2012 ihre Kunstwerke installieren.

Für die intensive Zeit beim Ausstellungsaufbau werden noch Künstlerpaten und Gastgeber gesucht. Auskunft dazu erteilt gerne die Kuratorin Reta Reinl.

Burgblick, Katzenbuckel und Isthaberg : Hohe Bergkuppen, sanfte Wiesen und weite Blicke sind das Szenario für die Windkunst, die zu Ausflügen in die vielfältige Landschaft lockt. Die Veranstalter haben ein Rahmenprogramm mit Ausstellungsführungen, Pedelec-Touren, Windpicknicks und Rundflügen zusammengestellt. Weitere Informationen gibt es hier: www.bewegter-wind.de .

Ostwaldecker Randsenken und Westhessisches Bergland sind die geologischen Bühnen für das „grenzübergreifende“ Windkunstfestival in den Landkreisen Kassel und Waldeck-Frankenberg in Nordhessen. Internationale Exponate in regionalen Bezügen sind die besondere Idee hinter der Landschaftsausstellung.

Der nördlichste Standort ist auf der Kugelsburg bei Volkmarsen. Die Kugelsburg, um das Jahr 1200 erbaut, gehört zu den Wahrzeichen Volkmarsens. In ihrer über 800-jährigen Geschichte erlebte und überlebte sie viele ihrer Besitzer bis sie im siebenjährigen Krieg zerstört wurde. Ein Wanderweg vorbei am Burgschwimmbad führt auf den Kugelberg. Man kann die Kugelsburg aber auch bequem mit dem Auto erreichen. Belohnt wird der Aufstieg mit einem märchenhaften Weitblick. Ein Ausstellungsrundgang endet auf dem oberen Burggelände. Dort bietet die Falknerei Kroll samstags und sonntags um 15 Uhr Greifvogelschauen an. Während der Vorführung sind die Exponate auf der obersten Ebene nicht zu sehen.

Wer sich nach so viel Eindrücken stärken möchte, kann dies in der Gaststätte „Zur Kugelsburg“ tun, die während der Ausstellung täglich ab 14 Uhr geöffnet hat.

Die Burg dient auch als Aussichtsplattform und ermöglicht einen fantastischen Blick auf die beiden anderen Ausstellungsorte, die in einer Sichtachse zu ihr liegen: der Graner Berg bei Wolfhagen und der Windpark bei Wolfhagen-Istha.  Auf dem Weg dorthin findet man in der Stadt Wolfhagen noch Videobeiträge und eine experimentelle Installation.

Wolfhagen ist eine gemütliche Fachwerkstadt, die an der Deutschen Märchenstraße liegt. Das Mittelzentrum mit 14.000 Einwohnern hat 11 Stadtteile. Historische, gut restaurierte Fachwerkhäuser, Plätze und verwinkelte Gässchen im 775 Jahre alten Stadtkern laden ein zum Altstadtbummel.

Nahe der Stadt findet sich der zweite Ausstellungsort: neben dem Flugplatz

„Graner Berg“, 315m NN, rund um dem Katzenbuckel wird es eine chinesische Windmühle, ein südafrikanisches Windobjekt und weitere Installationen und Aktionen geben. Hier hat auch man die Gelegenheit auf dem benachbarten Flugplatz Graner Berg einen Rundflug über die Landschaftsausstellungen beim Flugsportverein zu buchen (H. Freitag, www.edgw.de).

Südöstlich von Graner Berg kann man schon ziemlich genau den dritten Ausstellungsort sehen, den Windpark Istha. Hier kann man die Faszination Wind spüren. Der Windpark liegt auf einer Hochebene nahe der Wasserscheide Eder und Diemel nahe beim Isthaberg (512 mNN), der ein erloschener Vulkan ist. Auf einem vier Hektar großen Gelände sind die Kunstwerke zu sehen. Dort findet auch am 25.08.2012 der Performance-Tag zum Thema AIR condition(s) statt.

Daneben finden sich noch kleine, aber bedeutungsvolle Satelliten mit Kunstwerken, die quasi die Hauptorte umkreisen. In Bad Arolsen im Park am Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Ecke Schlossstraße und Landauer Straße wird ein weiteres Exponat zu sehen sein.

Auch in Kassel an der Fulda findet sich am Auedamm 13 ein ganz besonderer Teil der Ausstellung, der mit seinen Kunstaktionen auf die regionale Abhängigkeit von den Klimabedingungen eingeht.

Ein Ausflug zum „bewegten wind“ mit überraschenden Ein- und Ausblicken lohnt sich in jede Himmelsrichtung.

Alle Ausstellungsorte sind erreichbar auf Radwegen. Die Zufahrtswege werden gut beschildert und zusätzlich mit blauen Bändern gekennzeichnet.

Die Besucher können die Ausstellung auch mit dem Fahrrad, beim Windpicknick und bei einer Ausstellungsführung erleben. Weitere Informationen zu den Angeboten gibt es hier: www.bewegter-wind.de.

PM: Reta Reinl/ Tel. 06454-1445/ reinl@bewegter-wind.de

Hintergrund:

In der Zeit vom 19.8.-2.9.2012 wird AIR condition(s), die Ausstellung der Windobjekte, zum sechsten Mal an verschiedenen Orten in der vielfältigen Landschaft Nordhessens stattfinden.

Veranstalter des 6. Kunstwettbewerbs und der Ausstellung ist “bewegter wind” e.V.- Verein zur Förderung der Windkunst und interkultureller Kommunikation, der „bewegter wind“ gemeinsam mit Partnern und Helfern organisiert. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet, das zum Entdecken von Landschaft und Exponaten einlädt.

„bewegter wind“ seit 2004

Windkunst in Landschaft kann in Nordhessen eine erfolgreiche Vorgeschichte aufweisen. Seit 2004 wurden schon fünf Kunstwettbewerbe weltweit ausgeschrieben. 2010 bewarben sich Künstlerinnen und Künstler aus 20 Ländern mit 100 Exponaten um den Preis. Internationales Interesse und erfreuliches Feedback führten zur Gründung des gemeinnützigen Vereins „bewegter wind“ zur Förderung der Windkunst und interkultureller Kommunikation. Initiatorin und Kuratorin ist die Künstlerin Reta Reinl.

Ziel ist es, die Windkunst als faszinierende, vielfältige Metapher zu fokussieren und durch Kontinuität und Nachhaltigkeit den Kunstwettbewerb und die weiterführende Vereinsarbeit zu fördern, Kunsterlebnisse in und mit der Natur anzubieten, eine Plattform für internationale Windkunst in Nordhessen zu schaffen und Kooperationen zu initiieren.

Windkunst

Was macht die Faszination Wind aus?

Wind ist global. Er ist vielgestaltig und ungreifbar. Bei „bewegter wind“ trifft die Ungestalt des Windes auf die Gestaltungskraft künstlerischer Formen.

Wind ist das einzige Element, das nicht sichtbar ist und erst durch die Beziehung zu den anderen Elementen wahrgenommen wird.  Er ist Naturphänomen und Symbol für Geist. Er steht für Fruchtbarkeit und Verwüstung, Wohltat und Stärke, Leben und Tod. Rund um den Globus findet sich die Ambivalenz seiner Eigenschaften: säuselnd und stürmisch, heulend und wispernd, wild und zahm, warm und kalt, kommunikativ und zentriert. Jede Landschaft ist durch ihn geprägt, jede Kultur ist von ihm beeinflusst. Sein Spiel mit Hoch- und Tiefdruck ist eine Metapher für Kommunikation im Hin- und Her der Winde der Welt. Diese vielfältigen Aspekte eines unsichtbaren Phänomens beschäftigen Künstlerinnen und Künstler weltweit.

 








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