Werbung ABB nimmt leistungsstärkste HVDC-Light-Unterwasserleitung in der Irischen See in Betrieb Offshore Techniken-Windkraft Windenergie Windparks 26. August 2013 500-MW-HVDC Light-Leitung zwischen Irland und Grossbritannien ermöglicht Nutzung von Windenergie und den Stromhandel zwischen beiden Ländern. Foto: ABB (WK-intern) – ABB nimmt leistungsstärkste HVDC-Light-Unterwasserleitung der Welt in Betrieb Zürich, Schweiz – ABB hat die Installation des East West Interconnector im Auftrag des irischen Übertragungsnetzbetreibers EirGrid abgeschlossen. Die 500-Megawatt-Verbundleitung ist die weltweit leistungsstärkste Übertragungsleitung basierend auf VSC-Technologie (spannungsgeführter Umrichter), die kommerziell in Betrieb genommen wird. Der East West Interconnector verbindet das irische Netz mit dem Stromnetz Grossbritanniens. Damit ermöglicht er grenzüberschreitende Stromlieferungen und steigert die Netzzuverlässigkeit und Versorgungssicherheit. Die neue Leitung unterstützt den Stromhandel zwischen beiden Ländern und bindet Irland an das übrige europäische Netz an. So kann Irland, das seine Windkraftkapazitäten derzeit ausbaut, Überschussstrom nach Grossbritannien exportieren und bei Bedarf Strom importieren. Das 262 Kilometer lange Kabelsystem verbindet Woodland im irischen County Meath mit Deeside in Nordwales. Eine extrudierte Polymer-Isolierung sorgt für die nötige Robustheit und Flexibilität der Kabel und schützt sie vor den rauen Bedingungen der Irischen See. Dank der „Black Start“-Funktion von HVDC Light kann die Stromversorgung nach einem Ausfall ohne die Hilfe externer Energiequellen schnell wieder hergestellt werden. „Das Projekt liefert ein weiteres Beispiel für die zunehmende Bedeutung der HGÜ-Technik mit Blick auf wichtige Trends wie die Integration erneuerbarer Energien oder Netzverbindungen“, sagt Brice Koch, Leiter der Division Energietechniksysteme von ABB. „ABB bleibt Markführerin auf diesem Gebiet. Aufbauend auf unserer Erfahrung und unserem Know-how werden wir die HGÜ-Technologie weiter vorantreiben.“ ABB hat die HGÜ-Technik (Hochspannungs-Gleichstromstromübertragung, englisch HVDC) vor fast 60 Jahren in Pionierarbeit entwickelt und bis heute eine installierte Basis von weltweit rund 90 HGÜ-Projekten mit einer Gesamt-Übertragungskapazität von 95‘000 Megawatt (MW) aufgebaut – das entspricht etwa der Hälfte der gesamten installierten Basis. Das Unternehmen betätigt sich im HGÜ-Sektor als Vorreiter und ist in der Branche mit Fertigungskapazitäten für Leistungshalbleiter, Umrichter und Hochspannungskabel – den wesentlichen HGÜ-Komponenten – einzigartig positioniert. HVDC Light, eine Weiterentwicklung von HGÜ, ist speziell auf die Stromübertragung mit See- oder Erdkabeln zugeschnitten. Diese Technologie findet zunehmend Anwendung in verschiedenen Bereichen wie der Integration von erneuerbaren Energien aus Offshore- und Onshore-Windparks, der Versorgung von Inseln und Offshore-Öl- und Gasplattformen mit Festlandstrom, der innerstädtischen Versorgung unter begrenzten Platzverhältnissen und bei grenzüberschreitenden Netzverbindungen, die oft durch Meere verlaufen. Als führender Anbieter hat ABB 13 der 14 in Betrieb genommenen HGÜ-Leitungen geliefert, die auf VSC-Technologie basieren. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen der ABB-Gruppe sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen etwa 145‘000 Mitarbeitende. PM: ABB Weitere Beiträge:PNE WIND AG: Platzierung der Anleihe mit rd. 66,3 Mio. Euro abgeschlossenOffshore-Windenergie: TenneT entwickelt weltweit neuen Maßstab für Gleichstrom-SeekabelsystemEnergiebranche schlägt effizientere Offshore-Anbindung vor