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Stammtisch der Women of Windenergy – Windfrauen erheben ihre Stimme


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(WK-intern) – Am 19. Februar 2013 fand in Potsdam ein Stammtisch der Women of Windenergy – Deutschland (WoWe) statt. Gastgeber für das Zusammenkommen der Windfrauen war Notus Energy. Im Mittelpunkt des Abends stand die Stimmexpertin Eva Loschky. Dabei konnte sie den anwesenden gut 40 Frauen und Männern Tipps geben, wie sie ihre Stimme im Geschäftsalltag besser einsetzen können. Auch die Vorschläge von Bundesumweltministers Altmaier und des Wirtschaftsminister Rösler in der jüngsten Debatte waren ein Thema.

Durch den Abend führte Anke Kuckuck, Mitglied des Netzwerkes, das sich vor über 3 Jahren auf der HUSUM Windenergy-Messe zu ersten Mal zusammengetan hatte, und vertrat damit die abwesende Organisatorin Doris Pauls. Gemeinsam haben die Frauen und auch Männer des Führungs- und Fachkräftenetzwerkes das Ziel, Frauen bessere Chancen in der Windenergiebranche zu geben.

In einem ersten Kurzvortrag stellte Lâle Evke, Bauleiterin von Notus Energy, einer von Deutschlands führenden Entwicklern von Windenergieprojekten an Land, vor. Der Dienstleister war bislang am Bau von 450 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 970 Megawatt beteiligt. Umgesetzt wurden die Projekte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Polen oder Bulgarien.

Nicht nur bei Notus Energz, sondern auch bei anderen Unternehmen der Windenergiebranche drängen immer mehr Frauen in Führungspositionen. Daran knüpfte auch der Vortrag von Stimmexpertin Eva Loschky an, die ein Auftreten, das Führungskräften angemessen ist, vermittelt konnte. Die Teilnehmer lernten, wie sie ihre Stimme gezielt einsetzen können, um in Geschäftssituationen sicher und souverän aufzutreten. Dabei vertritt Frau Loschky die Meinung, dass die „stimmliche Visitenkarte“ mindestens genauso, wenn nicht sogar wichtiger, als die „optische Visitenkarte“ ist. In interaktiven Übungen, in denen die gelernte Schauspielerin, Sängerin und Logopädin unter anderem Beispiele aus der Tierwelt heranzog, konnte sie den Teilnehmern auf spielerische Weise zeigen, wie Stimme und Körpersprache gewinnbringend eingesetzt werden.

Wie wichtig es ist, sich in der Windenergiebranche Gehör zu verschaffen, machte zum Abschluss die Vizepräsidentin des Vereins und zugleich auch Vizepräsidentin des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), Sylvia Pilarsky-Grosch, deutlich. Dabei verwies sie auf die Pläne von Altmaier und Rösler und insbesondere die Kürzung der EEG-Vergütung für Onshore-Windenergie. „Wir hoffen und gehen davon aus, dass diese Vorschläge nicht kommen werden“, sagte sie. Der BWE selbst kritisiert in einer Pressemeldung das „Altmaier-Rösler-Papier“ scharf. Mit der Absenkung der EEG-Vergütung für Windenergie an Land auf acht Cent pro Kilowattstunde wäre damit besonders der wichtigste Eckpfeiler der Energiewende betroffen und eine solche Maßnahme Nicht Mals wirtschaftlich effizient. Durch die Kürzung könnten lediglich 30 Millionen Euro eingespart werden, was den Strompreis nur um 0,03 Cent senken würde. Über dieses und andere Themen tauschten sich in einem abschließen Get-Together die Stammtischteilnehmer in lockerer Runde nach den Vorträgen aus.

Anna Störmer
Beraterin für Erneuerbare Energien
re:cas GmbH
www.re-cas.de

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