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Der Bau des Windparks Gomadingen schreitet voran

PB: Turmbau im Windpark Gomadingen startet
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Turmbau im Windpark Gomadingen startet

(WK-intern) – RES realisiert fünf Windenergieanlagen mit 31 Megawatt Leistung

Nachdem die Fundamente erfolgreich fertiggestellt wurden, startet nun die Errichtung der Türme.

Der Bauabschnitt ist in zwei Phasen gegliedert. Der erste Schritt erfolgt Ende September mit der unteren Turmhälfte aus Stahlbetonsegmenten, die inklusive Fundament eine Höhe von 92 Metern erreicht. Diese werden anschließend mit Stahlgliedern verspannt, um eine ausreichende Stabilität zu erhalten. Zudem erfolgen Innenausbauten und -installationen. Im Februar 2026 kommt die zweite Turmhälfte aus Stahlelementen hinzu. Die Kombination aus Beton- und Stahlelementen ermöglicht es, die Windenergieanlagen auf eine Gesamthöhe von 169 Metern zu bauen. Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen RES plant, den Windpark mit einer installierten Gesamtleistung von 31 Megawatt im Sommer 2026 in Betrieb zu nehmen. Rechnerisch erzeugen die Anlagen künftig mit rund 65 Millionen Kilowattstunden pro Jahr genug Strom, um den jährlichen Bedarf von 21.500 Privathaushalten zu decken.

„Wir setzen beim Windpark Gomadingen auf hohe Anlagen. Sie erzeugen tendenziell mehr Strom als niedrigere. Das liegt daran, dass die Windgeschwindigkeit in höheren Lagen konstanter und stärker ist. Damit steht mehr Bewegungsenergie zur Verfügung, die in elektrische Energie gewandelt werden kann. Das macht den Windpark wirtschaftlich und leistungsstark“, erklärt Sven Teiwes, Projektleiter Bau bei RES. „Nun beginnt eine spannende Phase: Die Errichtung von Windenergietürmen ist für die Menschen vor Ort und die beteiligten Fachfirmen immer etwas Besonderes. Der Windpark wird sichtbar und nimmt Gestalt an.“

Materialkombination wirtschaftlich sinnvoll

Auf die hohen Türme in Gomadingen wirken bei der Stromerzeugung enorme Kräfte. Das stellt besondere Anforderungen an Material und Statik. Deshalb handelt es sich bei den fünf Windenergieanlagen in Gomadingen um Hybridtürme – der untere Teil besteht aus Beton, die obere Hälfte aus Stahl. Reine Stahlrohrtürme sind bei den vorgesehenen Höhen nicht wirtschaftlich. Material- und Wartungskosten wären zu hoch.

Zudem dürfen Stahlrohrtürme im untersten Segment maximal einen Durchmesser von 4,5 Metern haben – sie passen beim Transport sonst nicht unter Autobahnbrücken. Die Alternative aus Beton besteht aus mehreren Fertigteilen, im Fachjargon als Drittelschalen bezeichnet. Sie werden beim Bau einzeln aufeinandergesetzt und können dadurch einen größeren Turmdurchmesser im unteren Bereich ermöglichen. So haben die Drittelschalen für Gomadingen am Fuß einen Durchmesser von neun Metern. Der Durchmesser nimmt mit steigender Höhe ab und misst vor dem Übergang zum Stahlrohr noch 4,5 Meter. Die Betontürme stellt die Max Bögl Wind AG her, die Stahlsegmente der oberen Turmhälfte stammen von Vestas.

Sicherer und schonender Bau

Der Windpark entsteht in einem Waldgebiet in Gomadingen-Eichberg. Das Areal ist im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Münsingen-Gomadingen-Mehrstetten für Windenergie ausgewiesen. Um die Eingriffe in die Natur so gering wie möglich zu halten, setzt RES auf spezielle Maßnahmen. Beim Erdbau kam beispielsweise überwiegend Material zum Einsatz, das direkt vor Ort gewonnen wurde. Für die Lagerflächen der 81 Meter langen Rotorblätter sind keine großen Rodungsgebiete, sondern Flächen außerhalb des Waldes vorgesehen. Dort lagern die Blätter zwischen Anlieferung und Montage.

Nächste Schritte beim Bau

Die Betontürme lassen sich jeweils im September innerhalb von wenigen Tagen aufbauen. Anschließend erfolgt die Vorspannung der Türme. Dabei wird der Beton unter Druckspannung gesetzt. Das macht den Turm später tragfähig und langlebig. Bis Ende des Jahres plant RES, die Netzanbindung an das in unmittelbarer Nähe zum Windpark im Bau befindliche Umspannwerk und die Inneneinrichtung der Türme fertigzustellen. Im ersten Quartal 2026 folgt die Stahlturmerrichtung und die Lieferung der Rotorblätter. Der Bau dauert dann noch wenige Monate, bis der Windpark im Sommer 2026 ans Netz gehen kann. Längere Straßensperrungen oder Verkehrsumleitungen wird es während der Bauphase nicht geben.

RES arbeitet daran, den Menschen vor Ort den entstehenden Windpark näherzubringen. Das Regierungspräsidium Tübingen begleitet dieses Projekt auf seinen Kommunikationskanälen mit multimedialen Beiträgen, etwa in Form von Artikeln, Fotos oder Videos. Sie zeigen beispielhaft, welche Schritte notwendig sind, bis ein Windpark Energie erzeugen kann. So ist in Abstimmung mit RES bereits ein Social-Media-Video zum Fundamentbau entstanden.

Über RES
RES ist das weltweit größte unabhängige Unternehmen für erneuerbare Energien, das in 24 Ländern in den Bereichen Windkraft, Solarenergie, Energiespeicherung, grüner Wasserstoff, Übertragung und Verteilung tätig ist. Mit über 40 Jahren Erfahrung hat RES als Innovator der Branche mehr als 27GW an Projekten für erneuerbare Energien auf der ganzen Welt realisiert und plant, in den nächsten fünf Jahren mehr als 22GW an neuen Kapazitäten ans Netz zu bringen.

Als Dienstleistungsanbieter verfügt RES über die Kompetenz und Erfahrung in den Bereichen Anlagenmanagement, Betrieb und Wartung (O&M) sowie über Ersatzteile und unterstützt 41GW an erneuerbaren Anlagen an 1.300 Standorten. RES bietet dem Markt eine Reihe von zweckmäßigen, praktischen, technologiebasierten Produkten und digitale Lösungen, die darauf ausgelegt sind, Investitionen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu maximieren.

RES ist die treibende Kraft hinter einer sauberen Energiezukunft, in der jeder Zugang zu erschwinglicher kohlenstofffreier Energie hat. RES vereint globale Erfahrung, Leidenschaft und die Innovationskraft seiner 4.500 Mitarbeiter, um die Art und Weise, wie Energie erzeugt, gespeichert und geliefert wird, zu verändern. Besuchen Sie: www.res-group.com

PM: RES

PB: Turmbau im Windpark Gomadingen startet / ©: RES








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