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Russland liefert in 2022 die größte Menge Rohöl an Deutschland

PB: Gebäude des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn / Quelle: © BAFA/Michael Rostek
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Im Juli 2022 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,5 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.

(WK-intern) – Das waren 3,4 % mehr als ein Jahr zuvor (7,2 Millionen Tonnen).

Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Juli 787,23 Euro und lag damit um 73,2 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (454,56 Euro).

Gegenüber Juni (811,05 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 2,9 % gefallen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Juli auf 5,9 Milliarden Euro und lag damit um 2,6 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.

Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis Juli 2022 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis Juli 2021

stiegen die Rohöleinfuhren um 13,5 % von 44,9 auf 51,0 Millionen Tonnen;

fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 35,9 Milliarden Euro um 17,9 Milliarden Euro höher aus;
lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 702,95 Euro (vorher 398,58 Euro) im Schnitt um 76,4 % höher.
Die 4 wichtigsten von insgesamt 28 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2022 die Russische Föderation (15,5 Millionen Tonnen), USA (6,4 Millionen Tonnen), Kasachstan (5,3 Millionen Tonnen) und Großbritannien (4,5 Millionen Tonnen). 23,6 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 16,0 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.

EINFUHR NACH URSPRUNGSLÄNDERN (IN 1.000 TONNEN) – VORLÄUFIGE ZAHLEN

Land Januar – Juli 2022 Januar – Juli 2021 Juli 2022
Russische Föderation 15.543 15.062 1.704
USA 6.403 5.911 1.121
Kasachstan 5.255 4.869 820
Großbritannien 4.476 4.741 512
Sonstige 19.322 14.339 3.305
Gesamt *) 50.999 44.922  7.462
Durchschnittspreis pro Tonne 702,95 Euro 398,58 Euro **) 787,23 Euro
Anmerkungen:

*) Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen
**) Endgültige Menge nach Jahreskorrektur

PM: BAFA

PB: Gebäude des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn / Quelle: © BAFA/Michael Rostek








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