Werbung Forscher*innen vom Umweltinstitut fordert Abschaffung der 10-H-Regel Finanzierungen Windenergie Windparks Wirtschaft 19. Januar 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Windkraft in Bayern: Wenn sich das Wirtschafts- und Klimaschutzminister*innen (Grüne) am Donnerstag in München mit Bayerns Ministerpräsident*innen (CSU) trifft, wird es um den Ausbau der Windenergie in Bayern gehen. (WK-intern) – Das Umweltinstitut München fordert, dass Bayern nun den Windkraftausbau vorantreibt und sich von der so genannten 10-H-Regel verabschiedet. Erst vergangene Woche hatte das Wirtschafts- und Klimaschutzminister*innen eine Verdopplung der Windkraftleistung in Deutschland bis 2030 gefordert um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Bayerns Ministerpräsident*innen hält allerdings bisher weiter an der 10-H-Regel fest, die für jedes bayerische Windrad einen Mindestabstand zu Wohnhäusern festlegt, der das 10-fache seiner Höhe beträgt. Der Ausbau der Windenergie ist in Bayern durch dieses Gesetz praktisch zum Erliegen gekommen. Buhr, Referent*innen für Energie- und Klimapolitik am Umweltinstitut kommentiert: „Eine Verdopplung der Windkraftleistung ist mit Windkraft- Blockadegesetzen wie der 10-H-Regelung in Bayern nicht zu erreichen. Gerade Flächen-Bundesländer müssen ihren gerechten Anteil zum Ausbau leisten. Dass Bayern, das fast ein Fünftel der Fläche Deutschlands ausmacht, im vergangenen Jahr nur sechs Windräder zugebaut hat, ist nicht akzeptabel. Und es ist kurzsichtig: denn Bayern braucht vielfältige erneuerbare Energiequellen, um bei unterschiedlichsten Wetterlagen umweltfreundlichen Strom zu gewinnen. Das Ministerpräsident*innen muss jetzt über ihren Schatten springen und eine gesetzliche Neuregelung für die Windkraft in Bayern vorlegen. Der Koalitionspartner scheint hier schon einen Schritt weiter zu sein und auch die bayrische Wirtschaft fordert bereits ein Ende von 10-H.“ PM: Umweltinstitut München e.V. Möglicher Windpark in Bayern? / Foto: HB Weitere Beiträge:Siemens Gamesa ernennt neue FührungskräfteAnke Kuckuck interviewt den neuen Geschäftsführer von Green Wind Georg MeyerDONG Energy veröffentlicht Halbjahresergebnisse 2017