Werbung Dr. Georg Stamatelopoulos, Vorstand für Nachhaltige Erzeugungs-Infrastruktur der EnBW fordert Windkraftausbau Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 30. Juli 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels „Das Tempo beim Ausbau der Windenergie muss schnellstmöglich erhöht werden“ (WK-intern) – Schnellere Flächenausweisungen und Genehmigungen besonders in Baden-Württemberg nötig Stuttgart – Im ersten Halbjahr 2021 wurden 240 Windkraftanlagen mit 971 Megawatt (MW) deutschlandweit in Betrieb genommen. Das sind zwar 62 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum, allerdings wird ein größerer Zubau durch wenig verbindliche Flächenausweisungen, komplizierte Genehmigungsprozesse und Artenschutzkonflikte verlangsamt. Um das Ausbauziel für das Jahr 2022 zu erreichen, ist somit noch ein weiterer Netto-Zubau von gut 1,2 Gigawatt (GW) erforderlich. Die Zubauziele wurden im EEG 2021 festgeschrieben und sind noch nicht an den erwarteten erhöhten Strombedarf bis 2030 angepasst. In den Jahren 2014 bis 2017 wurden im Vergleich jeweils rund 3,5 bis 5,5 GW pro Jahr zugebaut. Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 65 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien bereitzustellen. Dazu müsste das jährlichen Brutto-Ausbauziel für die Windenergie an Land auf mindestens 5.000 MW erhöht werden. „Für den Klimaschutz muss das Tempo beim Ausbau der Windenergie schnellstmöglich erhöht werden”, fordert Dr. Georg Stamatelopoulos, Vorstand für Nachhaltige Erzeugungs-Infrastruktur bei der EnBW. „Die Verfahren müssen gestrafft und rechtssicherer werden. Außerdem brauchen wir dringend mehr Flächen für Windenergie.” Viel Potenzial liege im sogenannten Repowering, dem Austausch älterer Windenergieanlagen gegen moderne, leistungsfähigere Modelle. Dort sollten Verfahren beschleunigt ablaufen, denn Genehmigungen liegen bereits vor und Zuwege zu den Anlagen sind gebaut. PM: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Windpark in Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg liegt immer noch weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen beim Windkraftausbau / Foto: HB Weitere Beiträge:Schnellschuss Erlösabschöpfung überarbeiten und Investitionen sichernABB, Lhyfe und Skyborn arbeiten beim SoutH2Port-Projekt, Offshore PtG zusammenØrsted startet Dekarbonisierungsprogramm bis 2040