Werbung Großprojekt nimmt erste Hürde bei der staatlichen Förderung im Bereich Wasserstofftechnologien Behörden-Mitteilungen Finanzierungen Kooperationen Offshore Produkte Technik Techniken-Windkraft Wasserstofftechnik Windenergie Windparks Wirtschaft 29. Mai 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Energiewende: HySCALE100 – Großtechnische Wasserstoffproduktion und grüne Methanolsynthese zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungsketten der beiden Großindustrien Petrochemie und Zement (WK-intern) – Hemmingstedt – Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) haben den gemeinsamen Projektantrag der Holcim Deutschland GmbH, der Hynamics Deutschland GmbH, der Ørsted Wind Power Germany GmbH und der Raffinerie Heide GmbH im Rahmen der europäischen Initiative IPCEI (Important Project of Common European Interest) für die nächste Verfahrensstufe qualifiziert. Damit ist das Projekt mit dem Namen HySCALE100 eines der wenigen Projekte in Deutschland, die von den Ministerien inhaltlich geprüft und für die Prüfung auf europäischer Ebene vorbereitet werden. Alle vier Unternehmen arbeiten bereits im schon geförderten Projekt Reallabor WESTKÜSTE100 erfolgreich zusammen, das Projekt HySCALE100 läuft allerdings unabhängig davon. Das geplante Projekt adressiert mit einer großtechnischen Wasserstoffproduktion und der Dekarbonisierung von zwei Grundindustrien (Petrochemie und Zement) bedeutende Klimaschutzziele. Entlang einer integrierten Wertschöpfungskette sollen zukünftig erneuerbare Energien, Petrochemie und Zementindustrie gesamtsystemisch verbunden werden. Die Idee ist, großtechnisch grünen Wasserstoff zu produzieren und mit CO2 zu synthetischen Grundstoffen umzuwandeln. Zusammen mit einem auf diese Weise nachhaltig hergestellten Zement entsteht eine breite Produktpalette, aus e-Fuels, e-Chemicals und e-Methanol. Mit diesen Maßnahmen wird in der Region Westküste die Möglichkeit geschaffen, erneuerbare Energien aufzunehmen und damit die bestehenden Industrien im Verbund zu dekarbonisieren. Die Inbetriebnahme ist für 2025 bzw. für 2027 vorgesehen. In der nun eingeleiteten zweiten Verfahrensstufe erfolgt eine inhaltliche Prüfung des Projekt-Portfolios. Geprüft werden Innovation und Qualität, nationale Aspekte, IPCEI-Kriterien und die voraussichtlichen Kosten. Über IPCEI IPCEI ist die Abkürzung für „Important Project of Common European Interest“. Dabei handelt es sich um ein transnationales, wichtiges Vorhaben von gemeinsamem europäischen Interesse, das mittels staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leistet. Ein IPCEI muss einen Beitrag zu den strategischen Zielen der Europäischen Union (EU) leisten, von mehreren Mitgliedstaaten durchgeführt werden, eine eigene Ko-Finanzierung durch die beteiligten Unternehmen/Einrichtungen vorsehen, positive Spill-over-Effekte in der gesamten EU bewirken und sehr ehrgeizige Ziele in Bezug auf Forschung und Innovation verfolgen, das heißt deutlich über den internationalen Stand der Technik in dem betreffenden Sektor hinausgehen. © 2021 BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE Veröffentlichung des BMWi und BMVI: „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien Nummer 1 in der Welt werden“: BMWi und BMVI bringen 62 Wasserstoff-Großprojekte auf den Weg PM: Ørsted PB: Großprojekt nimmt erste Hürde bei der staatlichen Förderung im Bereich Wasserstofftechnologien / © Ørsted Weitere Beiträge:Spatenstich Hydrogen Lab Bremerhaven: Wasserstoff Offshore-Produktion im FokusBerlin, Mercedes-Benz und Siemens schließen strategische Partnerschaft für eine nachhaltige Automobi...Forschung an künstlicher Intelligenz für das Stromnetz der Zukunft