Werbung Verkehrsminister fördert mit 640 Millionen Euro Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe Behörden-Mitteilungen Bioenergie Ökologie Wasserstofftechnik 11. Mai 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert ab sofort die Entwicklung von regenerativen Kraftstoffen mit insgesamt 640 Millionen Euro. (WK-intern) – Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Luftverkehrsverbandes BDL, Peter Gerber, haben heute gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern weiterer Bundes- und Landesministerien sowie der Luftfahrtindustrie, Mineralölwirtschaft und der Anlagenbauer und -betreiber die „PtL-Roadmap“ unterzeichnet. Im Fokus der neuen Förderrichtlinie für Maßnahmen zur Entwicklung regenerativer Kraftstoffe stehen: Anwendungsorientierte Projekte, um die notwendige technologische Marktreife von strombasierten Kraftstoffen bzw. den Markthochlauf von fortschrittlichen Biokraftstoffen zu erreichen; Integrierte Projekte entlang des Kraftstoff-Produktionsprozesses: Dabei geht es darum, Optimierungs- und Effizienzpotenziale zu heben und so eine Kostenreduktion bei der Herstellung innovativer Kraftstoffe zu erzielen; Innovationscluster und innovationsunterstützende Dienstleistungen, um die Vernetzung und Begleitung der Entwicklungstätigkeiten sowie die Zertifizierung neuartiger Verfahren zur Erzeugung alternativer Kraftstoffe zu unterstützen. Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer NOW GmbH: „Erneuerbare Kraftstoffe sind ein Schlüsselelement, um die Klimaneutralität bei allen Verkehrsträgern zu ermöglichen. Um die angestrebten CO2-Einsparungen im Verkehr zu erreichen, brauchen wir bis 2030 mehrere Millionen Tonnen an klimaneutralem Kraftstoff – für die Straße, für die Luftfahrt und die Schifffahrt. Da strombasierte Kraftstoffe derzeit noch nicht in marktfähigen Mengen produziert werden, müssen wir hier den Markthochlauf aktiv gestalten. Die NOW GmbH unterstützt das BMVI bei der inhaltlichen Ausarbeitung des Fördersystems und der Umsetzung der zugehörigen Förderrichtlinien.“ Die Technologien zur Erzeugung nachhaltiger erneuerbarer Kraftstoffe werden mittel- bis langfristig ein wichtiges Marktsegment über alle Verkehrsträger hinweg abdecken. Dafür muss die bisherige Technologieführerschaft ausgebaut und der Wirtschaftsstandort Deutschland gestärkt werden. Eine Förderung können Forschungseinrichtungen, Universitäten, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Industrieakteure für eine anwendungsorientierte (Weiter-)Entwicklung notwendiger Technologielösungen beantragen. Die Förderrichtlinie ist Teil eines umfassenden Gesamtförderkonzepts zur technologieoffenen Unterstützung von strombasierten Kraftstoffen und fortschrittlichen Biokraftstoffen. So soll auch eine Entwicklungsplattform für Power-to-Liquid-Kraftstoffe als Forschungsinfrastruktur aufgebaut werden. Zudem werden weitere Förderrichtlinien zur Unterstützung des Markthochlaufs erneuerbarer Kraftstoffe erarbeitet. Für das gesamte Fördersystem stehen im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 sowie der Nationalen Wasserstoffstrategie für den Zeitraum 2021 bis 2024 ca. 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, wovon rund 640 Millionen Euro in Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen fließen sollen. PM: Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Weitere Beiträge:Ein Sieg für die Meinungsfreiheit | NIUS Live die Stimme der Mehrheit vom 17. April 2024BMWK-Förderwettbewerb Energie-und RessourceneffizienzProtest beim Grünen-Parteitag: Atom-Irrsinn stoppen