Werbung Offshore-Windparks: Genug Platz auf dem Meer? Offshore 28. Januar 202128. Januar 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Die Kraft des Windes in Strom umzuwandeln, ist eine der umweltschonenden Methoden zur Energiegewinnung. Endlos scheint dabei der Raum zu sein, den die Offshore-Windparks vor den deutschen Küsten für sich einnehmen könnten. Doch der Schein trügt: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) in Hamburg überprüft derzeit die aktuelle Sachlage. Foto oben: von Norbert Pietsch auf Pixabay Das „platte Land“ in Schleswig-Holstein ist bekannt für seine steife Brise. Die Bedingungen im Norden Deutschlands sind zur Gewinnung von Windenergie daher prädestiniert. Besonders auf dem im Meer befindlichen Festlandsockel herrschen perfekte Konditionen für die nachhaltige Form der Energiegewinnung vor. Im Gegensatz zu den landbasierten Windparks erzielen Offshore-Windräder auf dem offenen Wasser in optimaler Distanz von rund 10 Kilometern Entfernung zum Festland deutlich höhere Erträge. Ein weiterer Vorteil: Gilt auf dem Land, dass eine hohe Anlage besonders effizient ist, reicht Offshore dank des sogenannten „bauchigen“ Windprofils die deutlich kürzere Variante. Für immer mehr Endverbraucher wird nachhaltiges Handeln zunehmend relevant. Der Wechsel vom normalen Strom zu Ökostrom, zu dem die Windenergie zählt, ist für zahlreiche Haushalte eine bereits genutzte oder erwünschte Alternative. Die Anbieter fördern die Nachfrage mit interessanten Rabatten oder einem Wechselbonus, um den Markt verstärkt anzukurbeln. Diese Methode ist auch in anderen Branchen üblich. Streaming-Anbieter wie Netflix generieren Neukunden mit kostenfreien Testmonaten, während Entertainment-Plattformen mit Aktionen wie dem Lapalingo Bonus Code für Anreize zum Ausprobieren winken. Oft können so Slots wie Book of Dead oder Eye of Horus zunächst als Freispiele getestet werden. Sagt das Angebot dem Kunden dann zu, kann dieser auf der Plattform bleiben. Die Neugewinnung rentiert sich somit für Anbieter und Kunden gleichermaßen. Windparks in Nord- und Ostsee: Leistung und neue Möglichkeiten In Nord- und Ostsee sind insgesamt 1.400 Windräder in Betrieb, aufgeteilt auf 21 Offshore-Windparks. Sie liefern rund 4 Prozent der bundesdeutschen Gesamtstromerzeugung und könnten in ihrer Menge an Erzeugnissen – laut Bundesregierung – noch gesteigert werden. Der Ausbau soll beschleunigt und die Windkraft-Leistung bis zum Jahr 2030 verdreifacht werden. Eine maximale Leistung von 20 statt der bisherigen 15 Gigawatt ist das Ziel. Um das zu erreichen, muss zunächst zurückgerudert werden: Der noch junge, im Jahr 2019 präsentierte Flächenentwicklungsplan wird nach finaler gesetzlicher Grundlage für das Ausbauziel erneut überarbeitet. Ein weiteres Novum trifft dabei auch noch ungenutzte Bereiche: Auf einer Fläche von 40 bis 70 Quadratkilometern könnten zum ersten Mal auch Windkraftanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff errichtet werden. Streit um Raum auf dem Meer Um diese Erweiterung zu ermöglichen, prüft das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH), wo weitere Offshore-Anlagen gebaut werden können. Laut BSH ist aber der Platz auf Nord- und Ostsee nicht unendlich nutzbar. Nicht bebaubare Naturschutzgebiete in der Nordsee und der relevante Schifffahrtsverkehr setzen klare Grenzen. Auch die Tatsache, dass trotz niedriger Türme die Windräder dennoch immer größer werden, könnte ein Hindernis sein. Bei angrenzenden Windparks besteht die Gefahr, dass sich die Anlagen gegenseitig die Energie abfangen. Das hätte eine reduzierte Gesamtleistung trotz erweiterter Kapazitäten zur Folge. Die weiterhin laufende Prüfung durch das BSH will diese Problematiken so zeitnah wie möglich analysieren, um den geplanten Ausbau zu stoppen oder im besten Fall zu fördern. Foto: von WikimediaImages auf Pixabay Damit zeigt sich die Krux der natürlichen Energieressourcen: Zwar sind die erneuerbaren Quellen unendlich nutzbar, doch die Umwandlung und Nutzung kennt Grenzen. Die Hürde der effektiven Schöpfung muss der Mensch erst noch nehmen. Weitere Beiträge:EU-Windenergie-Community mobilisiert sich für Europawahlen und stellt den Klimawandel ins ZentrumPNE WIND AG Tochter-Gesellschaft mit neuen WindprojektenIWES bauen Rotorblattprüfstand für Rotoren über 120 m Länge