Werbung RDRWind e.V. und VGB PowerTech e.V. vereinbaren Rückbaumanagement von Windanlagen Finanzierungen Husum Windmessen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 20. September 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Repowering, Demontage und Recycling in der Windindustrie – eine nachhaltig lösbare Gemeinschaftsaufgabe Ansteigendes Rückbauvolumen von Windenergieanlagen effizient gestalten Branchenstandards zum Rückbau etablieren Kooperation von RDRWind e.V. und VGB PowerTech e.V. stärkt Zusammenarbeit auf dem Sektor Technik (WK-intern) – Aufgrund des Wegfalls der EEG-Vergütung nach 20 Jahren wird ein deutlich ansteigendes Rückbauvolumen von alten Windenergieanlagen in den kommenden Jahren erwartet. Allein für Deutschland lassen sich bis zum Jahr 2025 voraussichtlich 16.000 MW von derzeit rund 59.400 MW, also 25 % der installierten Windenergieleistung, beziffern. Verbunden mit diesem Rückbau ergeben sich sowohl organisatorische, logistische als auch technische Herausforderungen. Ein erfolgreicher und nachhaltiger Rückbau als natürlicher Teil der Lebensdauer einer Anlage sorgt nicht nur für Transparenz, Verständnis und Zustimmung zur Windenergie vor Ort sondern führt auch zu einer Steigerung der Akzeptanz möglicher Repowering-Projekte. Die beiden Branchenverbände RDRWind e.V. und VGB PowerTech e.V. haben dazu auf der HUSUM Wind 2019 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Im Rahmen dieser Kooperation sollen wichtige Fragen des Rückbaumanagements zukünftig gemeinsam behandelt werden. Dazu sind Forschungsprojekte, ein koordiniertes Wissensmanagement, ein Gütesiegel zum nachhaltigen Rückbau sowie die Beteiligung an Branchenstandards vorgesehen. Aktuell steht die DIN SPEC 4866 „Nachhaltige Demontage und Recycling von Windenergieanlagen“ (DIN SPEC 4866) auf der Agenda. Diese wurde federführend von der RDRWind e.V. zusammen mit dem DIN initiiert. Die DIN SPEC 4866 wird jetzt mit technischer Unterstützung des VGB PowerTech e.V. abgeschlossen und im nächsten Jahr veröffentlicht. Martin Westbomke, 1. Vorsitzender des RDRWind, dazu: „Wir freuen uns, mit dem VGB PowerTech für die wichtige Aufgabe von Rückbau, Recycling und weiterer Nutzung der Windenergiestandorte einen kompetenten und international vernetzten Partner gefunden zu haben. Wir werden diesen Teil der Nachhaltigkeit der Windenergie zusammen demonstrieren und voranbringen.“ Dr. Oliver Then, Geschäftsführer des VGB PowerTech unterstrich: „Gemeinschaftliches Handeln ist für viele Aufgaben in der Technik die wesentliche Grundlage für effizientes Handeln. Mit dem RDRWind werden wir Akzente für die weitere Windenergienutzung und deren Ausbau setzen, um diesen Weg der Energieerzeugung national und international weiter auszubauen.“ PM: RDRWind e.V., VGB PowerTech e.V. PB: Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung auf der HUSUM Wind 2019 (Annette Nüsslein (1.v.l.), Martin Westbomke und Andrea Aschemeyer (1. & 2.v.r.), alle RDRWind e.V., Thomas Eck und Oliver Then (2. & 3.v.l.), beide VGB PowerTech e.V.) © Katharina Wolf Weitere Beiträge:Spektakuläre Buchlesung auf Deutschlands größtem WindradVerdrängungswettbewerb: Ausschreibungsverfahren für Windenergie an Land wird langfristig den Strompr...Bundesnetzagentur genehmigt endlich die 0,6 Kilometer Anbindung des SuedLink-Konverters