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IPCEI: Hydrogenious LOHC erhält Millionenzuschuss für Grünen Wasserstoff @ Blue Danube

PB: Empfänger der Zuwendungsbescheide für die Hy2Infra IPCEI-Welle zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Dr. Markus Wittmann, Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft. Links im Bild: Dr. Daniel Teichmann, CEO und Gründer von Hydrogenious LOHC / ©: BMWK / Andreas Mertens
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Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, und Dr. Markus Wittmann, Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, nahmen den Zuwendungsbescheid in Höhe von 72,5 Millionen Euro persönlich entgegen.

(WK-intern) – Hauptumfang des Projekts ist der Bau eines LOHC-Hubs in Südbayern bis 2028, der jährlich bis zu 1.800 Tonnen grünen Wasserstoff für lokale Industrieabnehmer und Pipeline-Einspeisungen freisetzt.

Deutschland / Berlin, Erlangen. Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Dr. Markus Wittmann, Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, haben den Förderbescheid in Höhe von 72,5 Millionen Euro an Hydrogenious LOHC Infra Bavaria, eine Tochtergesellschaft von Hydrogenious LOHC Technologies, für das Projekt Green Hydrogen @ Blue Danube offiziell übergeben.

Der Bund stellt 70 % der Mittel zur Verfügung, der Freistaat Bayern steuert 30 % bei. Dieses Projekt wurde bereits im Februar 2024 von der Europäischen Kommission als „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) in der Wasserstoffwelle „Hy2Infra“ notifiziert. Sie trägt zu einer nachhaltigen und stabilen Wasserstoffversorgung der Industrie in Mitteleuropa bei.

Die im Rahmen des Projekts Green Hydrogen @ Blue Danube zu errichtende LOHC ReleasePLANT wird ab 2028 bis zu 1.800 Tonnen grünen Wasserstoff an Abnehmer im bayerischen Industriegebiet im Donauraum liefern. Dank der innovativen „Liquid Organic Hydrogen Carrier“ (LOHC)-Technologie von Hydrogenious können diese industriell relevanten Mengen an grünem Wasserstoff unter Nutzung der bereits bestehenden Flüssigkraftstoffinfrastruktur nach Süddeutschland transportiert werden. Der Wasserstoff steht nicht nur für die Versorgung lokaler Industrieabnehmer zur Verfügung, sondern kann auch in Leitungsnetze wie HyPipe Bavaria eingespeist werden. Dieses Netz kann durch geplante Pipelineanbindungen an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz und den European Hydrogen Backbone weiter ausgebaut werden, wodurch die Resilienz des Energiesystems erhöht wird.

Die LOHC-Technologie von Hydrogenious ermöglicht es, Wasserstoff in einem chemischen Prozess, der Hydrierung, sicher an das schwer entflammbare Thermalöl Benzyltoluol gebunden zu werden. Dieses Öl kann mit herkömmlicher Infrastruktur wie Lastwagen, Zügen, Lastkähnen und Tankwagen ohne Wasserstoffverlust transportiert werden, was eine sehr sichere und einfache Möglichkeit bietet, große Mengen Wasserstoff ins Hinterland zu transportieren, insbesondere im Vergleich zu anderen Transporttechnologien. An seinem Bestimmungsort wird der Wasserstoff in einem chemischen Dehydrierungsprozess aus dem Öl freigesetzt und steht in hoher Reinheit für industrielle Anwendungen, die Stromerzeugung oder den Mobilitätssektor zur Verfügung. Das Trägeröl wird dabei nicht verbraucht und kann für die Speicherung und den Transport von neuem Wasserstoff wiederverwendet werden.

Aussagen: Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

„Die Energiewende bleibt eine der größten Herausforderungen für unser Land, auch angesichts weiterer Krisen und Konflikte. Mit der Förderung von Wasserstoffprojekten machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft in Europa und darüber hinaus. Wir geben den Startschuss für den Bau von Elektrolyseuren im dreistelligen Megawattbereich und ermöglichen damit wichtige Fortschritte bei der heimischen Produktion von grünem Wasserstoff. Eine effiziente Wasserstoffinfrastruktur spielt eine Schlüsselrolle, um die Dekarbonisierung von Industrie und Energiesektor zu ermöglichen. Wasserstoffpipelines werden die Lebensadern der Industriezentren sein. Damit werden die Voraussetzungen für ein klimaneutrales Wachstum geschaffen.“

Hubert Aiwanger, Bavarian Minister of Economic Affairs, Regional Development and Energy

“Today marks an important milestone in the development of an efficient and diversified hydrogen infrastructure for Europe, Germany and Bavaria. With today’s handover of the funding grant to Hydrogenious for the hydrogen IPCEI project “Green Hydrogen @ Blue Danube”, Bavaria and the federal government are providing an important impulse for global hydrogen supply chains. I am delighted that Bavaria is and will remain a home for innovative solutions in the field of hydrogen.”

Dr. Daniel Teichmann, CEO und Gründer von Hydrogenious LOHC Technologies

„Wir danken dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Die von der EU als IPCEI angemeldeten Projekte sind für den rechtzeitigen Hochlauf der europäischen Wasserstoffwirtschaft unerlässlich und wir sind stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Mit dem Aufbau der weltweit größten LOHC-basierten Wasserstoffversorgungsinfrastruktur tragen wir dazu bei, die ehrgeizigen Ziele Deutschlands zu erreichen, die Energiewende zu beschleunigen und die Industrie bis 2030 zu dekarbonisieren.“

PM: IPCEI: Hydrogenious LOHC

PB: Empfänger der Zuwendungsbescheide für die Hy2Infra IPCEI-Welle zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Dr. Markus Wittmann, Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft. Links im Bild: Dr. Daniel Teichmann, CEO und Gründer von Hydrogenious LOHC / ©: BMWK / Andreas Mertens








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