Werbung Altosens erhöht die Verfügbarkeit von Maschinen, Anlagen und Infrastruktur. Finanzierungen Forschungs-Mitteilungen Offshore Produkte Technik Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 16. August 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Altosens GmbH ist ein 2022 gegründetes Spin-Off des Fraunhofer-LBF. (WK-intern) – Ausgehend von der DELTA-C®-Technologie hat das Osnabrücker Startup Altosens eine kraftmessende Unterlegscheibe entwickelt, welche die Grundlage für ein Monitoring-System bildet, mit die Verfügbarkeit von Maschinen, Anlagen und Infrastruktur erhöht wird. Die Altosens GmbH wurde für den Innovationspreis 2023 des Landes Niedersachsen in der Kategorie „Wirtschaft“ nominiert. In dieser Kategorie werden kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen mit Projekten, die neue oder erheblich verbesserte Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen hervorbringen, ausgezeichnet. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies sowie des niedersächsischen Wissenschaftsministers Falko Mohrs. Gründung nah an den Kunden »Als Fraunhofer-Institut stehen wir laufend vor der Herausforderung, die von uns entwickelten Technologien an den Markt zu bringen. Es ist toll, wenn wie im Fall von Altosens Gründerpersönlichkeit, Technologie und die lokalen Randbedingungen für Startups zusammenpassen.« freut sich Jan Hansmann, Techtransfer-Promotor am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF und Teil des Altosens-Teams. »Binnen eines Jahres haben wir es geschafft, ausgehend von der Fraunhofer-Technologie ein erstes eigenes Produkt zu entwickeln. Neben der guten Zusammenarbeit mit Fraunhofer war insbesondere die Unterstützung durch das Osnabrücker Startup-Ökosystem rund um das Seedhouse entscheidend. Dass dieses Projekt, das in Anspielung an die Bauform des Produkts den internen Arbeitstitel »der Flachmann« trägt, für den Innovationspreis des Landes Niedersachsen nominiert wurde, freut mich umso mehr.« so Altosens-Geschäftsführer Uwe Steinkamp. Vom Lautsprecher zur kraftmessenden Unterlegscheibe Die zugrundeliegende Technologie – es handelt sich um eine besondere Bauform so genannter Dielektrischer Elastomere – wurde vor über zehn Jahren am Fraunhofer LBF entwickelt. Die Technologie ermöglicht sowohl die Realisierung von Aktoren, wie beispielsweise Lautsprecher oder aktiven Schwingungsdämpfern, als auch von Sensoren. In den ersten Jahren fokussierte die Forschung am Fraunhofer LBF auf aktorische Anwendungen. »Als wir gemerkt haben, dass für industriell nutzbare Aktorlösungen noch Hemmnisse bestehen, aber der Bedarf nach innovativen Sensorlösungen am Markt groß ist, haben wir den Schwerpunkt unserer Forschung auf die Sensorik gelegt. Auch das gehört zur anwendungsorientierten Forschung.« erklärt Dr. William Kaal, Wissenschaftler am Fraunhofer LBF und einer der Miterfinder der DELTA-C®-Technologie. Mit der kraftmessenden Unterlegscheibe von Altosens werden Schraubverbindungen digital. Schraubverbindungen befinden sich oft an den Schnittstellen zwischen Bauteilen und Teilsystemen. Aus diesem Grund erfahren sie Prozesskräfte und Vibrationen, die während dem Betrieb von Maschinen und Anlagen oder bei der Nutzung von Infrastruktur, wie Brücken oder Gleisen, entstehen. Die Zuverlässigkeit dieser Schraubverbindungen ist maßgeblich für den sicheren Betrieb und die Verfügbarkeit der Maschinen, Anlagen und Infrastrukturkomponenten. Eine Verbindung wie dafür gemacht Systeme zu überwachen, Rückschlüsse auf Betriebszustände zu ziehen und den Betrieb mittels neuartiger KI-Methoden zu optimieren. Weltweit existieren Milliarden Schraubverbindungen, die durch Digitalisierung Maschinen, Anlagen und Infrastrukturkomponenten sicherer, zuverlässiger und digitaler gestalten können. Hier setzen wir mit Altosens an. Überwachung von Windkraftanlagen Ein laufendes Monitoring von Windkraftanlagen führt zur Reduktion von Wartungs- und Servicekosten und zur frühzeitigen Erkennung von entstehenden Schäden an der Windkraftanlage. Darüber hinaus können weitere Erkenntnisse gewonnen werden, beispielsweise Belastungen aus Stürmen und anderen Ereignissen und deren Auswirkungen auf die Restlebensdauer der Struktur der Anlagen. PM: Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF PB: Überwachung von Windkraftanlagen / ©: Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF Weitere Beiträge:VSB Gruppe investiert in Hybridprojekt aus Windenergie und Photovoltaik mit bis zu 170 MWBW Ideol erwirbt 5 % der Anteile am 30 MW schwimmenden Wind-Pilotprojekt EolMed (Frankreich)Die Bundesnetzagentur hat heute der 450connect GmbH den Zuschlag für die 450-MHz-Frequenzen erteilt